Mittwoch, 18 Oktober 2017 18:19

Wei is pillo! Tarforst will lange Durststrecke beenden

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6920873Nach zuletzt sechs Spielen in Folge ohne Sieg – vergangenen Samstag kam das Team um Chef-Trainer Christian Esch zuhause gegen den TuS Oberwinter nicht über ein 2:2-Remis hinaus, hofft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun auswärts auf die Wende, wenn man am kommenden Samstag (21. Oktober) um 17:00 Uhr beim Tabellenletzten SG Badem gastiert (gespielt wird in Kyllburg).

Die einen suchen nach einem Schatz, die anderen nach der wahren Liebe. In Trier-Tarforst hingegen sucht man stattdessen nach etwas anderem. Drei Punkte – in Kurzform auch Sieg genannt, wünschen sich nicht nur Spieler und Trainer, sondern auch die heimischen Fans. Lange liegt der letzte dreifache Erfolg zurück. Genauer gesagt Anfang September – als die Trierer Höhenkicker im Heimspiel über die SG Andernach (3:0) ihren bis dato letzten Sieg verbuchten. Seit diesem Zeitpunkt ging die Formkurve nach unten. Sechs Spiele folgten – mit jeweils drei Unentschieden und drei Niederlagen. Spielerisch war nicht alles schlecht. Viel Licht – aber auch einiges an Schatten, ebneten den Weg bis zum heutigen Tag. Besonders in den Heimspielen gegen Mendig und Mehring schrammten die Trierer Höhenkicker nur knapp an einem Dreier vorbei. Dann hatte man aber auch die Art von Spielen, die einfach nicht klappen wollten. Ellscheid (1:3), Mülheim-Kärlich (0:5) und Mayen (1:3) – ein gegnerisches Trio zum schnellen Vergessen.

„Sicherlich blicken wir auf eine lange und nervige Durststrecke zurück – dennoch kann nicht alles negativ unter den Teppich gekehrt werden. Immerhin standen wir auch Teams gegenüber, gegen die man ja auch erstmal ein Unentschieden erreichen muss. Nichtsdestotrotz ist uns auch bewusst, dass wir aber auch einige Dinge falsch gemacht haben. Genau diese Dinge haben wir oft angesprochen, sei es im Training oder auch vor und nach den Spielen. Auch wenn wir personell noch auf die ein oder anderen tragenden Säulen verzichten müssen – gehe ich positiv gestimmt in die kommenden Spiele und schenke den Jungs die auf dem Platz stehen werden, mein volles Vertrauen“, betonte Chef-Trainer Christian Esch.6273367

Doch nun hat man genug von der mageren Kost. Man lechzt nach Erfolg – erst recht nach einem Sieg, den man auch am kommenden Samstag beim Gastauftritt in der Eifel anpeilt. Die Rollen bereits im Vorfeld klar verteilt. Badem mit erst fünf Punkten als Tabellenletzter krasser Außenseiter, empfängt den mit achtzehn Punkten datierten und auf Platz acht ansässigen FSV Trier-Tarforst. Dennoch ist auch in diesem Spiel große Vorsicht geboten. Sechzig Kilometer trennen beide Clubs voneinander – dürfte auch die insgesamt fünfzehnte Auflage des Lokal-Derbys so einiges an Spannung und Prestige mit sich bringen.

„Betrachten wir nur die Tabelle sind die Rollen für dieses Spiel klar verteilt. Dennoch gehen wir nicht blauäugig in diese Partie und erwarten eine Art Leichtigkeit. Badem empfängt uns zwar als Tabellenletzter, wird uns aber denke ich auch das Spiel ziemlich erschweren. Die Duelle gegen dieses Team waren bis dato immer sehr eng bis torreich – von daher rechne ich auch für Samstag mit einer ganz schweren Aufgabe. Unser Ziel lautet Sieg – und das werden wir am Samstag auch mit aller Macht versuchen zu erreichen“, gab der 39-Jährige abschließend zu verstehen.

Personell müssen die Trierer Höhenkicker aber auch in der Eifel einige Abstriche machen. Verletzungsbedingt ausfallen werden demnach weiterhin Michael Hassani, Sven Haubrich, Yannik Thömmes, Sebastian Stüber und Lukas Herkenroth. Zudem muss auch Fabrice Schirra passen – der aus privaten Gründen fehlen wird. André Mergener

 

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