André Mergener

André Mergener

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Die Warnung im Vorfeld ist längst ausgesprochen – steht Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst (23 Punkte) auch am kommenden Sonntag (03. März) vor einer schweren Aufgabe, wenn man ab 15:00 Uhr beim mit erst dreizehn Punkten datierten Tabellenletzten FC Germania Metternich gastiert.

Es ist das vermeintlich leichte Spiel – zumindest auf dem Papier, wenn der Tabellendreizehnte beim Schusslicht aus Metternich aufläuft. In der Tabelle selbst trennen beide Clubs „nur“ zehn Punkte. Große Vorsicht demnach geboten – gilt es den Gegner nicht auf die leichte Schippe zu nehmen. Respekt – wenn auch siegessicher, wissen gerade die Trierer Höhenkicker wie schwer es ist, auf dem Boden der Germania zu bestehen. Unter Druck ist die Elf vom Trierer Berg aber allemal – gerade nach dem torloses Rückrunden-Auftakt vor einer Woche zuhause gegen Immendorf. Es muss mehr kommen – spielerisch und auch fußballerisch, dass wissen auch die Kicker um Chef-Trainer Holger Lemke, die in Metternich schließlich ihren ersten Sieg des Jahres anpeilen, wie Lemke deutlich macht: „Wir haben jüngst gegen Immendorf viele gute Sachen gezeigt. Es war somit nicht alles negativ zu bewerten. Genau dort müssen wir ansetzen – dass wir zumindest defensiv genau so stark agieren wie zuletzt. Offensiv müssen wir jedoch deutlich mehr bringen – dass ist sicher.“

An den letzten Auftritt im Hause der Germania erinnert man sich auf der Trierer Höhe jedoch nicht so gerne zurück. Damals unterlagen die Kicker des FSV deutlich mit 3:5 und mussten auswärts eine herbe Schlappe einstecken. Die letzten beiden Partien aber malten sich schöner. Das Rückspiel der Vorsaison konnte man vor Tarforster Kulisse deutlich mit 7:0 gewinnen – das Hinspiel der aktuellen Runde ging nach einem 3:2-Sieg erneut an die Trierer Vorstädter. Nun gilt es auswärts ein dickes Ausrufezeichen zu setzen – und das ausgerechnet mit einer Favoritenrolle in petto. Fluch oder Segen gilt es abzuwarten – möchte Lemke mit seiner Truppe aber um jeden Preis gewinnen, wie er abschließend bekundet: „Für mich sind solche Spiele oftmals die schwersten Aufgaben. Es ist das vermeintlich leichte Spiel – dennoch ist in meinen Augen große Vorsicht geboten. Metternich steht als Tabellenletzter nicht nur mit dem Rücken zur Wand – sondern hat viel mehr auch nichts zu verlieren. Sie können praktisch gesehen nur gewinnen – und das werden sie wohl auch mit aller Macht versuchen. Sicherlich sind wir klar in der Favoritenrolle und wollen eiskalt unser Spiel aufziehen. Natürlich müssen wir offensiv deutlich mehr investieren – und gerade auch unsere Chancen nutzen. Wir müssen es hinbekommen – eine gesunde Balance zwischen Stabilität und Risiko zu finden. Das wird bei einer Mannschaft wie Metternich – die wohl sehr defensiv auflaufen wird, nicht einfach werden. Ziel von uns wird es sein – dem Gegner eine schnelle Kante im Spiel aufzuzeigen und letztendlich einen Sieg einfahren. Gelingt uns das – werden wir aus Metternich nicht mit leeren Taschen nach Trier-Tarforst zurückkehren.“

Personell bleibt auf der Trierer Höhe auch bei der Germania fast alles beim alten Stand. So muss der Tabellendreizehnte der Fußball-Rheinlandliga mit dem rot gesperrten Sebastian Szimayer – sowie mit den Verletzten Ammar Cisse, Sebastian Schmitt, Jeremy Kaiser und mit Elias Heitkötter auf fünf Spieler verzichten. Wieder mit an Bord ist dagegen der zuletzt aus privaten Gründen fehlende Benjamin Arnold. Ebenso ein Comeback feiern könnte der wiedergenese Nils Kiesewetter – der diese Woche wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. AM


FSV setzt Bus ein

Für das bevorstehende Auswärtsspiel am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr beim FC Germania Metternich – setzt der FSV Trier-Tarforst wieder einen großen Bus ein. Treffpunkt am Sportzentrum in Trier-Tarforst ist um 11:45 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 12:00 Uhr.


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Es war das Spiel der gefühlten 1000 Chancen. Ein gutes Spiel des FSV – einmal sogar Aluminium und trotzdem konnten die Trierer Höhenkicker das Abwehrbollwerk des TuS Immendorf im Hinspiel dieser Saison nicht überwinden. Ein torloses Remis war die Folge – soll es im Rückspiel nun besser laufen, wenn Tarforst am kommenden Samstag (24. Februar) um 17:30 Uhr pünktlich zum Rückrunden-Auftakt die Koblenzer Vorstadt-Elf empfängt (Kunstrasenplatz Tarforst).

Wenige Tage vor dem Auftakt in die Restsaison ist die Stimmung im Glied der Trierer Höhenkicker gut. Zwar schlummert eine schwierige Wintervorbereitung im Rücken – dennoch konnte Chef-Trainer Holger Lemke viel Gutes aus den sechs Trainingswochen ziehen, wie er deutlich betont: „Sicherlich waren Witterung – Krankheit, Verletzung und Co. nicht unser bester Freund in dieser Vorbereitungsphase. Trotzdem durchliefen wir diese Zeit mit sehr viel Improvisation und Motivation – sodass wir dennoch von einer unterm Strich gelungenen Wintervorbereitung sprechen können. Auch im Rahmen der Testspiele war alles vertreten. Gute Duelle wie jüngst gegen Hasborn und Primstal – weniger gute Auftritte stattdessen gegen Ruwertal. Es waren aber grob zusammengefasst gute Testspiele für uns gewesen – in denen wir vieles probieren und testen konnten. Zudem konnte man auch im letzten Kräftemessen gegen Hasborn erkennen – dass meine Jungs zuvor angesprochene Fehler sehr gut minimiert haben und somit am Ende dann auch verdient mit 5:1 gewinnen konnten. Ich sehe uns sehr gut gerüstet.“

Während man sich im Hinspiel noch mit einem torlosen Unentschieden anfreunden musste – soll es am Samstag dagegen einen Dreier in eigener Stube hageln. Ein Spiel auf hohem Level – geht es für beide Mannschaften um viel. Immendorf thront mit 16 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz der Liga (15. Platz) – Tarforst jedoch markiert mit nur sechs Punkten Vorsprung (22 Punkte) Platz dreizehn. Die Koblenzer Vorstädter müssen somit gewinnen – um nicht noch mehr den Anschluss zum rettenden Ufer zu verlieren. Eine kniffelige Aufgabe demnach auch für die Elf vom Trierer Berg – die aber auf alle Fälle mit einem Heimsieg überzeugen will, wie auch Holger Lemke kämpferisch untermauert: „Wir wollen unbedingt – gerade auch vor eigenem Publikum, mit einem Sieg ins neue Fußballjahr starten. Für uns wird es ein brutal wichtiges Spiel werden. Schon das Hinspiel machte deutlich – dass diese Mannschaft kompakt spielt und sehr schwer zu knacken ist. Ein torloses Unentschieden war schließlich die Folge. Wichtig wird sein – die richtige Balance zwischen Risiko und Stabilität zu finden. Immendorf wird wohl defensiv – wenn auch mutig agieren. Wir müssen Geduld aufbringen und unsere Chancen eiskalt nutzen. Dieses Heimspiel wollen wir nämlich mit aller Macht gewinnen und werden fußballerisch alles aufbieten was in unserer Macht steht, um diese drei Punkte in Trier-Tarforst zu halten.“

Personell verzichten muss die Liga-Dino von der Trierer Höhe mit dem rot gesperrten Sebastian Szimayer – sowie mit den Verletzten Nils Kiesewetter, Ammar Cisse, Sebastian Schmitt, Jeremy Kaiser und mit Elias Heitkötter auf ein halbes Dutzend Spieler. AM

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Die Lage ist ernst – die Abstiegsangst groß. Ein Blick auf die Tabelle wird nicht gescheut – viel mehr soll er anspornen und schließlich für eine erfolgreiche Restsaison sorgen. Die Stimmung im Glied der zweiten Mannschaft könnte besser sein. Den ersten Abstiegsplatz der Kreisliga-A Trier/Saarburg noch im Besitz – ist die Hoffnung jedoch groß, mehr Punkte und mehr Leistung als noch in der ersten Saisonhälfte an den Tag zu legen. Aktuell durchlaufen die Kicker um Trainer Steffen Hilmer die hiesige Wintervorbereitung – in der nun auch die Hälfte schon gepackt ist. Großes Problem aber auch hier – die dünne Personaldecke dank Krankheit, Verletzung und Co.

„Wir pfeifen derzeit mächtig aus allen Löchern – ähnlich wie auch bei unserer ersten Mannschaft. Wir müssen aktuell mit sehr vielen Ausfällen zurecht kommen – was in meinen Augen keineswegs einfach ist. Ebenso müssen wir auch in puncto Fitness eine gehörige Schippe drauf legen. Meine Jungs haben den Sport in der fußballfreien Zweit nämlich etwas schleifen lassen. Hier erwarte ich einfach mehr Eigenverantwortung“, betont Steffen Hilmer mit kritischer Miene.

Besonders die Defensive gilt es zu stabilisieren. Hier markieren die Trierer Höhenkicker mit schon 47 Gegentoren gemeinsam mit Osburg nämlich die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Vorne immerhin traf man schon achtunddreißig Mal. Nun ist die Hälfte der Vorbereitungsphase gepackt. Ein erfolgreicher Start ist zwingend von Nöten – möchte man nicht noch tiefer in die Abstiegsregion hineinrutschen. „Auch wenn es personell derzeit an allen Ecken drückt und die Vorbereitungsphase bislang sehr schleppend voranschreitet – kann ich jedoch pünktlich zur Halbzeit aber sagen, dass es okay ist, aber noch längst nicht gut. Sicherlich ist noch genügend Luft nach oben. Aber ich bin mir sicher – dass wir in den noch ausstehenden Trainingswochen unser eigenes Level einmal mehr anschrauben werden. Zudem hoffe ich auch – dass sich unsere lange Ausfallliste spätestens zum Auftakt wieder ein wenig entspannt“, untermauert Hilmer weiter.

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Erfreulich dagegen – trotz dünner Personaldecke verkaufte sich Tarforsts Zwote in den Testspielen gut. Zwar unterlag man im ersten Kräftemessen der luxemburgischen Elf FC Jeunesse Biwer mit 0:2 – bot aber dennoch eine ansehnliche Leistung, wie auch Steffen Hilmer fortführt: „In diesem Spiel habe ich meine Mannschaft als besseres Team gesehen. Wir waren stark ersatzgeschwächt – mussten demnach sehr viel improvisieren, aber unterm Strich war es guter Test mit dem man zufrieden sein kann.“

Auch zufrieden zeigte sich Hilmer mit dem jüngsten Testspiel – was man am letzten Sonntag gegen den klassentieferen B-Ligisten SV Wasserliesch/Oberbillig mehr als deutlich mit 8:0 gewinnen konnte. Drei Treffer von Paul Kersthold – zwei Buden von Sebastian Pausch und jeweils ein Tor von Jan Bauchmüller und Martin Gorges, sorgten letztendlich für einen gelungenen Auftritt in eigener Stube. „Das war schon sehr ordentlich gewesen. Spielerisch sowie auch mental haben wir in diesem Spiel vieles gut gemacht. Auch defensiv agierten wir klasse – und nutzten vorne auch eiskalt unsere Chancen. Ich habe in diesem Spiel vieles probiert und war am Ende sehr erfreut über die gebotene Leistung meiner Mannschaft. Für unser Selbstvertrauen sind solche Siege gerade in unserer Phase enorm wichtig“, unterstreicht Coach Steffen Hilmer abschließend.

Scharf geschossen wird dann erst wieder am Sonntag den 10. März – wenn der FSV dann ab 14:30 Uhr im Stadt-Derby den Tabellenführer SV Eintracht-Trier 05 II empfängt. Spätestens dort soll die große Aufholjagd starten – die immerhin schnell Richtung Klassenerhalt führen soll. AM

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Nur noch eine Woche – dann geht’s wieder los. Die Restsaison scharrt mit den Hufen – ein Heimspiel gegen Immendorf geht voraus ( 17:30 Uhr Kunstrasenplatz), liegen nun harte Wochen des Trainings im Rücken. Viele gute Erkenntnisse wurden gesammelt – viel probiert, einstudiert und lästige Baustellen beseitigt. Man könnte grob behaupten – die Trierer Höhenkicker sind bereit für die schwere Aufgabe einer starken Restsaison, in der man zweifelsfrei und ohne große Spannung die Klasse einmal mehr halten möchte.

Die Stimmung intern ist bestens – nichts anderes hat man eine Woche vor dem Auftakt der Restsaison erwartet. Motiviert – eine große Portion Vorfreude und einen unbändigen Willen in den noch ausstehenden Spielen Großes zu meistern. Spieler und Trainerteam pflegen einen großen Optimismus – und das trotz eines denkwürdigen Tabellenplatzes (Platz 13). Der Abstand nach unten zum ersten Abstiegsplatz beträgt „nur“ magere sechs Punkte – ist die eigene Stärke samt Qualität aber allen stets bewusst. Ein erfolgreicher Start ist nicht nur wichtig – sondern auch zwingend erwünscht. Mit jener Wintervorbereitung im Rücken sieht Chef-Trainer Holger Lemke sein Team aber nicht nur gut gerüstet – sondern viel mehr auch voll im Soll. Seine Ziele der zurückliegenden sechs Wochen sind mit einem Augenzwinkern erreicht – auch wenn Witterung und Co. oftmals das Level des Trainings deutlich in die Höhe geschraubt haben. Alternativen und Improvisation standen aber immer stets bereit – ganz egal wo und auch wie, der Schweiß floss der Schwerkraft gebeugt und das ganz der Zufriedenheit von Lemke, der rückblickend von einer erfolgreichen wenn auch schwierigen Wintervorbereitung spricht: „Zufrieden ja – wenn auch mit einem durchwachsenen Beigeschmack. An den Ergebnissen der Testspiele lag es nicht – viel mehr was das personelle Geschehen betrifft. Wir mussten mit vielen kranken und verletzten Spielern zurecht kommen – was uns nicht nur in den Testspielen die Schwere deutlich machte, sondern auch im Training selbst. Das ist für uns dann auch zu wenig und keineswegs zufriedenstellend.“

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Trotz einer durchwachsenen Vorbereitungsphase im Rücken und einer immer näher kommenden Restsaison vor der Brust – steht nun die finale Woche bevor, in der man nicht nur zum Feinschliff ansetzen möchte, sondern auch die Hoffnung stets aufrecht hält, dass einige angeschlagene Spieler wieder ins Training zurück kommen. Der Kader ist ausgedünnt – die Zeit wohl der größte Gegner, möchte man jedoch in der finalen Phase das Beste aus der Situation schöpfen, um schließlich erfolgreich ins erste Pflichtspiel des Jahres zu starten. „Wir müssen definitiv als Mannschaft geschlossener auftreten und die Stabilität festigen. Das wird mein Schwerpunkt in dieser letzten Vorbereitungswoche sein. Fehler in Spielen minimieren – kompakt und konzentriert agieren und dann bin ich mir sicher, dass wir gegen Immendorf den ersten Dreier des neuen Jahres einfahren werden“, untermauert Holger Lemke weiter.

Abschließend zur sechswöchigen Wintervorbereitung durchliefen die Kicker vom Trierer Berg am Samstagsmittag auch ihr letzten Testspiel. Die Generalprobe stand im benachbarten Saarland geschrieben – wo man gegen den Tabellensiebten der Saarlandliga und Ex-Oberligist SV Rot-Weiß Hasborn deutlich mit 5:1 gewinnen konnte. Der letzte Test ist somit gelungen – schöpfte auch Holger Lemke positive Erkenntnisse aus diesem Spiel, wie er folgend und abschließend betont: „Mit dem letzten Testspiel meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Meine Jungs haben als Mannschaft und auch spielerisch gegen einen robusten und starken Gegner sehr gut harmoniert und agiert. Die Leistung gefiel mir – auch die Einstellung erwies sich ohne Tadel. So kann es gerne weitergehen.“

Tarforst ließ kaum etwas zu. Konzentriert und clever hielt man sich Hasborn aus der eigenen Hälfte fern. Gute Chancen zudem aus eigener Produktion – eröffnete schließlich Nathan Benndorf via Elfmeter den Torreigen für sein Team. Den zweiten Treffer – der immerhin das 2:0 für den FSV markierte, steuerte Neil Müller-Adams bei. Weitere Tore folgten im zweiten Abschnitt des Spiels – als erst Martin Schultheis via Kopfball das 3:0, anschließend Benndorf das 4:0 und zu guter Letzt Nico Neumann das 5:0 in Stein meißelte. Ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner aus dem Saarland – sind die Trierer Höhenkicker nun auch bereit in die letzte Vorbereitungswoche zu schreiten. Einheiten sind zudem für Dienstag – Mittwoch und Freitag vorgesehen, wo schließlich der Feinschliff und die letzte Anpassung erfolgen soll, ehe man samstags dann um 17:30 Uhr im ersten Ligaspiel des Jahres den Tabellenfünfzehnten TuS Immendorf empfängt (Kunstrasenplatz Tarforst). AM

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Gegen den Tabellendritten der Bezirksliga-West tat sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst phasenweise schwer. Stets bemüht im ersten Durchgang – ließen die Trierer Höhenkicker nach Wiederanpfiff schließlich einiges vermissen, sodass die erste Niederlage der Wintervorbereitung nach einem 1:3 in Stein gemeißelt werden konnte.

Ruwertal kam mit breiter Brust auf die Trierer Höhe und genau so verkaufte sich auch das junge Team um Trainer Benjamin Leis. Gut verteidigt – fanden die Tarforster, die spielerisch zunächst noch im Soll agierten, kaum ein Durchkommen. Ruwertal hielt die Räume eng – lauerte auf Konterangriffe und ging früh in die Zweikämpfe. Und dennoch brachte es der FSV zu einigen Chancen – unterm Strich jedoch ungenau zu Ende gespielt. Erst nach einer guten halben Stunde vollendet Nathan Benndorf zur 1:0-Führung (33.). Mehr war möglich – ging es aber trotzdem zunächst mit einer „knappen Kiste“ in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff – beide Teams mischten ihre Teams noch einmal durch, kam Ruwertal nun auch offensiv immer besser ins Rollen. Tarforst setzte man unter Druck – überzeugte mit schnellen Angriffen über die beiden Außenbahnen und traf schließlich nach einer guten Stunde im Anschluss eines Eckballs dank Mathias Biwer zum nicht ganz unverdienten 1:1-Ausgleich (64.). Der Bezirksligist investierte einiges – und legte zehn Minuten später gleich nach (74.), als Jannis Hoffmann einen groben Torwartfehler keck ausnutzte und problemlos zum 2:1 aus Sicht der SG Ruwertal einschob. Zwei Minuten später setzten die Gäste sogar noch einen drauf – als Sven Meyer einen erneuten Fehler des FSV schamlos ausnutzte und eiskalt zum 3:1-Endstand vollstreckte (76.).

Die erste Testniederlage der hiesigen Wintervorbereitung war geboren – und die Zufriedenheit von Chef-Trainer Holger Lemke hielt sich in Grenzen, wie er nach Spielende deutlich macht: „Nach diesem Endstand kann man einfach nicht zufrieden sein. Ähnlich wie auch vor einer Woche präsentierten wir uns auch gegen Ruwertal mit zwei Gesichtern. Der erste Durchgang war okay – wobei wir deutlich mehr Tore hätten machen müssen. Eingebrochen sind wir dann nach der Pause – und kassierten mit zwei dummen und unnötigen Fehlern die beiden Gegentore. Grob gesagt – haben wir uns am Ende selbst geschlagen. Mit solch einer Leistung würden wir praktisch gesehen gegen jeden Gegner verlieren. Es muss deutlich eine Steigerung her.“

Immerhin bleibt den Trierer Höhenkickern noch ein Testspiel übrig – ehe der Ernst der Rheinlandliga wieder in die Vollen geht. Noch einmal probieren und investieren – treffen die Tarforster somit am kommenden Samstag (17. Februar) um 14:30 Uhr auf den Tabellensiebten der Saarlandliga und Ex-Oberligist SV Rot-Weiß Hasborn. AM

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Gegen den Viertletzten der Bezirksliga-West sah vieles gut aus – vieles aber auch diente nicht des Trainers Zufriedenheit. Am Ende erarbeiteten sich die Trierer Höhenkicker jedoch einen 3:1-Sieg gegen die SG Rascheid. Ferner war dies auch das drittletzte Testspiel im Rahmen der hiesigen Wintervorbereitung.

Viel Schatten – aber auch Licht, förderten die Tarforster in eigener Stube zu Tage. Besonders der erste Durchgang war fußballerisch stark – wo man zur Pause hin schon mit 2:0 nach zwei Toren von Nathan Benndorf die Führung ausbauen konnte (18.,23.). „Die Leistung aus der ersten Halbzeit war okay – hier konnten wir uns auch viele Chancen erarbeiteten und boten einige gute Aktionen. Einziger Tadel dieser Phase – wir machten eindeutig zu wenig Tore“, erklärt Chef-Trainer Holger Lemke.

Nach der Pause ließen die Gastgeber, die auf einigen Positionen gewechselt haben, nun einiges vermissen – so auch die spielerische Raffinesse. Rascheid kam nach dem Seitenwechsel besser ins Rollen – erhaschte kurz nach Wiederanpfiff dank Niko Schmitt den 1:2-Anschluss und machte es dem FSV sichtlich schwer, der wenig Lösungen und Ideen aufbrachte, um den Bezirksligist weiter in die Knie zu zwingen. „Spätestens nach dem Gegentor haben wir völlig den Faden verloren – sodass auch Rascheid immer wieder gefährlich vor unser Tor kam. Unsere Fehler überwiegten zu deutlich – sodass ich mit dem kompletten Spielverlauf überhaupt nicht zufrieden sein kann. Hier muss deutlich mehr kommen“, untermauert Lemke weiter. Und trotzdem traf sein Team eine Viertelstunde vor Schluss erneut – als wiederum Benndorf mit dem 3:1 den Endstand besiegelte. „Das war eindeutig zu wenig“, tadelt Holger Lemke abschließend, dessen Mannschaft am kommenden Mittwochabend (14. Februar) um 19:30 Uhr in einem weiteren Heimspiel auf Testspielebene die klassentiefere SG Ruwertal begrüßt. Weitere Einheiten mit Verlauf der vierten Trainingswoche sind zudem für Dienstag und Freitag vorgesehen. AM

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Schon jetzt ist klar – die kommende Restsaison wird sprichwörtlich gesagt kein „Zuckerschlecken“ werden. Die Hürde liegt hoch – die Konkurrenz scharrt mit den Hufen, ist auch der Liga-Dino vom Trierer Berg noch keineswegs in sicheren Gefilden. Ein Abstiegskampf ist durchaus möglich. Bisher pflegt man nur einen Abstand von sechs Punkten zum ersten Abstiegsplatz. Ein wackliges Unterfangen – wäre ein erfolgreicher Start somit von großer Bedeutung, um schon gleich zu Beginn ein deutliches Ausrufezeichen zu setzen.

Im Hier und Jetzt läuft jedoch alles nach Plan. Die dritte von insgesamt sechs Vorbereitungswochen liegt im Rücken – werden die Trierer Höhenkicker ihren gesteckten Zielen und Erwartungen bislang gerecht. Motiviert bis in die Haarspitzen – will man in dieser Zeit noch viele Baustellen beseitigen, vieles verbessern und ausbauen. Luft nach oben ist nämlich allemal. Sportlich gesehen sah schon vieles gut aus – im Training sowie auch in den beiden bisher absolvierten Testspielen.

Trainiert wurde in der zurückliegenden Woche viermal. Drei Einheiten auf dem Platz – sowie eine intensive Athletik-Einheit, schwitzten die Jungs von der Trierer Höhe aus allen Poren. Die Zügeln werden bewusst enger gehalten. Lockere Einheiten waren gestern – beim FSV dampft es und das im positiven Sinne.

Positiv beäugt man auch die beiden Auftritte auf Testspielebene. Konnte man zunächst noch gegen Bezirksligist TuS Schillingen überzeugend mit einem 6:0 gewinnen – erhöhte sich das Level eine Woche später dann schon deutlich, als man erneut in eigener Stube dem Saarlandligisten VfL Primstal gegenüberstand. Ähnlich wie auch der FSV – rangieren die Saarländer mit achtzehn Punkten im Tabellenkeller der Saarlandliga. Tarforst hingegen schreibt 22 Zähler und Platz dreizehn. Sportlich war es die erste große Bewährungsprobe für den Rheinlandligisten – der sich trotz zahlreichen Ausfällen stark verkaufen konnte und am Ende auch verdient mit 2:1 gewann. Viele Leistungsträger fielen aus – der Grippewelle sei Dank. Akteure aus der zweiten Mannschaft sprangen ein – und das ganz zur Freude von Chef-Trainer Holger Lemke, der mit der Leistung einer solch neu formierten Mannschaft sehr zufrieden war: „Wir haben derzeit wirklich sehr viele krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen. Somit mussten wir gegen Primstal mit einer Mannschaft antreten – die so zuvor noch nie zusammen gespielt hat. Aber ich war überrascht wie gut alle Jungs harmoniert und fußballerisch stark aufgetischt haben.“

Nach einem zunächst torlosen Verlauf – in dem beide Clubs munter agiert haben, waren es aber die Tarforster die kurz vor der Pause dank einem Treffer von Sebastian Szimayer die 1:0-Führung markierten. „Gerade mit dem ersten Durchgang war ich sehr zufrieden. Wir haben weitere gute Möglichkeiten aber leider nicht nutzen“, setzt Lemke nach. Gut kombinieren konnten die Trierer Höhenkicker aber auch mit Verlauf des zweiten Durchgangs – wo Neuzugang Yoan-Pavel Pavlov nach einer guten Stunde dank einer starken Vorarbeit von Marcel Dammer auch den zweiten Treffer zum 2:0 im saarländischen Tor unterbringen konnte. Acht Minuten vor Schluss verkürzte Primstal zwar noch dank einem Tor von Marc Pesch auf 1:2 – konnte aber letztendlich am Tarforster Sieg nichts mehr rütteln. „Obwohl wir stark dezimiert waren – zeigten meine Jungs eine ordentliche Leistung die mich sehr überzeugt und positiv gestimmt hat“, untermauert Holger Lemke abschließend.

Nun ist die Hälfte der Vorbereitung passé – Woche vier steht bereit. Eine Athletik-Einheit sowie drei Trainingseinheiten werden folgen – ehe dann am kommenden Samstag (10. Februar) um 14:00 Uhr ein weiteren Testspiel erfolgen wird, wenn man dann erneut vor eigener Kulisse auf die klassentiefere SG Rascheid trifft, die aktuell den viertletzten Platz der Bezirksliga-West einnimmt. Spätestens dort hofft man dann auch wieder auf die Genesung einiger Spieler. AM

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Die Tabelle blendet man aus – zumindest im Hier und Jetzt. Sicherlich ist die Lage allen im Team der Tarforster B1 bewusst – dennoch glaubt man weiterhin an sich selbst und möchte nicht nur eine gute und erfolgreiche Vorbereitungsphase absolvieren, sondern viel mehr auch auf Ligaebene eine Aufholjagd starten.

Für den mit erst drei Punkten auf dem Konto datierten Tabellenletzten der B1-Regionalliga-Südwest ist die Lage ernst. Ein direkter Abstieg liegt nicht fern – hofft man im Gefüge der Tarforster aber weiterhin die Klasse zu halten, mit vereinten Kräften und auch mit dem ein oder anderen Stoßgebet Richtung Fußballgott.

Mental ist man derzeit aber gut gestimmt. Voraus geht eine bislang gute Vorbereitungsphase – in der man nicht nur sportlich, sondern auch menschlich einmal mehr reifen möchte. Man ist aktuell auf einem sehr guten Weg und stets gerüstet für alles was noch kommt, sowie für einen schweren Auftakt in die Restsaison, die schon gleich am 24. Februar mit einem Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 II wieder in die Vollen geht.

„Wir haben sportlich und auch fußballerisch einen großen Schritt nach vorne gemacht“, lobt B1-Trainer Mats Rambusch, der zudem die ersten Wochen der Wintervorbereitung als positiv betrachtet, wie er weiter ausführt: „Ich bin momentan sehr zufrieden wie es läuft. Sicherlich müssen wir in diversen Bereichen noch zulegen – auch im Part der Athletik, wobei wir schon jetzt eine ganz gute Grundlage haben. Erfreut bin ich – dass meine Spieler trotz der Lage in der Liga eine große Motivation an den Tag legen. Jeder gibt alles in den Einheiten – genau das ist wichtig, um unser großes Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.“

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Bislang standen auch schon zwei Testspiele geschrieben. Zum einen gegen die B2 der Trierer Eintracht (2:2) und zum anderen gegen die A-Jugend der JSG Trier-Süd (4:6). „Phasenweise taten wir uns in diesen Spielen schwer – machten aber trotz allem auch in diesen Spielen einen spürbaren Schritt nach vorne“, bekundet Rambusch deutlich. Besonders gegen die A-Jugend aus dem Trierer Süden verkaufte sich der FSV wie erwünscht. „Wir waren in meinen Augen die dominantere Mannschaft gewesen – und das gegen ältere Jahrgänge ist wie ich finde schon eine sehr gute Leistung, auch wenn am Ende das Ergebnis nicht der Zufriedenheit diente“, so der B1-Coach weiter.

Vor den Jungs liegen nun weitere harte Wochen der strammen Arbeit. Schweiß – Vollgas und immer die Tatsache im Hinterkopf, den Klassenerhalt noch irgendwie zu schaffen. „Das wird schwer – keine Frage. Dennoch werden wir dieses Ziel bis zum Ende verfolgen. Den Glauben an uns selbst haben wir nämlich noch lange nicht aufgegeben“, betont Rambusch und setzt nach: „Es gilt jetzt weiterhin hart zu arbeiten an den ganzen inhaltlichen Sachen. Wir versuchen uns zudem in puncto Fitness auf das Niveau zu bringen was letztendlich in dieser Liga nötig ist und dann blicke ich auch gut gestimmt auf die Restsaison, in der wir hoffentlich mehr Punkte ernten werden als jüngst in der ersten Saisonhälfte. Wichtig wird auch sein – dass wir uns den Druck nicht selbst in den Kopf legen, sondern weiterhin Spaß an der Sache haben, wichtige Erfahrungen sammeln und am Ende dann schauen, was sportlich gesehen dann unterm Strich steht“, untermauert Mats Rambusch abschließend, dessen Mannschaft zudem auch noch im Rheinlandpokal vertreten, wo man heuer bis ins Achtelfinale vorstoßen konnte und nun am 06. März auswärts auf die JFV Vulkaneifel trifft.

Hoffnung – Motivation und die Freude am Kicken, steuert Tarforsts B1 somit ungetrübt in dieses neue Fußballjahr. Ein Jahr mit noch ungewissem Ausgang – ist die Wichtigkeit aber weiterhin in jener Tatsache bekräftigt, den Teamspirit, ganz egal wie es sportlich läuft und enden mag, niemals zu verlieren. AM