Mittwoch, 11 Oktober 2017 10:11

Beeindruckende Rückkehr ins Verbands-Oberhaus

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11214210 1063235950360704 6342663249367012605 nNach nur zwei Jahren Abstinenz meldete sich der rheinische TuS Oberwinter in der Fußball-Rheinlandliga zurück. Hinter der Elf um Trainer Tomas Lopez – der in Oberwinter nun schon auf dreizehn stolze Jahre zurückblickt, liegt eine ordentliche Saison. Vorzeitige Meisterschaft und eine fußballerische Leistung in beeindruckender Manier. Am Ende notierte das grün-weiße Konto 68 Punkte mit starken sieben Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Meister, Sieger und strahlender Aufsteiger, machte man am linken Rheinufer wohl wieder alles richtig.

„Sieben Punkte sind schon eine Menge Holz. Das liegt aber auch daran, dass wir zuletzt noch gegen beide Verfolger gespielt und gewonnen haben. Und auch daran, dass Metternich etwas die Flügel hängen ließ. Positiv finde ich aber auch, dass die Mannschaft trotz der zwischenzeitlich vielen Verletzten immer an sich geglaubt und engagiert gearbeitet hat. Dann haben wir uns auch von den Rückschlägen Anfang der Rückrunde nicht verrückt machen lassen. Wichtig war vor allem aber die taktische Umstellung im Frühjahr von einem 4-1-4-1- auf ein 4-4-2-System. Das hat besser zur Mannschaft gepasst“, betonte Lopez rückblickend gegenüber er Rhein-Zeitung.

Die gleichen Fehler wie vor zwei Jahren möchte Oberwinter in der laufenden Saison wohl nicht machen. Die Situation ist dieses Mal eine andere, wie Trainer Tomas Lopez dem rheinischen Tagesblatt weiter sagte: „Das war damals eine andere Situation. Da haben zwei wichtige Spieler aufgehört, zudem hatten wir auch sehr viel Verletzungspech. Heute sind wir in der Breite viel besser aufgestellt. Das ist in der Rheinlandliga wichtig“.

Natürlich ist der Klassenerhalt obere Maxime. Positiv auch zu sehen, dass Lopez in der kommenden Saison auf seinen fast kompletten Aufstiegskader zurückgreifen kann. So standen sich in diesem Sommer drei Neuzugänge und nur ein Abgang gegenüber.

Dennoch ist das Pflaster schwer und die Gegner stark. Nichtsdestotrotz ernährt sich das grün-weiße Eichhörnchen mühsam und klettert langsam aber sicher auch die Tabelle hinauf. Nach vier Siegen, einem Unentschieden und sieben Niederlagen rangiert der TuS mit dreizehn Punkten auf Platz zwölf. Zuletzt gab es einen starken Dreier, als am am letzten Wochenende auswärts über den SV Mehring siegessicher mit 3:0 gewann

Auf den FSV Trier-Tarforst traf Oberwinter bislang erst zweimal. Während beide Teams 2014 im Hinspiel nicht über ein torloses Remis hinaus kamen – zeigte sich Tarforst 2015 im Rückspiel dagegen in bester Torlaune und gewann damals deutlich mit 5:0. (am)

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