Samstag, 22 Juli 2017 09:22

Eintracht will auch das ''verflixte'' zweite Jahr meistern

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logo2Nach vier unglaublichen  ganz großen Fußball-Kunst – packte der SV Eintracht Windhagen im vergangenen Jahr den Sprung in die Fußball-Rheinlandliga. Vier Jahre brauchte das Team für den Durchmarsch von der B-Liga bis hinauf in Deutschlands höchste Verbandsklasse. Es folgten 36 Spieltage auf Messers Schneide. Die Mission Rheinlandliga meist ein schwieriges Unterfangen gewesen – konnte Windhagen aber dennoch mit Leidenschaft und Moral, mit den ganz Großen der Liga mithalten. Starke Ergebnisse wie gegen Mehring, Eisbachtal oder auch gegen Tarforst – spiegelten nur einen kleinen Teil einer unterm Strich erfolgreichen Saison wider. Am Ende sprang als Aufsteiger Platz 14 und 43 Punkte heraus.

Regie führte damals Trainer Martin Lorenzini. Ein ganz Großer vor Windhagens Kulisse. Mit ihm gelang schließlich der Durchmarsch bis in die Rheinlandliga. Doch die Ära Lorenzini ist nun vorbei. Aus beruflichen Gründen gab der Erfolgs-Coach sein Zepter im Sommer diesen Jahres ab. Das schwere Erbe angetreten ist nun Labinot Prenku, der bisher unter Lorenzini eine spielende Co-Trainer-Rolle einnahm. Die Assistenten-Rolle übernimmt nun Walter Höfflin, gefolgt von Torwart-Trainer Dennis Quardt. Mit dem ''neuen'' Trio soll nun auch das verflixte zweite Rheinlandliga-Jahr in Folge ein Erfolg werden. Schwer wird es allemal – da ist man sich in Windhagen einig.

Doch immerhin kann die Eintracht einer eingeschworenen Mannschaft vertrauen. Eingespielt und ganz eng zusammengerückt – blieb der Vorjahres-Kader fast komplett zusammen. Punktuelle Verstärkungen nur von Nöten gewesen – erhofft man sich so mit der gewohnten Leidenschaft und Moral auch in der kommenden Saison für Furore zu sorgen.

Zumindest einen Punkt konnte man sich im ersten Saisonspiel sichern. Kein Sieg, dafür ein Unentschieden – verbuchte die Eintracht vor einer Woche zuhause gegen Malberg. Nun führt die Reise am kommenden Samstag erstmals in die Ferne – genauer gesagt zum rund 200 Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst. Eine weite Reise die sich lohnen soll. Zweimal trafen beide Clubs im Rahmen eines Pflichtspiels schon aufeinander. Während der FSV im Vorjahres-Hinspiel vor Windhagens Kulisse mit 1:3 unterlag – behielten die Trierer Höhenkicker dagegen im Rückspiel die Oberhand und gewannen vor heimischen Publikum deutlich mit 5:0. (am)

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