Das breite Grinsen trägt man am linken Rhein-Ufer gerne. Spielstark und leidenschaftlich durchläuft man die hiesige Saison. Weit im oberen Tabellendrittel zuhause – spielt man zudem heuer auch im Pokal eine starke Rolle. Man könnte sagen es läuft und Coach Patrick Wagner-Galda machte zumindest bis dato alles richtig. Noch vor Saison war man in Mülheim-Kärlich skeptisch und traute dem damaligen Braten noch nicht so recht. Immerhin notierte man im Sommer 2016 sechs Neuzugänge sowie vier Abgänge. Die Neuen jedoch gut integriert – stellte man schon früh in der Saison die Weichen auf Erfolg. Die Tabelle kletterte man hinauf und stand nach Rückschlägen schnell wieder auf. Ein Zusammenhalt der wirkt und auch im Pokal seine Spuren hinterließ. So packte es die SG 2000 in diesem Jahr den Sprung ins Rheinland-Pokal-Halbfinale – nachdem man zuvor den klassenhöheren Oberligisten FSV Salmrohr nach einem klaren 3:0-Sieg aus dem Turnier warf. Jetzt wartet im Halbfinale der zwei Klassen höher spielende Regionalligist Eintracht Trier auf die Mannen um Coach Wagner-Galda. Träumen vom Finale ist erlaubt – doch die Liga hat auch am linken Rhein-Ufer höchste Priorität.

Aktuell belegt man Platz sechs mit einundvierzig Punkten. Nach zuletzt ligaübergreifend sechs Spielen ohne Niederlage – musste Mülheim-Kärlich jedoch am letzten Spieltag einen bitteren Rückschlag hinnehmen – als man zuhause dem Aufsteiger aus Emmelshausen mit 1:4 unterlag. Ein Ausrutscher den man schnell wieder wettmachen will. Die erfolgreiche Reise soll weitergehen und schon gleich am kommenden Freitagabend auswärts in Trier-Tarforst anknüpfen. Bisher trafen beide Teams im Rahmen eines Pflichtspiels schon dreizehnmal aufeinander. Während die SG 2000 erst dreimal die volle Punktzahl erbeuten konnte – gelang den Trierer Höhenkickern dagegen schon sechsmal ein Sieg. So auch im Hinspiel – als der FSV damals vor rheinischer Kulisse mit 2:0 gewann. Ferner notiert die gemeinsame Vita vier Unentschieden. (am)