Dienstag, 18 Oktober 2016 17:07

Liga-Dino steht erneut vor einer schweren Saison

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sv kyllburg.de 300x300Für Trainer Guido Habscheid wird es auch in dieser Saison nicht einfach werden. Kleiner Kader, große Angst vor Verletzungen und einen bisher erst mageren Saisonverlauf. Schon im Vorjahr musste der Liga-Dino aus Badem, Kyllburg und Gindorf eine Achterbahnfahrt der Gefühle erleben. So folgte nach einem holprigen Auftakt eine bärenstarke Rückrunde – die der Eifel-Elf am Ende noch dreißig Punkte und Platz vier in der Rückrundentabelle einbrachte. In der Gesamttabelle schloss man die Vorsaison dagegen mit einundfünfzig Zählern auf Platz acht ab.

Heuer stehen die Zeichen erneut auf schwierig. Große Sorgen bereitet dem Trainer vor allem die dünne Personaldecke – mal wieder. Badem gehen die Spieler aus. Zwar kann Habscheid fast auf die gleiche Elf wie aus der Vorsaison bauen – doch eine große Fluktuation von Außen und aus der eigenen Nachwuchsschmiede blieb auch in dieser Saison wieder einmal aus. So notierte die Eifler Spielgemeinschaft in diesem Sommer nur drei Neuzugänge. Im Gegenzug ließ man drei Spieler ziehen. „In dieser Saison geht es uns darum so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Wir sind auf einem guten Weg – gingen jedoch in dieser Saison wieder mit einem kleinen Kader an den Start. Das Risiko das wir durch Verletzungen zurückgeworfen werden ist deshalb sehr hoch“, beklagte Habscheid gegenüber FuPa.net und sagte abschließend: „Unser Fokus liegt erst einmal darin – den Klassenerhalt früh zu packen. Dabei soll uns auch unsere Heimstärke verhelfen. Zu einer Heimserie wie im vergangenen Jahr gehört aber auch immer das nötige Quäntchen Glück dazu. Taktisch sind wir vor allem im Offensivbereich sehr variabel“.

Recht mager dagegen noch die bisher erzielte Punkteausbeute. Dreizehn Zähler notiert erst das Bademer Konto bei gerade einmal drei Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen. Zuletzt jedoch gab es einen kleinen Funken Hoffnung – als die Habscheid-Elf nach sieben sieglosen Spielen – am letzten Wochenende dank einem 2:1-Sieg gegen das Aufstiegsteam aus Emmelshausen auf die langersehnte Siegerstrasse zurückkehrte. Nun möchte man auf der Erfolgsstraße weiterfahren – ohne Schlagloch und Sperrung – am liebsten mit einem weiteren Erfolg am kommenden Samstag im Auswärtsspiel beim FSV Trier-Tarforst. Insgesamt trafen beide Clubs schon zwölfmal aufeinander. Ausgeglichen dagegen die Bilanz. Beide Mannschaften notieren jeweils vier Siege in ihrer gemeinsamen Vita. Zudem stehen vier Unentschieden zu Buche. (am)

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