Donnerstag, 05 Oktober 2017 10:25

Tarforst will in Mayen den Bock umstoßen

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6273410Nach drei Spielen ohne Sieg – setzte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst die magere Ausbeute der letzten Wochen fort und kam am späten Mittwochabend zuhause im Lokal-Derby gegen den SV Mehring nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus. Am kommenden Samstag (07. Oktober) will man nun erneut versuchen den langersehnten Dreier zu erzielen – wenn man auswärts um 16:30 Uhr beim TuS Mayen gastiert.

Der letzte Sieg liegt knapp ein Monat zurück. Seit diesem Erfolg ging die Formkurve stetig nach unten. 1:3-Niederlage in Ellscheid, ein 1:1-Remis gegen Mendig, eine deutliche 0:5-Klatsche in Mülheim-Kärlich und zuletzt ein torreiches 3:3-Unentschieden im Lokal-Derby gegen Mehring. In der Tabelle rutschte man ab. Die Spitzengruppe fallend nach unten vorerst verloren – traben die Trierer Höhenkicker nun mit siebzehn Punkten und Platz sieben – weiterhin im oberen Tabellenmittelfeld. Dabei war in der letzten Partie mehr möglich gewesen. Der eigene Aufwand stark – Mehring in Unterzahl und dennoch nicht geschlagen. Tarforst machte seine Sache gut – jedoch nicht gut genug, da vor allem die eigene Defensive phasenweise bröckelte. „Wie auch schon in den Spielen zuvor haben wir auch gegen Mehring defensiv teilweise zu unkonzentriert agiert. Mit Michael Hassani und Sebastian Stüber haben wir zwar auch zwei Abwehr-Riesen ausfallmäßig zu beklagen, doch dies darf und kann kein Grund sein, wieso wir im eigenen Defensivbund oftmals einen Sekundenschlaf erleiden“, betonte Chef-Trainer Christian Esch mit kritischer Stimme.

Ein besseres Defensivverhalten erhofft man sich nun auch am Samstag. In Mayen zu Gast – treffen die Trierer Höhenkicker auf den dort ansässigen TuS, der aktuell nach einem schwachen Auftakt nach vier Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen, mit dreizehn Punkten Platz zwölf beherbergt. Für den FSV wird dies allerdings ein schwerer Ritt im Mayener Nettetal. So gelang der Trierer Vorstadt-Elf am Fuße der Vulkaneifel erst einen Sieg. Ein schweres Pflaster und eine höhe Hürde – die man aber dennoch leicht angeschlagen mit einer dreifachen Ausbeute meistern möchte.

„Mich persönlich überrascht die aktuelle Tabellensituation der Mayener. Eigentlich hatten sie wenig Fluktuation und verfügen zudem über einen qualitativ starken Kader – mit dem man die Vorsaison auf einem starken vierten Platz abschloss. Nichtsdestotrotz wollen wir nicht den Gegner bewerten, sondern einzig und allein auf unsere eigene momentane Situation blicken. Sicherlich schmerzt der studienbedingte Abgang von Benedikt Decker und er wird zweifelsohne ein riesengroßes Loch hinterlassen, dennoch wollen wir uns in Mayen endlich für unseren Aufwand belohnen. Es wird schwer werden, aber nicht unmöglich. Verwerten wir besser unsere Chancen und halten defensiv die Konzentration aufrecht – bin ich mir sicher, dass wir in Mayen auf die Siegerstraße zurückkehren können“, sagte der 39-Jährige abschließend.

Personell muss Christian Esch aber auch im Mayener Nettetal die ein oder anderen personelle Abstriche machen. Verletzungsbedingt ausfallen werden demnach weiterhin Michael Hassani, Sebastian Stüber, Yannik Thömmes sowie Sven Haubrich. Ebenso fehlen wird nach wie vor studienbedingt Christopher Meyer. André Mergener

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