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„Kein Harakiri trotz Druck“: Tarforst möchte in Malberg nachlegen
Text: André Mergener / Bild: Sebastian SchwarzMan spürt den zarten Hauch der Konkurrenz im Nacken. Nur noch ein leichtes Polster zu den ersten beiden Abstiegsplätzen der Rheinlandliga – wächst der Druck im Lager von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ungemein. Zwar konnte man sich jüngst zuhause gegen Morbach wenigstens einen Punkt ergattern – unterm Strich betrachtet aber wohl zu wenig, da Wirges und Immendorf (beide punktgleich) schon hinter Tarforst mit den Hufen scharren. Aktuell beträgt der Abstand zum ersten und zweiten Abstiegsrang nur noch drei Punkte. Kommenden Samstag (16. März) geht’s für den FSV schließlich weiter – wenn man dann auswärts um 16:00 Uhr bei der im Westerwald angesiedelten SG Malberg aufläuft.
Rückblickend war die Erleichterung schon riesig – als man jüngst gegen Morbach in praktisch letzter Minute den Ausgleich zum 2:2 erzielen konnte. Ein tiefes Durchatmen – und der Wille nach mehr, agierten die Schützlinge vom Trierer Berg stärker als noch in Metternich und wollen schon gleich in Malberg einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Doch diese Hürde wird wieder einmal schwer und holprig. Malberg ist und bleibt es heißes Pflaster für den FSV – der allerdings das Hinspiel vor Tarforster Kulisse ziemlich deutlich mit 4:2 gewinnen konnte. Malberg allerdings ist momentan gut drauf – und grüßt mit 31 Punkten vom achten Rang. Eine homogene und eingeschworene Truppe – gerade auch auf eigenem Geläuf nur schwer zu knacken, dürfte Tarforst somit mächtig an jener Aufgabe zu knabbern haben. Mühselig wird dagegen das Erinnern an den letzten Sieg in den Farben der Trierer Höhenkicker – den man Ende November im Heimspiel gegen Wirges einfahren konnte. Seither ging es steil nach unten. Um so wichtiger nun der Auftritt im Westerwald – wo man endlich wieder mit einem Dreier im Gepäck den Bock umstoßen möchte.
„Wir wollen natürlich den positiven Schwung aus dem Morbach-Spiel nun auch nach Malberg mitnehmen und genauso mit Leidenschaft und Stärke überzeugen. Sicherlich wird der Druck von hinten nicht weniger – und wir wissen das wir mächtig unter Zugzwang stehen. Dennoch werden wir nicht komplett Harakiri machen – sondern aus einer gesunden Ordnung heraus unser Spiel aufziehen. Stabilität – Konzentration und ein mutiges und entschlossenes Spiel nach vorne werden von Nöten sein. Malberg ist schon seit Jahren eine ziemlich unangenehme Mannschaft und hat sich aktuell nach guten Leistungen im Mittelfeld der Rheinland gefestigt. Es wird in meinen Augen ein schweres Spiel werden – mit sehr viel Kampf und wenig Glanz. Für uns selbst gibt es jedoch nur noch Endspiele und natürlich fahren wir auch nach Malberg mit dem Gedanken und dem Ziel – dieses Spiel mit aller Macht zu gewinnen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, der im Westerwald aber weiterhin mit dem rot gesperrten Sebastian Szimayer sowie mit den Langzeit-Verletzten Ammar Cisse, Sebastian Schmitt und mit Jeremy Kaiser auf vier Spieler verzichten muss. Wieder mit an Bord ist dagegen der zuletzt rot gesperrte Martin Schultheis und der zuletzt angeschlagene Benjamin Arnold.
Insgesamt standen sich beide Clubs schon zwanzig Mal im Rahmen eines Pflichtspiels gegenüber. Während Tarforst bislang schon elfmal gegen Malberg einen Dreier bejubeln durfte – ging die Westerwald-Elf dagegen erst sechsmal als Sieger vom Platz. Zudem notiert die gemeinsame Vita drei Unentschieden. AM
FSV setzt Bus ein
Für das bevorstehende Auswärtsspiel am Samstag um 16:00 Uhr bei der SG Malberg – setzt der Verein wieder ein Bus ein. Treffpunkt am Sportzentrum in Trier-Tarforst ist um 11:30 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 11:45 Uhr.
Zwote vor nächster Bewährungsprobe beim Tabellendritten
geschrieben von André MergenerAuch wenn das Streben nach Erfolg riesig ist – nimmt das wöchentliche Level der Gegner nicht ab. Der Druck bleibt weiterhin allgegenwärtig – spätestens nach dem jüngsten 0:7 gegen den Tabellenführer Eintracht-Trier II. Und dennoch hat man den Glauben an das Ziel – die Klasse zu halten, zu keiner Zeit verloren. Tarforsts Zweitvertretung strampelt mit aller Kraft – gebeutelt von vielen personellen Ausfällen, möchte man immerhin am kommenden Sonntag (17. März) auswärts beim Tabellendritten SV Sirzenich ein ordentliches Spiel liefern, um nicht nur die sportliche Wende zu meistern, sondern viel mehr auch das eigene Ego zu stärken. Anstoß auf der Höhe der anderen Moselseite ist um 14:30 Uhr.
Floskeln alleine bringen keinen Erfolg – auch Durchhalteparolen schießen keine Tore. Nur selbst löst man das momentane Problem – möchte man schließlich auch in der kommenden Saison die Spiele der Kreisliga-A Trier/Saarburg mitgestalten. Aktuell pflegen die Trierer Höhenkicker mit erst 14 Punkten den ersten Abstiegsplatz der Liga – mit einer Pufferzone zum Vorletzten aus Osburg von nur zwei Zählern.
Auch wenn Sirzenich weit oben in der Tabelle thront – ließen die Mannen ums Trainer-Duo Elmar Klodt und Tillmann Schweitzer jüngst ein wenig Federn, als man dem Tabellensiebten aus Kordel glatt mit 0:3 unterlag. Aus den letzten fünf Partien ergatterte man zudem „nur“ sieben Punkte. Ein wenig Hoffnung keimt somit im Lager des FSV auf – möchte man schließlich in Sirzenich etwas Zählbares entführen. Böse Träume haben die Tarforster allerdings noch mit Blick auf das Hinspiel – als man damals dem SVS ziemlich deutlich mit 1:6 unterlag. Es besser machen heißt nun das Ziel – sich gut verkaufen, Chancen nutzen und defensiv eine gewisse Stabilität ausstrahlen. Für Tarforst kommen nur noch Endspiele – und noch haben es die Jungs vom Trierer Berg selbst in der Hand, trotz sportlicher Talfahrt für ein fußballerisches „Happy End“ zu sorgen. „Wir fahren nach Sirzenich um eine bessere Leistung zu zeigen als noch am vergangenen Sonntag. Ich erwarte von meiner Mannschaft mehr Mentalität – mehr Emotionen, mehr Siegeswillen und mehr Entschlossenheit. Das ist mir enorm wichtig. Gerade im Abstiegskampf – in dem wir uns zweifelsfrei befinden, sind solche Tugenden von großer Bedeutung. Sicherlich ist Sirzenich jetzt auch nicht der Gradmesser an dem wir uns momentan messen können – dennoch ist es ein Team, mit dem wir uns aber um jeden Preis messen wollen“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer. AM
Rugby Trier bittet zum Tanz – Update: Turnier verlegt nach Luxemburg
REDAKTIONUPDATE:
Aufgrund einer Platzsperre kann das für Samstag geplante Turnier nicht im Trierer Waldstadion stattfinden. Stattdessen wird die Veranstaltung kurzfristig nach Luxemburg zum befreundeten RCL verlegt (Stade Boy Konen in Cessange, Luxemburg). Der Ankick verschiebt sich zudem von 12 auf 13:30 Uhr. Die Trierer Rugger freuen sich trotz der Umstände auf zahlreiche Unterstützung. Für das leibliche Wohl ist nach wie vor gesorgt.
Am Samstag, den 16. März, empfangen die Trierer Rugger anlässlich des NRW-Cups Gäste aus Bad Ems und Köln im Waldstadion Trier. Los geht's um 12 Uhr.
Es soll ein weiterer Schritt zur alten Stärke werden. Und die Zeichen stehen gut. Denn mit steigender Beteiligung im Training, personeller Verstärkungen auf wichtigen Positionen und einem klaren Plan stehen die Chancen gut, den Pokal erneut in Trier zu halten. Zumal mit dem neuen Rugby-Club Esch aus Luxemburg noch ein paar Spieler den Kader der Trierer auffüllen, um Spielerfahrung zu sammeln. Doch einfach wird das nicht. Zwar haben die Trierer beim letzten Heimturnier sowohl gegen Bad Ems als auch gegen Köln gewonnen, allerdings setzte es gegen beide Mannschaften beim letzten Aufeinandertreffen in der Hinrunde in Bonn jeweils eine Niederlage. Spannung ist also garantiert.
Jeder, der durch die tolle WM oder die grade laufenden Six Nations Lust hat, das lokale Rugbyteam anzufeuern, hat jetzt die Gelegenheit. Das erste Spiel startet um 12 Uhr und wie immer ist für das leibliche Wohl gesorgt. Wer möchte, kann natürlich selbst einfach mal im Training vorbei schauen. Trainiert wird immer Dienstag und Donnerstag um 19:30 auf dem Kleinspielfeld des FSV Trier-Tarforst. Das Alter oder die Statur sind dabei völlig egal, Rugby-Erfahrung ist nicht notwendig. Mehr Infos zum Trierer Rugby, beispielsweise zum Kinderrugby-Training, unter www.rugby-trier.de
Neuer Leiter Nachwuchs/Leistung: Änderungen in der Abteilung Fußball – Andreas Schäfer komplettiert neue Abteilungsstruktur
REDAKTIONAndreas Schäfer (Bild: Mitte) unterstützt ab sofort als neuer Leiter Nachwuchs/Leistung unsere Abteilung Fußball. „Andreas Schäfer ist ein erfahrener Fachmann mit einem reichen Erfahrungsschatz im Fußballbereich. Seine Leidenschaft für die Förderung junger Talente und sein Fachwissen machen ihn zu einer herausragenden Wahl für diese Position. Wir sind überzeugt, dass Andreas eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, unsere Talente zu entwickeln und unsere Fußballabteilung auf einem guten Niveau zu halten und weiter anzuheben,“ so der sportliche Leiter Vorstand des FSV Trier-Tarforst. „Ich freue mich sehr darauf, diese wichtige Rolle in der Abteilung Fußball zu übernehmen.“, so Andreas Schäfer. „Die Entwicklung junger Talente und die Förderung ihrer Fähigkeiten sind für mich zentrale Anliegen und wir möchten gemeinsam im Team daran arbeiten, unsere Spieler sowohl sportlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Diese neue Struktur bietet uns die Möglichkeit, individuell auf die Bedürfnisse der Spieler einzugehen und die Zukunft des Vereins nachhaltig zu gestalten.“
Nach eingehenden Diskussionen und sorgfältiger Planung hat die Abteilung Fußball des FSV Trier-Tarforst entschieden, ihre Organisationsstruktur grundlegend zu überarbeiten. Statt eines klassischen Abteilungsleiters wird die Abteilung nun von einem Team aus drei Verantwortlichen geleitet: Neben Andreas Schäfer als Leiter Nachwuchs/Leistung ergänzen der bisherige Abteilungsleiter Thomas Kempny (Bild: Rechts) als Leiter Senioren und Steffen Hilmer (Bild: Links) in gewohnter Position des Leiters Jugend die neue Führungsebene. Die Neuorganisation zielt darauf ab, die Effizienz zu steigern, die Verantwortlichkeiten klarer zu definieren und eine ganzheitlichere Betreuung der verschiedenen Altersgruppen und Bereiche innerhalb der Abteilung zu gewährleisten. Die Entscheidung, die klassische Abteilungsleiter-Position aufzugeben und stattdessen auf ein Team aus drei Verantwortlichen zu setzen, wurde nach gründlicher Analyse und unter Berücksichtigung der aktuellen Anforderungen und Herausforderungen im Fußballbereich getroffen. Durch diese innovative Struktur wird das Team in der Lage sein, sich besser auf die individuellen Bedürfnisse der Seniorenmannschaften, des Nachwuchs-/Leistungsbereichs sowie der Jugend zu konzentrieren.
Thomas Kempny, Leiter Senioren beim FSV Trier-Tarforst: „Als Leiter Senioren beim FSV Trier-Tarforst, zusammen mit meinem Stellvertreter Michael Fuchs, sehe ich mich in der Verantwortung, den Seniorenbereich zukunftsorientiert zu leiten. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, eine starke und erfolgreiche Mannschaft aufzubauen, die sowohl sportlich als auch gemeinschaftlich überzeugt. Besonders möchten wir die Kommunikation innerhalb des Seniorenbereichs verbessern, um eine offene und transparente Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder Spieler und Trainer gleichermaßen unterstützt und gehört fühlt." Steffen Hilmer, Jugendleiter beim FSV Tarforst: „Ich freue mich, in der neuen Organisation die Aufgabe des Leiters Jugend weiterführen zu können. Gezielt möchte ich den unteren Jugendbereich angehen und für eine noch bessere Ausbildung unserer jungen Spieler sorgen. Gemeinsam mit Thomas und Andreas möchten wir als Verein unseren erfolgreichen Weg weitergehen und nachhaltig verbessern. Unsere gemeinsamen Bemühungen werden dazu beitragen, den Fußballnachwuchs des FSV Trier-Tarforst zu stärken und langfristig erfolgreiche Spieler hervorzubringen.“ Als Teamsprecher wurde sich auf Thomas Kempny verständigt. Er hat zusätzlich die Aufgabe, zu den Sitzungen und zur Mitgliederversammlung der Abteilung Fußball einzuladen. Darüber hinaus ist er Bindeglied zum sportlichen Leiter Vorstand, Norbert Etringer.
Vergangenen Samstag trennte sich der FSV zuhause gegen Morbach mit einem 2:2-Remis. Das schreibt die Presse:
(...)Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge wollten die Morbacher den ersten Pflichtspielsieg im neuen Jahr einfahren und sich tabellarisch weiter oben festbeißen. Dieses Unterfangen schien zunächst aufzugehen, da die von Thorsten Haubst trainierten Gäste zur Pause mit zwei Toren Unterschied in Führung lagen. Doch dann belohnte FSV-Akteur Nico Neumann seine Tarforster mit dem Ausgleichstreffer in der 90. Minute. Für die Hunsrücker war es nach dem späten Gegentor (87. Minute) zwei Wochen zuvor beim 1:1 in Salmrohr erneut ein Rückschlag kurz vor Schluss, der wichtige Zähler kostete.(...) Hier zum kompletten Artikel
(...)Auf dem Trierer Berg kann man durchatmen – wenn auch nur leicht. Immerhin stimmte der Kampf samt Moral. Und dennoch waren wieder zahlreiche Fehler im heimischen Dress vertreten – die den Gästen aus dem Hunsrück teilweise hilfreich waren. Der Drang zum Tor – gerade mit Beginn des Spiels, war vorhanden. Die erste gute Aktion des Derbys schrieben sich die Trierer Höhenkicker auf die Brust – als Luis Böhme nach einer Flanke von Nico Neumann nicht richtig zum Abschluss kam und am Ende an Morbachs Keeper scheiterte (4.). Bislang wagte keiner der beiden Teams das volle Risiko. Morbach als Tabellenvierter ließ den FSV oftmals gewähren. Nach elf Minuten auch fast mit Erfolg – als Florian Weirich nach einer starken Hereingabe von Nils Kiesewetter mit der Fußspitze frei vor dem Tor an Keeper Tiburtius scheiterte (11.). Tarforst kämpfte und bewies große Mühe den Ball durch einen sehr engen Morbacher Strafraum hindurch zu zirkeln. Allerdings vor dem Tor – auf Höhe des „16er“, agierte man zu schwach und zu harmlos. Offensiv fehlte den Tarforstern noch einiges. Morbach hatte meist immer einen Fuß dazwischen – störte früh und konnte sich den FSV bislang gut auf Distanz halten. Die Führung für die Gäste erfolgte jedoch nach zwanzig Minuten – als Morbach einen groben Tarforster Abwehrfehler keck ausnutzte und aus dem Gedränge heraus zum 1:0 dank Lukas Servatius einschieben konnte (20.). Der Rückstand für den Platzhirsch war perfekt. Wieder ein Abwehrfehler und wieder bitter bestraft. Nach einer guten halben Stunde versuchte es auch Luca Herrig aus der Distanz heraus den knappen Rückstand zu egalisieren – doch auch sein „harmloser“ Abschluss war keine große Kunst für Morbachs Schlussmann (33.). Zwei Minuten später versuchte es Tarforst erneut – als Weirich nach einem Solo selbst den Abschluss wagte, am Ende aber am Torwart scheiterte, der wiederum sicher klären konnte (35.). Im Gegenzug kam aber auch von Morbach nicht viel.(...) Hier zum kompletten Artikel
Eintracht-Reserve schießt Tarforster Zwote ab
geschrieben von André MergenerEinst trafen sie für die Farben des FSV – kamen am Sonntag an alter Wirkungsstätte zurück und bewiesen erneut große Treffsicherheit, wenn auch im Trikot des Gegenübers. Tarforsts Zweitvertretung unterlag zuhause im Stadt-Derby der Reserve-Elf der Trierer Eintracht mit 0:7 – allein sechs Tore erzielten jeweils Ex-Tarforster.
Die Ausgangslage war schon im Vorfeld allen stets bewusst. Gegen den Liga-Primus der Eintracht konnte man letztendlich nur überraschen. Alles andere war nur Zubrot – und dennoch sahen die Zuschauer reichlich Tore. „Uns war die Schwere dieses Spiels schon im Vorfeld klar. Also für mich und auch für meine Spieler keine Überraschung. Diese Mannschaft ist aktuell auch nicht der Gegner mit dem wir uns momentan messen können – von daher versuchen wir jetzt daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen“, bekundet FSV-Trainer Steffen Hilmer nach Spielende. Bereits nach drei Minuten eröffneten die 05er ihren Torreigen – als Lukas Herkenroth nach einer starken Ecke von Nicola Rigoni mit dem Kopf die 1:0-Führung erzielen konnte (3.). Einen Hauch später erhöhten die Gäste aus dem Moselstadion sogar auf 2:0 – nachdem Fabrice Schirra im Anschluss eines Tarforster Ballverlustes problemlos nachlegen konnte (20.). Kurz vor der Pause traf zudem mit Benedikt Resch ein weiterer Ex-Tarforster – der immerhin mit dem 3:0 für einen souveränen Halbzeitstand sorgte (45.).
Einseitig ging es aber auch nach dem Seitenwechsel weiter. Ein munteres Spiel auf ein Tor – schraubte die Eintracht kurz nach Wiederanpfiff auf 4:0 an, als Rigoni nach einer Vorlage von Wey zum Jubel ausholen dufte (53.). Nach knapp einer Stunde traf zudem Philipp Laux zum 5:0 – ehe mit Marcel Mühlen ein weiterer ehemaliger Spieler des FSV mit dem 6:0 das halbe Dutzend voll machte (68.). Den letzten Treffer steuerte erneut Rigoni bei – der mit einem strammen Schuss nach einer Flanke von Ole Großmann mustergültig einschob (85.). Alles in allem eine deutliche Niederlage für die Trierer Höhenkicker. Große Personalnot – ein starker Gegner und der Druck des Tabellenkellers im Nacken, schreiben die Schützlinge um Trainer Steffen Hilmer somit weiterhin mit 14 Punkten den ersten Abstiegsplatz der Kreisliga-A Trier/Saarburg. „Wir kamen in den Zweikämpfen überhaupt nicht klar und haben es der Eintracht ziemlich einfach gemacht. Einige individuelle Fehler folgten – sodass wir relativ chancenlos agieren mussten. Jetzt heißt es diese Niederlage abhaken und den Blick schnell wieder nach vorne richten“, setzt Hilmer abschließend nach, dessen Team am Sonntag in einer Woche (17. März) mit dem SV Sirzenich jedoch erneut auf ein Topteam dieser Liga trifft. Anstoß auswärts beim Tabellendritten ist dann um 14:30 Uhr. AM
C1 – Sportfreunde Eisbachtal II vs. FSV (1:6)
Eine Woche nach dem 0:4 beim Ahrweiler BC – konnte die um Timo Koch trainierte C1 dieses Mal in der Ferne jubeln, als man beim Tabellenletzten Sportfreunde Eisbachtal deutlich mit 6:1 gewinnen konnte. Es war ein starkes Spiel mit Leidenschaft und Moral – wo man sich am Ende schließlich mit einem halben Dutzend Toren belohnen konnte. Bereits nach sechs Minuten ging der FSV nach einem Treffer von Lars Holland-Moritz mit 1:0 in Führung – weitere Tore bis hin zur Pause folgten nach Treffern von Nikla Billen und Ivan Rodionov, sodass man immerhin mit einer souveränen Führung in Richtung des Pausentees schreiten durfte. Aber auch nach Wiederanpfiff hatten die Trierer Höhenkicker das Gegenüber sicher im Griff – und ließen sich auch durch einen Anschlusstreffer kurz nach der Pause nicht beeindrucken. Stattdessen gab man weiterhin Vollgas und überzeugte mit drei weiteren Toren – als erst Nikla Billen für einen Doppelschlag sorgte und anschließend Ben Ziegler mit dem 6:1 alles klar machte. Ein Sieg der dem eigenen Ego gut tut und auch in der Tabelle für ein leichtes Aufatmen sorgt. Dort belegen die Tarforster nämlich mit neun Treffern weiterhin die rote Zone (Platz 8) der C-Junioren Rheinlandliga Platzierungsstaffel.
B2 – FSV vs. JSG Westeifel-Burbach (4:2)
Auch sicher einen Sieg über die Zeit schaukeln konnte die B2 – die ihr Heimspiel gegen die Eifel-Kicker souverän mit 4:2 gewinnen konnte. Es war ein starkes Aufbäumen in rot – wo man schon gleich nach einer Minute dank Mika Weirich den ersten Torjubel auspacken konnte. Der zwischenzeitliche Ausgleich brachte jedoch keinen Einbruch – stattdessen setzte man weiterhin alles in Richtung Offensive und überzeugte im weiteren Verlauf mit drei weiteren Toren, erzielt von Bennet Olender (2x) und Luis Gorges. Ein starkes Sieg auf heimischen Geläuf – zählt man in der B-Junioren Bezirksliga-West nun starke 19 Punkte und Platz sechs.
A1 – SpVgg Wirges vs. FSV (4:2)
Weniger Glück hatte dagegen die um Markus Schwind trainierte A1 – die ihr Auswärtsspiel am 1. Spieltag der A-Junioren Rheinlandliga Meisterstaffel deutlich mit 2:4 verloren hat. Zwar hielt man phasenweise mit Wirges Schritt – konnte aber letztendlich nichts mehr am Spielstand drehen. Immerhin zwei Tore gelangen den Tarforstern – die sich Thomas Rotundu alle beide auf die Brust schreiben konnte. In der Tabelle markiert der FSV nun mit elf Punkten den siebten Platz.
A2 – FSV vs. JSG Mittelmosel Mehring (1:3)
Auch keinen Grund zum feiern hatte die A2 – die ihr Heimspiel am späten Samstagabend gegen Mehring mit 1:3 verloren hat. Die Gegentreffer fielen spät. Zunächst dominierte der FSV das Geschehen und konnte sogar bereits nach drei Minuten dank Eron Berisha die 1:0-Führung erzielen. Nach der Pause schlichen sich nun vermehrt kleinere Fehler ein – die der Gegner besonders im Endspurt keck ausnutzte und das Spiel in Richtung eines 3:1 drehen konnte. Ein Ausrutscher der schmerzt – belegen die Jungs vom Trierer Berg nun mit 24 Punkten den vierten Rang der A-Junioren Bezirksliga-West.
C2 – FSV vs. JSG Pellingen (3:4)
Knapp verloren und das trotz eines starken Kampfes – hat am Samstag die C2, die ihr Heimspiel gegen Pellingen nach einem knappen 3:4 wehmütig aus der Hand geben musste. Zur Pause hin lagen die Tarforster sogar mit 2:1 in Front nach Toren von Elias Iram und Kader Rössel. Diese Führung konnte man sogar nach Wiederanpfiff mit einem weiteren Tor ausbauen – als Ben Walker zum 3:1 einschob. Doch nun kam Pellingen stark aus dem Tee und drehte das Spiel innerhalb einer halben Stunde zum 4:3. Die Niederlage war besiegelt – zählen de Tarforster weiterhin mit null Punkten den vorletzten Platz (Platz 5) der C-Jugend Kreismeister.
B1 – TuS Koblenz vs. FSV (6:0)
Wieder hoch verloren hat auch die B1 des FSV – die sich am Sonntag im Auswärtsspiel in Koblenz mit einem deutlichen 0:6 geschlagen geben musste. Bereits zur Pause hin führten die kleinen Schängel schon mit 4:0 – sodass ein halbes Dutzend nur noch reine Formsache war. Weiterhin markieren die Schützlinge um Trainer Mats Rambusch demnach mit drei Punkten den letzten Platz der B-Junioren Regionalliga-Südwest.
Dank Kampf und Moral: „Last-Minute“-Ausgleich stoppt Tarforster Talfahrt
Text: André Mergener / Bild: Wolfgang ZiewersDie Kunst des Fußballs ließen wohl beide Mannschaften in der Kabine liegen. Viel Kampf – wenn auch zäh und teilweise unschön, konnte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst im Heimspiel gegen Morbach am Ende aber dann doch noch einen leichten Jubel auspacken, als man praktisch im Endspurt den 2:2-Ausgleich erzielte und zumindest vorerst die bittere Talfahrt stoppte.
Auf dem Trierer Berg kann man durchatmen – wenn auch nur leicht. Immerhin stimmte der Kampf samt Moral. Und dennoch waren wieder zahlreiche Fehler im heimischen Dress vertreten – die den Gästen aus dem Hunsrück teilweise hilfreich waren. Der Drang zum Tor – gerade mit Beginn des Spiels, war vorhanden. Die erste gute Aktion des Derbys schrieben sich die Trierer Höhenkicker auf die Brust – als Luis Böhme nach einer Flanke von Nico Neumann nicht richtig zum Abschluss kam und am Ende an Morbachs Keeper scheiterte (4.). Bislang wagte keiner der beiden Teams das volle Risiko. Morbach als Tabellenvierter ließ den FSV oftmals gewähren. Nach elf Minuten auch fast mit Erfolg – als Florian Weirich nach einer starken Hereingabe von Nils Kiesewetter mit der Fußspitze frei vor dem Tor an Keeper Tiburtius scheiterte (11.). Tarforst kämpfte und bewies große Mühe den Ball durch einen sehr engen Morbacher Strafraum hindurch zu zirkeln. Allerdings vor dem Tor – auf Höhe des „16er“, agierte man zu schwach und zu harmlos. Offensiv fehlte den Tarforstern noch einiges. Morbach hatte meist immer einen Fuß dazwischen – störte früh und konnte sich den FSV bislang gut auf Distanz halten. Die Führung für die Gäste erfolgte jedoch nach zwanzig Minuten – als Morbach einen groben Tarforster Abwehrfehler keck ausnutzte und aus dem Gedränge heraus zum 1:0 dank Lukas Servatius einschieben konnte (20.). Der Rückstand für den Platzhirsch war perfekt. Wieder ein Abwehrfehler und wieder bitter bestraft. Nach einer guten halben Stunde versuchte es auch Luca Herrig aus der Distanz heraus den knappen Rückstand zu egalisieren – doch auch sein „harmloser“ Abschluss war keine große Kunst für Morbachs Schlussmann (33.). Zwei Minuten später versuchte es Tarforst erneut – als Weirich nach einem Solo selbst den Abschluss wagte, am Ende aber am Torwart scheiterte, der wiederum sicher klären konnte (35.). Im Gegenzug kam aber auch von Morbach nicht viel. Spielerisch entfachte man kein großes Feuer – agierte man immerhin als Nutznießer und profitierte von Tarforster Fehlern. So auch kurz vor der Pause – als Morbach erst nach einem strammen Schuss von Unison Yavo Dama die Unterkante der Latte traf (44.) – und anschließend Yusuf Kahyaoglu mit der letzten Aktion des ersten Durchgangs wieder dank einer Tarforster Unachtsamkeit auf 2:0 aus Sicht der FV Morbach erhöhte (45.).
Nach Wiederanpfiff markierte Tarforst die erste Möglichkeit der zweiten Hälfte – nachdem Nathan Benndorf mit einem Distanzschuss sein Glück versuchte, den Ball jedoch nur haarscharf übers Tor steuerte (48.). Tarforst war da – wenn auch noch zaghaft, musste offensiv einfach mehr geschehen um in diesem Spiel noch etwas zu bewirken. Erst nach einer knappen Stunde rollte der heimische Express besser und schneller – und auch Chancen wurden gefährlicher. Wie etwa nach einer Weirich-Flanke auf Benndorf – der das runde Leder nur knapp übers Tor vorbei köpfte (56.). Auch Neumann versuchte es – doch auch sein Distanzschuss wurde nur zum Eckball geklärt (58.). Der Kampf des FSV war allgegenwärtig – dieses Mal fehlte es an jener Tugend nicht. Zwanzig Minuten vor Schluss zahlte sich das heimische Aufbäumen auch aus – als Benndorf nach einer Flanke von Neumann mustergültig auf 1:2 verkürzte (73.). Tarforst leckte Blut und gab weiterhin Vollgas. Morbach geriet nun oftmals in Bedrängnis – konnte einen quirligen FSV kaum bremsen und musste schließlich nach Ablauf der regulären Spielzeit den 2:2-Ausgleich wehmütig hinnehmen, als Nico Neumann von rechts mit einem zielgenauen Flachschuss zum 2:2-Endstand vollstreckte (90.) Großer Jubel bei den Hausherren in rot – die nicht nur am Ende eine bärenstarke Moral bewiesen haben, sondern viel mehr auch eine nervige Talfahrt vorerst stoppen konnten. Weiter geht’s nun am Samstag in einer Woche (16. März) – wenn man dann um 16:00 Uhr bei der SG Malberg aufläuft. AM
Das sagen die Trainer...
Holger Lemke (Tarforst): „Ich fand das wir heute die bessere Mannschaft waren – auch im ersten Durchgang. Auch die besseren Chancen konnten wir verbuchen. Leider machen wir es uns selbst schwer und sind in den entscheidenden Momenten nicht konsequent genug. Diese Fehler müssen wir in Zukunft abstellen. Erfreut bin ich allerdings über unseren Kampf und unsere starke Moral. Gerade im Endspurt agierten wir mit einem sehr schnellen Fußball – der uns letztendlich zum 2:2-Ausgleich gesteuert hat. Schade das wir nicht mit einem Sieg belohnt worden sind – den hätten wir nämlich verdient gehabt.“
Thorsten Haubst (Morbach): „Wenn das Gegentor wieder einmal so spät fällt – ist es eher in meinen Augen unglücklich und Abseits war es nach unserer Auffassung auch. So etwas kann ich einfach nicht verstehen. Trotzdem wussten wir das Tarforst heute sehr aggressiv und mit reichlich Kampf kommen wird. Schlussendlich war es kein gutes Spiel. Sehr viel Kampf – wenig Glanz. Der unnötige Ausgleich ärgerte mich aber schon sehr.“
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Hoffmann – Schuch (75. Müller-Adams) – Herrig – Böhme (81. Heitkötter) – N. Neumann – Benndorf – Kiesewetter – Gouverneur – Weirich
Tore: 0:1 (20. Servatius) – 0:2 (45. Kahyaoglu) – 1:2 (73. Benndorf) – 2:2 (90. N. Neumann)
Schiedsrichterin: Franziska Hilger
Zuschauer: 125
Am Mittwochabend löste jeweils die A1 und B1 des FSV Trier-Tarforst ihr Ticket Richtung Rheinlandpokal-Viertelfinale. Beide Teams spielten auswärts und konnten jeweils in der regulären Spielzeit für die Entscheidung sorgen. Während die um Mats Rambusch trainierte B1 bei der klassentieferen JFV Vulkaneifel nach Toren von Jan Ole Rambusch – Dewran Kunduru und Leon Weinmeister am Ende mit 3:2 gewann, brachten es auch die Kicker der Tarforster A1 zu drei Toren, als Thomas Rotundu, Philipp Salm und Dustin Knürr mit einem am Ende souveränen 3:1-Erfolg bei JSG Vulkaneifel Kottenheim überzeugten.
„Wollen mutig auftreten“: Zwote startet gegen Eintracht-Reserve
geschrieben von André MergenerAuf dem Papier ein ungleiches Duell – will man aber nicht das Handtuch werfen, sondern alles daran setzen, den Liga-Primus mit der Porta auf der Brust zu ärgern. Wenn am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr Tarforsts Zweitvertretung den aktuellen Tabellenführer Eintracht-Trier II empfängt – dürften die Rollen im Vorfeld schon klar verteilt sein. Der thronende SVE (36 Punkte) dominiert die Kreisliga-A Trier/Saarburg – markieren die Trierer Höhenkicker dagegen mit erst 16 Punkten den ersten Abstiegsplatz der Liga (Platz 12). Die Lage des FSV ist ernst – und das ganz unabhängig vom bevorstehenden Stadt-Derby gegen die 05er. Der Klassenerhalt ist weiterhin das große Ziel – möchte man sich schließlich auch am Sonntag gut verkaufen, um zumindest den Tabellenführer auf Tarforster Boden ein wenig zu fordern.
„Wir werden uns vor Anpfiff der Eintracht nicht ergeben nur weil diese Mannschaft auf dem ersten Platz steht. Wir haben Respekt – aber keine Angst. Sicherlich ist es tabellarisch gesehen ein ungleiches Duell – dennoch wollen wir mutig und entschlossen auftreten. Gelingt uns ein gutes Spiel – in dem die Konzentration oberste Priorität ist, wird es auch für die Eintracht kein Selbstläufer werden. Wir müssen uns immer sagen – die Eintracht muss ein Tor mehr schießen als wir um zu gewinnen und genau das gilt es zu verhindern“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer mit optimistischer Stimme.
Die Wintervorbereitung war durchwachsen – erhofft man sich aber dennoch einen guten Start in die Restsaison. Viele Ausfälle mussten die Tarforster in jener Zeit einstecken – werden aber wohl auch am Sonntag einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. So muss Hilmer im Stadt-Derby gegen die Eintracht mit Marcel Dammer – Felix Nimmrichter, Leon Fuchs, Pascal Schramm, Alex Jaworek, Noah Schmitz und mit Paul Wegener auf sieben Spieler verzichten. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Matondo Makiadi – Matthias Müller, Lukas Schneider, Jannic Fischer, Christopher Peter, Paul Kersthold und Paul Bladt. „Personell sieht es ziemlich mies aus. Aktuell stehen mir nur 13 Spieler zur Verfügung. Meine Hoffnung ist nun riesig – dass bis Sonntag noch der ein oder andere Spieler mit fraglichem Einsatz mir zur Verfügung stehen wird“, erklärt Hilmer die lange Ausfallliste, der aber dennoch und das mit dünner Personaldecke alles daran setzen wird, gegen die Eintracht-Reserve zu überraschen. Schon das Hinspiel erwies sich als schwer – als man damals den Moselkickern deutlich mit 2:5 unterlag. Allein der Ex-Tarforster Nicola Rigoni erzielte in diesem Spiel drei Tore. „Wir müssen einfach fest an uns glauben und den Kampfgeist weit oben ansiedeln. Nur so ist am Sonntag etwas möglich“, untermauert Steffen Hilmer abschließend. AM
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Aufarbeitung und Selbstkritik sowie ein stummer Schrei nach Erfolg: Tarforst empfängt Morbach
geschrieben von André MergenerDie Stimmung im Lager von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist gedämpft – gerade nach dem jüngsten 1:6-Nackenschlag auswärts in Metternich. Die Aufarbeitung samt Selbstkritik mehr als präsent – liegt die Sehnsucht der Trierer Höhenkicker in Richtung eines Sieges, den man spätestens am kommenden Samstag (09. März) um 17:30 Uhr im Heimspiel gegen die FV Hunsrückhöhe Morbach einfahren möchte.
391 Spiele hat der FSV in seinen bisher dreizehn Rheinlandliga-Jahren in Folge schon auf dem Buckel. Morbach dicht davor mit schon 392 Spielen bei ebenfalls dreizehn Jahren. Beide Clubs sind die Liga-Dinos und führen jeweils die ewige Tabelle der Fußball-Rheinlandliga an. Während Morbach aktuell mit 35 Punkten den vierten Rang einnimmt – kämpfen die Jungs vom Trierer Berg spätestens seit dem letzten Auftritt am vergangenen Wochenende bitter gegen einen Abstieg. Momentan führen die Tarforster mit erst 23 Zählern den ersten Nichtabstiegsplatz (Platz 14) – wobei der Abstand zum ersten Abstiegsrang auf drei Zähler geschrumpft ist.
Die Klatsche bei der Germania sitzt allen Spielern noch tief im Gemüt. Schmerzhaft – unerklärlich und deutlich zugleich, hagelte nicht nur reichlich Selbstkritik, sondern viel mehr auch eine akribische Aufarbeitung der Lage, wie Chef-Trainer Holger Lemke betont: „Dieses Spiel ist an uns allen nicht spurlos vorbei gegangen. Genau diese bittere Erfahrung haben wir am letzten Dienstag in einer einstündigen Aufarbeitung gründlich analysiert. Meine Jungs verübten eine Menge Selbstkritik wodurch wir diese Niederlage dann auch abgehakt haben. Sicherlich war diese Niederlage für unsere Moral pures Gift. Dennoch haben wir noch alles selbst in der Hand und wollen schon gleich am kommenden Samstag zuhaue gegen Morbach eine Reaktion zeigen.“
Immerhin das Hinspiel wanderte damals nach einer starken Leistung auf das Konto des FSV – der Morbach im Hause des Hunsrück deutlich mit 4:2 bezwingen konnte. Morbach blickt zurzeit auf drei Spiele in Folge ohne Niederlage zurück – kam allerdings jüngst gleich zweimal in Serie nicht über ein Unentschieden hinaus. Für den FSV ist klar – dieses Spiel muss anders verlaufen als die Partien zuvor. Ein Erfolg wäre nicht nur wichtig für Tabelle und Klassenerhalt – sondern viel mehr auch für das eigene Ego, wie auch Lemke weiter untermauert: „Wir freuen uns sehr auf dieses Derby und wissen genau – was für eine schwere Aufgabe mit Morbach auf uns wartet. Dennoch rechne ich mit einem komplett anderen Spiel als jüngst in Metternich – wo wir einem sehr defensiven Tabellenletzten gegenüberstanden. Morbach wird wohl das Spiel machen – und wir werden uns erst einmal passiv ausrichten und konzentriert und überlegt unser eigenes Spiel aufziehen. Meine Jungs sind richtig heiß auf eine Wiedergutmachung. Wir alle wollen den Bock mit aller Macht umstoßen – Defensiv mit einer Stabilität überzeugen und Offensiv unsere Chancen eiskalt nutzen. Wir müssen als Mannschaft geschlossen auftreten – und dann denke ich, können wir auch gegen Morbach die Talfahrt beenden.“
Problematisch dürfte allerdings die Personaldecke wieder einmal sein – wo Lemke erneut auf wichtige Säulen verzichten muss. So gesellen sich neben dem rot gesperrten Sebastian Szimayer – sowie mit den Langzeit-Verletzten Ammar Cisse, Sebastian Schmitt, Jeremy Kaiser und mit Elias Heitkötter, auch Benjamin Arnold (verletzt), Niklas Gouverneur (verletzt) und Martin Schultheis (rot gesperrt) hinzu. „Natürlich ist die Personallage gerade in unserer Situation nicht rosig – dennoch müssen wir jetzt noch enger zusammenrücken und mit aller Macht und Kraft eine Reaktion zeigen.“ AM
Vergangenen Sonntag unterlag der FSV auswärts in Metternich mit 1:6. Das schreibt die Presse...
(...)Für den FSV Trier-Tarforst war es zunächst eine Reise in Richtung einer lösbaren Aufgabe. Immerhin gastierte man beim damaligen Tabellenschlusslicht – dass mit erst dreizehn Punkten nicht wirklich Gefahr ausstrahlte, zumindest mit Blick auf die Tabelle. Siegessicher klangen im Vorfeld die Worte des FSV – der spätestens nach dem torlosen Remis vor einer Woche gegen Immendorf, in Metternich mehr als nur zünden wollte. Am Ende jedoch ging der sonnige Ritt im Koblenzer Vorort mächtig in die Hose. Metternich gewann 6:1 – dank eines FSV, der den Kampf und die Leidenschaft fernab der Heimat wohl vergessen hatte. Die ersten Minuten lagen noch im grünen Bereich – und das in beiden Farben. Munter und schnell das Spiel beider Mannschaften – hatte Tarforst aber schon nach zehn Minuten großes Glück, als Dama Kanoute die erste Chance des Spiels markierte, am Ende aber an FSV-Keeper Mike Neumann scheiterte (10.). Zwei Minuten später folgte dann die erste große Aufregung des Spiels – als ein Foul an Nathan Benndorf im Strafraum für einen Elfmeter sorgte. Der Gefoulte selbst trat den Strafstoß an und brachte seinen FSV mit einem sicher verwandelten Elfmeter mit 1:0 in Front (12.). Doch statt nachzulegen – und aus dem Spielerischen etwas zu schöpfen, schlichen sich nun immer mehr kleinere Fehler auf Seiten der Trierer Höhenkicker ein. Fehlpässe – Ballverluste und ein Gegenüber, dass trotz Rückstand weiter im Kampfmodus agierte. Nach zwanzig Minuten zeigte der Unparteiische sogar erneut auf den Elfmeterpunkt – dieses Mal aber für Metternich dank eines unnötigen Foulspiels des FSV. Die Germania scheiterte zunächst bei der Ausführung des Elfmeters an Keeper Neumann – der auch den Nachschuss sicher abwehren konnte. Im dritten Versuch allerdings war auch der Tarforster Schlussmann machtlos – als Fabien Fries sicher zum 1:1-Ausgleich einschieben konnte (22.). Aus dem Spiel heraus kam vom FSV deutlich zu wenig. Nach vorne fand man kaum Ideen – und hinten gab man Metternich genügend Platz um weitere Tore zu erzielen. So geschehen nach einer halben Stunde dank Dama Kanoute – der eine Unachtsamkeit des FSV eiskalt ausnutzte und die 2:1-Führung für seine Germania erzielte (33.). Vor der Pause hätten die Hausherren sogar noch auf weitere zwei Tore erhöhen können – am Ende jedoch rettete Mike Neumann mehrmals mit geballter Kraft und hielt seinen FSV somit weiterhin im Spiel.(...) Hier zum kompletten Artikel
(...)Tarforst ging zwar nach einem von Nathan Benndorf verwandelten Elfmeter (der 19-Jährige war zuvor auch gefoult worden) in Führung (13.), war danach aber von der Rolle. Metternich wirkte agiler und lag zur Pause bereits mit 2:1 in Führung. Auch im zweiten Durchgang waren die Hausherren wacher und gerieten in einen Torrausch. Nach einem Handspiel von Martin Schultheis agierten die Gäste in Unterzahl. FSV-Trainer Holger Lemke wirkte ratlos: „Diese Niederlage ist unerklärlich. Im ersten Durchgang haben wir zu viel zugelassen und den Faden verloren. Wir haben den Gegner durch Fehlpässe stark gemacht und Großchancen ungenutzt gelassen.“(...) Hier zum kompletten Artikel
(...)Der FC Germania Metternich hat sich nach der enttäuschenden 1:3-Niederlage bei der EGC Wirges eindrucksvoll im Abstiegsrennen der Fußball-Rheinlandliga zurückgemeldet. Im Heimspiel gegen den FSV Trier-Tarforst setzte sich die Mannschaft von Trainer Leo da Sousa mit 6:1 (2:1) durch und schoss sich einigen Frust von der Seele.(...) Hier zum kompletten Artikel
Metternich verpasst Tarforst einen sonnigen Knockout
geschrieben von André MergenerDie Stimme von Germania-Coach Leonardo Ferreira de Sousa war nach dem Abpfiff heiser. Vor Freude – und nicht vor Ärger. Für sein Team – was nach wir vor gegen den Abstieg strampelt, lief im Heimspiel gegen Trier-Tarforst vieles gut. So gut – dass man die Gäste vom Trierer Berg am Ende mit einem deutlichen 6:1-Sieg vom Platz fegen konnte. Augen reiben – große Freude und ein großes Stück Hoffnung den Klassenverbleib doch noch zu erreichen.
Für den FSV Trier-Tarforst war es zunächst eine Reise in Richtung einer lösbaren Aufgabe. Immerhin gastierte man beim damaligen Tabellenschlusslicht – dass mit erst dreizehn Punkten nicht wirklich Gefahr ausstrahlte, zumindest mit Blick auf die Tabelle. Siegessicher klangen im Vorfeld die Worte des FSV – der spätestens nach dem torlosen Remis vor einer Woche gegen Immendorf, in Metternich mehr als nur zünden wollte. Am Ende jedoch ging der sonnige Ritt im Koblenzer Vorort mächtig in die Hose. Metternich gewann 6:1 – dank eines FSV, der den Kampf und die Leidenschaft fernab der Heimat wohl vergessen hatte.
Die ersten Minuten lagen noch im grünen Bereich – und das in beiden Farben. Munter und schnell das Spiel beider Mannschaften – hatte Tarforst aber schon nach zehn Minuten großes Glück, als Dama Kanoute die erste Chance des Spiels markierte, am Ende aber an FSV-Keeper Mike Neumann scheiterte (10.). Zwei Minuten später folgte dann die erste große Aufregung des Spiels – als ein Foul an Nathan Benndorf im Strafraum für einen Elfmeter sorgte. Der Gefoulte selbst trat den Strafstoß an und brachte seinen FSV mit einem sicher verwandelten Elfmeter mit 1:0 in Front (12.). Doch statt nachzulegen – und aus dem Spielerischen etwas zu schöpfen, schlichen sich nun immer mehr kleinere Fehler auf Seiten der Trierer Höhenkicker ein. Fehlpässe – Ballverluste und ein Gegenüber, dass trotz Rückstand weiter im Kampfmodus agierte. Nach zwanzig Minuten zeigte der Unparteiische sogar erneut auf den Elfmeterpunkt – dieses Mal aber für Metternich dank eines unnötigen Foulspiels des FSV. Die Germania scheiterte zunächst bei der Ausführung des Elfmeters an Keeper Neumann – der auch den Nachschuss sicher abwehren konnte. Im dritten Versuch allerdings war auch der Tarforster Schlussmann machtlos – als Fabien Fries sicher zum 1:1-Ausgleich einschieben konnte (22.). Aus dem Spiel heraus kam vom FSV deutlich zu wenig. Nach vorne fand man kaum Ideen – und hinten gab man Metternich genügend Platz um weitere Tore zu erzielen. So geschehen nach einer halben Stunde dank Dama Kanoute – der eine Unachtsamkeit des FSV eiskalt ausnutzte und die 2:1-Führung für seine Germania erzielte (33.). Vor der Pause hätten die Hausherren sogar noch auf weitere zwei Tore erhöhen können – am Ende jedoch rettete Mike Neumann mehrmals mit geballter Kraft und hielt seinen FSV somit weiterhin im Spiel.
Wer nach der Pause auf einen „anderen“ FSV gehofft hat – wurde leider bitter enttäuscht. Es blieb beim Fußball mit runzelnder Stirn – der weder Erfolg noch Freude bescherte. Dabei hatten die Tarforster die erste Chance des zweiten Durchgangs auf dem Fuß – doch ein Abschluss von Nathan Benndorf nach einem Zuspiel von Noah Schuch wurde letztendlich zu lasch auf die Reise geschickt (52.). Auch nach einer Stunde versuchte der FSV sein Glück – doch ein Kopfball von Luis Böhme wurde wieder zu zaghaft und ungenau aufs Tor der Germania platziert (60.). Augenscheinlich war nun ein wenig mehr Wille bei den Gästen da als in den Minuten zuvor. Doch auch dieser brachte keine Wende – da immer wieder grobe Fehler dem FC Metternich in die Karten spielten, der nun mehrmals an weiteren großen Chancen vorbeischrammte. Zwanzig Minuten vor Schluss kam es für Tarforst noch dicker – als Martin Schultheis nach einem Handspiel im Strafraum die rote Karte sah und des Platzes verwiesen wurde. Folgerichtig entschied der Schiedsrichter wieder in Richtung eines Elfmeters – den anschließend Kubilay Toumpan sicher zum 3:1 verwandeln konnte (72.). Es war gefühlsmäßig die Vorentscheidung für den Platzhirsch im Schatten des Deutschen Eck´s. Von Tarforst selbst kam nicht mehr viel. Zehn Minuten vor Ende erhöhte der FC sogar auf 4:1 nach einem Treffer von Maidi Mahmoud (80.). Metternich traf nun fast aus allen Richtungen und das fünfte Tor – was fünf Minuten später fiel (85.), war nach einem Einschuss von Jannik Seitz nur noch reine Formsache. Kurz vor Abpfiff traf der Gastgeber erneut – und machte dank eines Tores von Malte Riebel das halbe Dutzend voll. 6:1 – die Schmach für den FSV war perfekt, der letztendlich für den damaligen Tabellenletzten mehr als nur Freiwild war. Mit gesenktem Haupt gingen schließlich die Jungs von der Trierer Höhe in Richtung der Kabine. Der Frust ziemlich tief bewachsen – dürfte dieser Stachel wohl noch eine lange Zeit ziemlich tief sitzen, da Tarforst nun voll im Abstiegskampf angekommen ist. In der Tabelle selbst belegen die Schützlinge um Chef-Trainer Holger Lemke nun mit 23 Punkten den 14. Platz der Fußball-Rheinlandliga. Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz ist zudem auf drei Zähler geschrumpft. Nächster Gegner hier ist nun am Samstag in einer Woche (09. März) um 17:30 Uhr zuhaue die FV Hunsrückhöhe Morbach. AM
Das sagen die Trainer...
Holger Lemke (Tarforst): „Diese Niederlage und die Leistung meiner Mannschaft ist einfach unerklärlich. Mir fehlen die Worte. Die erste Halbzeit war schon nicht gut – doch was im zweiten Durchgang passierte, ist wirklich nicht mehr schön zu reden. Wir haben einfach viel zu viel zugelassen – es dem Gegner phasenweise zu leicht gemacht und selbst zu viele Fehler verursacht. So abschlachten lassen darf man sich einfach nicht. Ich bin bitter enttäuscht und sauer zugleich.“
Leonardo Ferreira de Sousa (Metternich): „Das meine Mannschaft es kann haben wir schon letzte Woche gezeigt. Doch was wir heute hier gegen Trier-Tarforst gezündet haben – war mehr als stark. Mit einem 6:1 hätte von uns natürlich keiner gerechnet. Dieses Ergebnis gegen Trier-Tarforst ist in meinen Augen schon eine enorm gute Leistung gewesen. Dieses Mal haben wir endlich unsere zahlreichen Chancen nutzen können. Ich bin brutal stolz auf meine Truppe und habe auch keine Stimme mehr.“
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Hoffmann – Herrig – Arnold (57. Böhme) – N. Neumann – Pavlov – Benndorf (82. Müller-Adams) – Schultheis – Gouverneur (27. Schuch) – Weirich
Tore: 1:0 (12. Benndorf) – 1:1 (22. Fries) – 1:2 (33. Kanoute) – 1:3 (72. Toumpan) – 1:4 (80. Mahmud) – 1:5 (85. Seitz) – 1:6 (90. Riebel)
Besondere Vorkommnisse: Platzverweis für Martin Schultheis nach Handspiel
Schiedsrichter: Markus Wozlawek
Zuschauer: 150
Zwote auf der Zielgeraden: Noch eine Woche bis zum Auftakt-Derby gegen die Eintracht-Reserve
REDAKTIONMit großen Schritten stolpert Tarforst Zweitvertretung dem Auftakt der Restsaison in der Kreisliga-A Trier/Saarburg entgegen – die schon gleich am Sonntag in einer Woche zuhause um 14:30 Uhr gegen die Reserve des SV Eintracht-Trier 05 wieder in de Vollen geht. Hinter den Kickern um Trainer Steffen Hilmer liegen harte Wochen des Trainings. Viel Gutes – aber auch viel nicht so schönes, musste Hilmer samt Trainerkollegen feststellen. Jüngst standen zudem zwei Spiele binnen kurzer Zeit geschrieben – als man erst am letzten Donnerstag den C-Ligisten FSV Trier-Kürenz mit einem 3:0 besiegte und anschließend sonntags dem B-Ligisten DJK St. Matthias Trier knapp unterlag. Das Duell gegen Kürenz war zudem ein Weiterkommen im OB-Pokal – was der FSV trotz eines quirligen Gegners gut gemeistert hat. Nach einer halben Stunde traf Paul Wegener zum 1:0 aus Sicht der Tarforster was auch zeitgleich der Halbzeitstand war. Nach der Pause erhöhte Paul Kersthold nach einer Stunde auf 2:0 – eine Viertelstunde vor Schluss vollstreckte Matondo Makiadi sogar auf 3:0. Alles in allem ein ordentlicher Test – der aber schon gleich wieder einige Tage später nach einer Testspiel-Niederlage sonntags auswärts bei der DJK St. Matthias Trier in den Schatten gestellt wurde. Am Ende unterlag der FSV der Südstadt-Elf nämlich knapp – wenn auch verdient mit 2:3.