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Vergangenen Freitag gewann der FSV zuhause über die SG Schneifel mit 4:1. Das schreibt die Presse:
(...)Die Gäste erwischten den besseren Start und kamen gleich zu guten Gelegenheiten durch Jan Pidde und Simon Reetz. Während Tarforst einige Minuten brauchte, um ins Spiel zu finden, lief der Schneifel-Express auf Hochtouren. Vor 200 Zuschauern verpasste die Sportgemeinschaft das Führungstor, das etwas überraschend dann den Hausherren gelang: Nico Neumann brachte eine präzise Flanke auf Benjamin Arnold, der traf (23.). Die Trierer spielten sich in einen Rausch und erhöhten durch den gut aufgelegten Arnold auf 2:0. Der frühere Regionalligaspieler des SVN Zweibrücken verwertete einen Pass in die Tiefe (34.). In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte sich die von Stephan Simon trainierte Sportgemeinschaft den Schneid abkaufen lassen. Kurz nach Wiederanpfiff verhinderte der reaktionsschnelle FSV-Torwart Luca Merling den Anschlusstreffer und parierte gegen Pidde (48.). Neumann und Luca Herrig erhöhten (54., 75.). Vor dem 3:1 war Arnold mit einem Foulelfmeter (nach Foul an Rashidi) zunächst an Simon gescheitert, ehe der Nachschuss saß (54.).(...) Hier geht es zum kompletten Artikel
(...)Aber auch nach Wiederanpfiff erhaschten die Tarforster zunächst den besseren Start. Eine frühe Chance nach dem Seitenwechsel ließ Moritz Jost auf der Strecke liegen (48.). Vorausgegangen war eine gute Flanke von Faris Kssouri. Die SG Schneifel hatte nun mehrmals große Probleme. Die harte und schnelle Gangart der Tarforster schmeckte der Sportgemeinschaft nämlich überhaupt nicht. Gute Kombinationen – rasante Tacklings und ziemlich viel Druck. Nach knapp einer Stunde bekamen die Gastgeber sogar einen Elfmeter nach einem Foulspiel an Rashidi zugesprochen. Arnold wollte den Strafstoß versenken – scheiterte aber am Schneifel-Keeper Stephan Simon, der erst mit der Faust parierte, im erfolgreichen Nachschuss von Nico Neumann aber machtlos war, der keck zum 3:0 vollstreckte (54.). Neumann war es auch – der sich die nächsten beiden dicken Chancen auf sein Konto schrieb. Die erste Möglichkeit konnte Torwart Simon klären (56.) – die zweite Chance setzte der Stürmer nach einem tollen Solo an den Pfosten (62.). Zwischenzeitlich durften aber auch die Schneifel-Kicker wieder einen Versuch wagen – scheiterten aber jeweils immer an FSV-Schlussmann Merling, der mit Glanzparaden einen Gegentreffer prima unterbinden konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss reihte sich schließlich auch Luca Herrig in die einseitige Liste der Torschützen ein – als er nach einer steilen Flanke von Faris Kssouri das 4:0 markierte (75.). Drei Minuten vor Ende versäumte auch Nicola Rigoni einen Treffer – der zuvor von Kssouri bedient wurde (87.). Einen sogenannten „Ehrentreffer“ erhaschten die Gäste aber dann noch – als Yannik Moitzheim in der Nachspielzeit mit dem1:4 leichte, aber erträgliche Ergebniskosmetik betrieb.(...) Hier geht es zum kompletten Artikel
Noah Daragmeh wechselt nach Tarforst
geschrieben von André MergenerMit Noah Daragmeh vermeldet der FSV Trier-Tarforst einen weiteren Neuzugang. Der 19-jährige Mittelfeld-Allrounder – der einst in der Tarforster Jugend seine fußballerischen Anfänge fand, spielte unter anderem auch für die U19 von Eintracht-Trier sowie für die U19 der SV Elversberg. Daragmeh gilt als ein Talent aus der Region – welches nun beim FSV Trier-Tarforst auf Rheinlandliga-Ebene Fuß fassen und sich weiterentwickeln möchte. „Ich freue mich sehr, dass der Wechsel nach Tarforst geklappt hat. Mein Ziel wird es nun sein – so gut wie möglich in der Rheinlandliga abzuschneiden, weit oben in der Tabelle mitzuspielen und dem Team mit meinen Fähigkeiten weiterzuhelfen. Ich persönlich möchte mich natürlich auch weiterentwickeln. Hier habe ich mich gerade für den FSV Trier-Tarforst entschieden – weil ich denke, dass es für mich der beste Verein ist, um mich menschlich sowie fußballerisch zu verbessern. Ich möchte im Seniorenbereich Fuß fassen. Schön finde ich auch – dass ich nun zu dem Verein gewechselt bin, bei dem für mich der Fußball vor langer Zeit angefangen hat“, betont Daragmeh, der für den FSV im Rheinlandpokal-Spiel in Wittlich sowie auch jüngst im Heimspiel gegen die SG Schneifel, schon zweimal zum Einsatz kam. Auch erfreut über den Wechsel ist Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny: „Mit Noah Daragmeh haben wir ein weiteres Talent für unsere Reihe gewinnen können. Er ist mit seinen 19 Jahren noch sehr jung und entsprechend unbekümmert in seiner Spielweise. Er ist fit – technisch sehr versiehrt und hat einen guten Abschluss. Er kennt bereits aus gemeinsamer Vergangenheit einen Teil der Mannschaftskollegen – dass macht es relativ einfach. Ich bin gespannt auf seine Entwicklung – da er selbst auch hohe Ansprüche an sich hat.“
Wir heißen Noah Daragmeh herzlich Willkommen in Trier-Tarforst und wünschen ihm nun viel Glück und Erfolg im Trikot des FSV! AM
A-Jugend startet mit Niederlage gegen Schweich – Auch B1 unterliegt der Mosella
geschrieben von André MergenerMit einer am Ende knappen 2:3-Niederlage zuhause im Derby gegen Schweich – startete Tarforsts A-Jugend am späten Donnerstagabend in die neue A-Junioren-Rheinlandliga-Saison.
Es war ein Derby der großen Emotionen. Hitzig – reichlich Prestige und fünf Tore obendrein. Der FSV begann gut. Scharfe Angriffe – reichlich Chancen und die Führung nach knapp zwanzig Minuten, als Luis Böhme das runde Leder stark ins Schweicher Tor beförderte. Tarforst verwaltete anschließend die knappe Kiste gut. Beide Teams investierten viel – schenkten sich nichts und hatten jeweils Glück, da Schweich sowie auch der FSV, gute Möglichkeiten in Richtung eines weiteren Tores auf der Strecken liegen ließen. Nach der Pause kam Schweich zunächst besser aus der Kabine. Der 1:1-Ausgleich kurz nach dem Seitenwechsel ließ die Spannung weiter in die Höhe schnellen. Torschütze aus Schweicher Sicht war Niklas Cillien. Schweich setzte sogar nach – und das ziemlich rasant. Die Führung zum 2:1 für die Mosella knapp zwanzig Minuten vor Schluss durch Ben Mombach – und ein weiterer Gegentreffer für den FSV, als erneut Cillien auf 1:3 anschraubte. Kurz danach kam Tarforst zwar mit dem 2:3-Anschluss durch Luis Böhme noch einmal heran – konnte aber letztendlich an der Niederlage zum Auftakt nichts mehr rütteln.
Ebenfalls eine bittere Niederlage zum Auftakt landete die B1 des FSV – die auch gegen Schweich eine 1:5-Niederlage hinnehmen musste. Trotz einigen guten Phasen der Tarforster – reichte es am Ende nicht zum Erfolg. Das einsame Tor auf Seiten des FSV erzielte Artjon Alija.
Für einen Punkt reichte es dagegen im Duell der C1 auswärts gegen die JFV Wittlicher Tal – die sich dank einer guten Leistung mit einem 3:3 anfreunden musste. Eine schnelle Tarforster Führung durch Milan Otto – ein ebenso blitzschnelles 2:0 dank Elham Akremi und einen weiteren Treffer in Tarforster Farben. Doch Wittlich spielte konzentriert mit – sorgte ebenfalls für reichlich Gefahr und steuerte ebenso drei Treffer bei. Der erste Punkt der neuen Saison – und eine Leistung die Mut macht für die kommenden Spiele. AM
Zwote jubelt sich zum ersten Dreier
André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersVier Anläufe brauchte Tarforsts Zweitvertretung – ehe die Truppe um Trainer Steffen Hilmer ihren ersten Saisonsieg feiern durfte. So strahlte an diesem Sonntag nicht nur die Sonne – sondern viel mehr auch der FSV, der sein Heimspiel über die Reserve der TuS Mosella Schweich deutlich mit 4:1 gewann.
Steffen Hilmer fiel ein dicker Stein vom Herzen. Nach Abpfiff ein tiefes Durchatmen – die Minikrise von zuletzt drei Liga-Niederlagen in Folge ist vorbei. „Dieser Erfolg tut richtig gut“, lässt der Trainer erleichtert nach dem Sieg seiner Mannschaft durchblicken. Ein Sieg der auch in der Höhe völlig in Ordnung geht – auch wenn der FSV eher auf einen schwierigen Start zurückblickte. Nur mühsam und zäh kamen die Trierer Höhenkicker in dieses Derby. Viele kleine Nachlässigkeiten – die schließlich auch den Rückstand und die Führung für die Mosella markierten. „In dieser Phase des Spiels haben wir einiges vermissen lassen – packten aber dann die erfreuliche Wende, wo wir vieles sehr gut gemacht haben“, legt Hilmer eifrig nach. Sein Team trotzte die Schweicher Führung und spielte von nun an einen guten und leidenschaftlichen Fußball. Konzentriert und immer in Blickrichtung des Tores – gelang dem FSV schließlich bis zur Pause nach zwei Toren von Marcel Meyer und Nathan Benndorf ein versöhnlicher 2:1-Halbzeitstand.
Aber auch nach der Pause spritzte der FSV voller Elan. Schweich lief hinterher – während Tarforst das Spiel immer mehr an sich riss. Gute Chancen – gut verteidigt und erneut zwei Treffer Richtung Sieg, wo erst Paul Bladt und anschließend Paul Kersthold für einen am Ende hochverdienten Heimsieg sorgten. „Nach dem Gegentor haben wir mit einem klaren Plan das Spiel zu unseren Gunsten gedreht. Diese Leistung hat mir sehr gut gefallen – da wir auch weiterhin und das bis zum Schluss, einen guten Fußball geboten haben. Wir haben uns nicht mehr unter Druck setzen lassen – dass Heft in die Hand genommen und einen am Ende verdienten Heimsieg gelandet. Ich bin sehr stolz auf diese Truppe und hoffe nun – dass wir auch nächste Woche eine ähnliche Leistung auftischen können“, schließt Steffen Hilmer ab, dessen Team dann am kommenden Samstag (10. September) um 17:30 Uhr bei der SG Osburg gastiert. AM - Bilder: Wolfgang Ziewers
Tarforst ballert sich gegen die Schneifel zurück auf die Siegerstraße
André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersDie Niederlage in Koblenz vor einer Woche und das Pokal-Aus unter der Woche in Wittlich sind vergessen. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist wieder auf der Straße des Erfolgs und gewann sein Heimspiel am späten Freitagabend über die SG Schneifel verdient und deutlich mit 4:1.
Dabei waren es zunächst die Gäste die den Ton im Tarforster Wohnzimmer bestimmten. Ein schneller Start der Schneifel-Kicker – und gleich die erste Chance in der ersten Minuten, als Jan Pidde einen frechen Abschluss suchte, am Ende aber keinen Erfolg landete. Die großgewachsenen Kicker aus der „Schnee-Eifel“ gaben aber weiterhin Vollgas. So ließ auch die nächste Chance nicht lange auf sich warten – als Simon Reetz freies Schussfeld hatte, den Ball aber nur knapp am FSV-Gehäuse vorbei bugsierte (4.). Einen Wimpernschlag später war Reetz wieder frei vor dem Tor. FSV-Keeper Luca Merling spielte jedoch mit – lief dem Spieler entgegen, setzte an und klärte den Ball gerade noch so mit fairen Mitteln. Die Schneifel drückte – während der FSV bis dato noch in der Selbstfindung verweilte. Doch der Tarforster Ritt wurde besser. Denn nach sieben Minuten verbuchten auch die Trierer Höhenkicker ihre erste dicke Chance des Spiels – als Benjamin Arnold nach einer starken Flanke von Mohammad Rashidi das runde Leder nur knapp neben das Schneifel-Tor setzte (7.). Und doch waren es immer wieder die Gäste – die spielerisch, zumindest augenscheinlich, die besseren Akzente setzten. Immer wieder suchte man Jan Pidde und Simon Reetz – die beiden Spielmacher der Sportgemeinschaft, brandgefährlich und meist immer zur Stelle. Doch Tarforst hatte die beiden Stoßspieler defensiv im Griff – so wie auch den Rest der Schneifeler Truppe. In der eigenen Hälfte standen die Trierer Höhenkicker sicher – klärten gut und ließen nichts anbrennen. Nach gut zwanzig Minuten setzte man schließlich auch offensiv ein dickes Ausrufezeichen – als Arnold nach einer mustergültigen Flanke von Nico Neumann den Ball problemlos zur 1:0-Führung im Tor versenken konnte (22.). Der Platzhirsch war nun zur Stelle – und hatte wohl auch seine Selbstfindung gemeistert. Geheilt – wieder erwacht und stark im Vorwärtsgang, trafen die Tarforster zehn Minuten später sogar zum 2:0 (33.), als wieder Benjamin Arnold, der zuvor stark nach einem schnellen Angriff bedient wurde, mühelos den Spielstand aus linker Position heraus aufstocken konnte. Bis zur Pause hatte der FSV den Gegner mehr als nur im Griff. Eine spielerische Dominanz mit scharfer Kante – hätte Moritz Jost kurz vor dem Pausentee nach einer guten Flanke von Benedikt Decker fast noch das dritte Tor auf dem Fuß gehabt (40.). Es war die letzte Szene des ersten Durchgangs – den der FSV erst schleppend begann, anschließend aber das Kommando mit Leidenschaft und Stärke an sich riss.
Aber auch nach Wiederanpfiff erhaschten die Tarforster zunächst den besseren Start. Eine frühe Chance nach dem Seitenwechsel ließ Moritz Jost auf der Strecke liegen (48.). Vorausgegangen war eine gute Flanke von Faris Kssouri. Die SG Schneifel hatte nun mehrmals große Probleme. Die harte und schnelle Gangart der Tarforster schmeckte der Sportgemeinschaft nämlich überhaupt nicht. Gute Kombinationen – rasante Tacklings und ziemlich viel Druck. Nach knapp einer Stunde bekamen die Gastgeber sogar einen Elfmeter nach einem Foulspiel an Rashidi zugesprochen. Arnold wollte den Strafstoß versenken – scheiterte aber am Schneifel-Keeper Stephan Simon, der erst mit der Faust parierte, im erfolgreichen Nachschuss von Nico Neumann aber machtlos war, der keck zum 3:0 vollstreckte (54.). Neumann war es auch – der sich die nächsten beiden dicken Chancen auf sein Konto schrieb. Die erste Möglichkeit konnte Torwart Simon klären (56.) – die zweite Chance setzte der Stürmer nach einem tollen Solo an den Pfosten (62.). Zwischenzeitlich durften aber auch die Schneifel-Kicker wieder einen Versuch wagen – scheiterten aber jeweils immer an FSV-Schlussmann Merling, der mit Glanzparaden einen Gegentreffer prima unterbinden konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss reihte sich schließlich auch Luca Herrig in die einseitige Liste der Torschützen ein – als er nach einer steilen Flanke von Faris Kssouri das 4:0 markierte (75.). Drei Minuten vor Ende versäumte auch Nicola Rigoni einen Treffer – der zuvor von Kssouri bedient wurde (87.). Einen sogenannten „Ehrentreffer“ erhaschten die Gäste aber dann noch – als Yannik Moitzheim in der Nachspielzeit mit dem1:4 leichte, aber erträgliche Ergebniskosmetik betrieb.
„Im Vergleich zum Mittwoch war es eine deutliche Steigerung unserer Leistung. Ich bin sehr stolz und froh über diesen Sieg. Meine Jungs zeigten ein komplett anderes Gesicht und konnten mit vier schönen Toren überzeugen. Anfangs taten wir uns zwar ein wenig schwer – sind aber dann immer besser ins Spiel gekommen. Möglicherweise hat das Pokal-Aus unter der Woche noch bei dem ein oder anderen Spieler eine Rolle im Kopf gespielt. Dennoch konnten wir dank einer leidenschaftlichen Leistung zurück auf die Erfolgsspur finden. Dieser Sieg tut uns sehr gut. Das einzige was man uns nachsagen kann – ist, dass wir diese Tore nicht viel früher gemacht haben“, unterstreicht Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team am Samstag in einer Woche (10. September) um 16:00 Uhr bei der SG Malberg gastiert. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Toure – Weber (46. Herrig) – Rashidi (70. Daragmeh) – Neumann (67. Rigoni) – Gorges – Kssouri – Arnold – Decker (70. Kiesewetter) – Habbouchi – Jost
Tore: 1:0 (22. Arnold) – 2:0 (33. Arnold) – 3:0 (54. Neumann) – 4:0 (75. Herrig) – 1:4 (93. Moitzheim)
Schiedsrichter: Jason Lieser
Zuschauer: 200
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
Zwote vor Klassiker gegen Schweich
geschrieben von André MergenerIm Lager der Tarforster Zweitvertretung ist man bereit – den nervigen Bock endlich umzustoßen. Vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge sind genug – soll die Trendkurve am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Schweich nun endlich steigen. „Wir brauchen einen Befreiungsschlag“, untermauert Zwote-Trainer Steffen Hilmer, der auch jüngst mit seiner jungen Truppe beim SV Tawern nach einem 1:4 unterlag. „Schlecht gespielt haben wir nicht. Wir machten vieles richtig – am Ende fehlte uns auch das nötige Quäntchen Glück“, betont der Trainer weiter, der mit seiner Elf gegen die Schweicher Reserve nun endlich die ersten Punkte der neuen Saison landen möchte.
Denn noch herrscht gähnende Leere auf dem Tarforster Konto – die noch punktlos das Tabellenende der Kreisliga-A Trier/Saarburg markieren. „Wir haben eine gute Elf – jetzt müssen wir dies nur auf den Platz bringen und in Erfolg ummünzen“, gibt Hilmer bestimmend zu verstehen, der aber auch den kommenden Gegner als eine schwere Kost betrachtet, wie er weiter ausführt: „Schweich ist eine defensiv sehr kompakte Mannschaft. Wenig Gegentore bislang zugelassen – aber auch offensiv bisher recht wenig entfacht. Ich sehe dieses Spiel als unsere Chance an – endlich für einen Befreiungsschlag zu sorgen. Ich bin gut gestimmt für dieses Spiel und verfüge auch über einen schlagkräftigen Kader, der gegen Schweich alles abrufen wird, um die ersten drei Punkte zu landen. Wir spielen zuhause – und haben jetzt genug Rückschläge hinnehmen müssen. Es Zeit für den ersten Dreier.“ Viel besser rangieren die Schweicher in der Tabelle aber auch nicht. Lediglich einen Zähler floss erst auf das Konto der Mosella, die also ähnlich wie der FSV, aus der Abstiegszone der Tabelle grüßt. Anstoß am Sonntag ist um 14:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. AM
Alle Kräfte bündeln gegen die Schneifel-Kicker
André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersVon einer Hochzeit – gleich zur nächsten, hält sich die Verschnaufpause an der kurzen Leine, wenn Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst schon gleich am Freitagabend um 20:00 Uhr in einem Heimspiel die SG Schneifel empfängt.
Nach dem 1:2-Pokal-Aus im Rheinlandpokal am Mittwochabend beim klassentieferen SV Rot-Weiß Wittlich – geht es für die Trierer Höhenkicker am Freitagabend direkt Schlag auf Schlag auf Ligaebene wieder weiter. Groß ausruhen somit nicht möglich – möchte man aber auch schließlich den Ritt unter Flutlicht gegen eine starke Elf aus der Schneifel siegreich gestalten, und den jüngsten „Ausrutscher“ bei Cosmos Koblenz, wo der FSV vor einer Woche mit 0:2 unterlag, wieder glattbügeln. Auch wenn der Zeitplan drückt – ist die Stimmung im Lager der Tarforster aber auf einem steigenden Ast. Trotz schwerer Kost in Form eines schweren Gegners – strebt der Wille und das Ziel aber in Richtung des zweiten Heimsiegs in Folge, den der FSV über die Schneifel-Kicker in gewohnter Manier erreichen möchte. Die Aufgabe ist kniffelig – und das Gegenüber zäh. Eine Menge Konzentration und Kraft sind also von Nöten – um schließlich auch diese Hürde einmal mehr zu stemmen. Optimistisch – aber auch mit einem warnenden Blick, beäugt Chef-Trainer Holger Lemke das bevorstehende Heimspiel gegen die Truppe aus der Schneifel, der mit seinen Jungs trotz schwerer Aufgabe mit aller Macht gewinnen möchte.
„Wir haben praktisch überhaupt keine Zeit zum verschnaufen. Sportlich gesehen brauchen wir aber dringend ein Erfolgserlebnis – gerade nach den beiden jüngsten Auftritten in Koblenz und in Wittlich. Es wird aber unheimlich schwer sein – gerade auch um zu regenerieren. Ehrlich gesagt – habe ich auch selten, ich glaube aber auch überhaupt noch nie, so dicht hintereinander gespielt. Das ist schon eine enorme Belastung für meine Jungs. Aber wir müssen es irgendwie kompensieren. Der Gegner selbst wird eine richtig schwere Kost werden. Die SG Schneifel war schon immer ein sehr starker und qualitativ gut aufgestellter Gegner – der uns wohl auch am Freitagabend alles abverlangen wird. Dennoch müssen wir noch ein letztes Mal unsere gesamte Kraft bündeln – abrufen und den nächsten Heimsieg landen. Wir dürfen nicht vergessen – wir spielen im eigenen Wohnzimmer und genau dort, sind wir nur sehr schwer zu bezwingen.“
Personell hingegen bleibt beim FSV alles in gewohnter Form. Ausfallen werden weiterhin Elias Heitkötter – Sebastian Schmitt, Maximilian Hoffmann und Noah Schuch. Wieder mit an Bord und auch schon eine halbe Stunde im Rheinlandpokal-Spiel in Wittlich mitgewirkt – ist der wiedergenesende Stürmer Nicola Rigoni. Auch neu im Team – und das erst seit dieser Woche, ist Neuzugang Noah Daragmeh. Der 19-Jährige Mittelfeld-Allrounder wechselt von der U19 von Eintracht-Trier zum FSV – und kam auch schon jüngst in Wittlich die letzten zwanzig Minuten des Spiels zum Einsatz (ein Extra-Artikel folgt). „Personell wird sich nichts verändern. Von daher werden wir auch gegen die SG Schneifel eine schlagkräftige Mannschaft auftischen können. Wir haben einen breiten und qualitativ starken Kader und gehen deshalb auch sehr motiviert in dieses Spiel“, betont Holger Lemke abschließend. AM
Das Spiel live verfolgen
Tarforst erleidet Pokal-Aus in Wittlich
André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersDie zweite Pflichtspielniederlage in Folge und das Aus im diesjährigen Rheinlandpokal. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst fiel dem „Pokalgesetz“ zum Opfer und unterlag am späten Mittwochabend bei einem starken und klassentieferen SV Rot-Weiß Wittlich nicht ganz unverdient mit 1:2.
Für die Trierer Höhenkicker war es ein Abend zum abhaken. Mund abputzen und weiter geht es – während Rot-Weiß in aller Munde einen verdienten Erfolg über den FSV einfahren konnte. Spielerisch von Beginn an das bessere Team und ziemlich bissig in der Offensivbewegung – mauserte sich Wittlich schnell zum Spielmacher, der den Rheinlandligisten oft alt aussehen gelassen hat. Nach acht Minuten zählten die Gastgeber schon ihre erste Chance – als Marc Arbeck einen guten Angriff über rechts zündete, eine gefährliche Flanke auf die Reise schickte, die letztendlich direkt vor dem Tor aber keinen weiteren Abnehmer fand. Glück für den FSV – der sich bislang noch abmühte überhaupt einmal in Richtung des Wittlicher Tors zu kommen. Zu ungenau – zu viele Abstimmungsfehler und der letzte Biss der fehlte. Argumente – die das Tarforster Spiel bisher beschreiben. Viel mehr brachte der vermeintliche Favorit noch nicht auf den Platz. Was beide Teams allerdings gut konnten – eine harte Gangart an den Tag legen. Ruppig – hitzig und oftmals grenzwertig, standen zumindest die Zweikämpfe ganz im Zeichen eines Derbys.
Nach einer knappen halben Stunde kam Wittlich aber dann voll aus der Deckung. Chancen im Überfluss – beginnend bei Ex-Tarforster Yannick Lauer (30.), der das runde Leder aus kurzer Distanz nur knapp neben das Tarforster Tor setzte. Zwischenzeitlich versuchte es auch der FSV – der mit seinem ersten Torschuss von Benjamin Arnold, man konnte es auch Minichance nennen, ein kleines wenn auch leises Ausrufezeichen setzte (36.). Gegen Ende der ersten Hälfte spielte aber wieder nur Rot-Weiß und das sogar mit Erfolg. Nachdem erst Ömer Kahyaoglu den Ball nur knapp über das Gehäuse lenkte (44.) – machte es anschließend Kevin Arbeck besser, als er nach einem guten Kombi-Angriff zur verdienten 1:0-Führung ausholte (45.).
Nach der Pause zunächst gleiches Bild – gleiches Leid, zumindest im Trikot des FSV. Wittlich kam unverändert stark aus der Kabine – spielte weiterhin einen starken Fußball und markierte schnell nach Wiederanpfiff gute Chancen in Richtung eines zweiten Tores. Das Spielgeschehen war in der Hand von Rot-Weiß. Viel Dusel beim FSV – der sein eigenes Spiel oftmals zu kompliziert aufbaute. Nach einer Stunde brachte Holger Lemke mit dem wiedergenesenden Nicola Rigoni etwas frischeren Wind in die Partie. Rigoni entfachte nun mehr Druck – trommelte seine Jungs zusammen und setzte immerhin offensiv bessere Akzente, wenn auch ohne Lohn. Denn die nächste Chance wanderte auch auf das Konto des vermeintlichen „Underdogs“ – wo wieder Lauer den FSV prüfte, dieses Mal aber an FSV-Keeper Mike Neumann scheiterte. Neumann hielt seine Mannen nun mehrmals im Spiel. Gute Paraden – ein schnelles Mitdenken zwischen den Pfosten und weiterhin natürlich die Chance in Richtung eines Ausgleichs, von dem Tarforst aber noch ein wenig entfernt war. Bis zum Ende sahen die rund 200 Zuschauer eine phasenweise einseitige Partie. Leichte Hoffnung keimte erst eine Viertelstunde vor Schluss auf – als Rigoni nach einem von Benedikt Decker ausgeführten Freistoß mit dem Kopf den Abschluss wagte und den Ball nur haarscharf über den Kasten lenkte (73.). Eine gute – wenn auch einsame Chance auf Seiten der Trierer Höhenkicker, spielte der FSV aber nun ein wenig besser, wenn auch bislang noch ohne Erfolg. Spätestens nach dem 0:2 aus Sicht des FSV – was der zuvor eingewechselte Albutrin Aliu beisteuerte (89.), war der Käse zumindest auch gefühlsmäßig gegessen. Oder doch nicht?! In der Nachspielzeit drückte der FSV nun noch mehr – und markierte dank Rigoni sogar den 1:2-Anschlusstreffer (92.). Nach fünf Minuten Bonuszeit war aber Schluss in der Säubrennerstadt. Tarforst unterlag einem starken Gegner mit 1:2 – der spielerisch und auch kämpferisch mit einfachen Mitteln die dritte Runde des Rheinlandpokals erreicht hat.
„Von meiner Mannschaft war es eine absolut unterirdische Leistung. Gerade in der ersten Halbzeit – wo wir offensiv, aber auch defensiv, keinen Zugriff ins Spiel gefunden haben. Viele einfache Fehler – viel zu kompliziert gedacht und gespielt und am Ende dann auch völlig verdient verloren. Jetzt heißt es Mund abputzen und den Blick einzig und allein der Liga widmen, die für uns schon gleich am kommenden Freitag weiter geht“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team dann ab 20:00 Uhr die SG Schneifel empfängt (Rasenplatz). AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint (46. Kssouri) – Weber – Rashidi (66. Daragmeh) – N. Neumann (86. Böhme)– B. Heitkötter – Arnold – Ziewers (80. Kiesewetter) – Decker – Habbouchi – Jost (60. Rigoni)
Tore: 0:1 (45. K. Arbeck) – 0:2 (89. Aliu) – 1:2 (92. Rigoni)
Schiedsrichter: Philipp Michels
Zuschauer: 200
Tarforster „Wundertüte“ startet gegen Schweich – A-Jugend vor Saisonauftakt
André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersMit großen Schritten Richtung Saisonauftakt – blickt die Tarforster A-Jugend jedoch mit gemischten Gefühlen zurück. Keine einfache Zeit – durchlief man eine eher durchwachsene Vorbereitungsphase, wo viel Urlaub und weniger das Training den Mittelpunkt ausfüllte.
Tiefes durchatmen – es ist gepackt. Denkt man zumindest beim ersten Blick auf den Kalender – der schon am kommenden Donnerstag (01. September) das erste Meisterschaftsspiel gegen die Mosella aus Schweich ausspuckt. „Es war eine anstrengende Sommervorbereitung“, lässt A-Jugend-Coach Markus Schwind mit runzelnder Stirn durchblicken. Früh gingen die Vizemeister der Vorsaison in die diesjährige Vorbereitungsphase. Überraschend früh und früher als andere Teams in dieser Altersklasse. Schwind wusste nämlich schon damals – wie schwer sich diese Vorbereitung entwickeln würde. „Wir begannen sehr früh – weil wir wussten, dass die Urlaubsphasen meiner Spieler den eigentlichen Plan mächtig durcheinander wirbeln. Es war jedes Jahr so – und so auch heuer“, betont Schwind weiter, der seine Truppe einen Tag vor dem Auftakt in die neue Saison nur mäßig einschätzen kann. Spielerisch und personell ist man gut aufgestellt. Was juckt ist das mäßige Einspielen als Mannschaft – wie der Trainer bestimmend fortsetzt: „Ein richtiges Training war über all die Wochen hinweg leider nicht möglich. Immer wieder stand der Urlaub an oberster Stelle – auch sogar in dieser finalen Woche, wo wir mit Schweich einem starken Gegner zum Auftakt gegenüberstehen werden. Blicke ich zurück – fühlte ich mich als Trainer noch nie so unvorbereitet wie in diesem Jahr.“
Und trotzdem liegt die Zielsetzung weiterhin auf mutiger Kante. „Daran hat sich nichts geändert. Wir wollen wieder oben angreifen und die starke Vorsaison einmal mehr bestätigen“, fügt Markus Schwind optimistisch hinzu. Heißt – ein Aufstieg wäre eine tolle Sache, auch wenn es aktuell dem Trainer zumindest gedanklich, noch schwer fällt. Der Kader selbst – sofern alle Mann an Bord, ist nach wie vor auf einem starken Ast zuhause. „Meine Jungs haben die Qualität und ich weiß auch was diese Truppe fußballerisch leisten kann. Zum Auftakt selbst erwartet uns gegen Schweich aber eine Art Wundertüte – und damit meine ich unseren eigenen Kader. Einige Spieler werden – so wie es auch aktuell das Konzept des Vereins aussagt, der Rheinlandliga-Mannschaft sowie deren Reserve aushelfen. Andere hingegen sind nach wie vor im Urlaub. Von daher weiß ich noch nicht – wer sich letztendlich gegen Schweich das Trikot überziehen wird“, bekräftigt Schwind weiter.
Ein guter Auftakt wäre wichtig. Ein Heimspiel – ausgerechnet gegen Schweich, könnte es schon gleich zum Start in die neue Runde hitzig werden. „Ich denke das wir uns als Mannschaft in den ersten Wochen der neuen Saison einpendeln werden. Ein guter Auftakt wäre dann natürlich zum Vorteil. Ich bin aber gut gestimmt – dass wir trotz schwieriger Vorbereitung eine gute Leistung gegen Schweich aufbringen werden. Ganz egal wer aufläuft – wir müssen uns mit Leidenschaft, mit der richtigen Einstellung und mit dem Herz verkaufen. Gelingt uns das – steht uns eine erfolgreiche Saison bevor, in der wir aber nicht nur fußballerisch Vollgas geben, sondern auch einem möglichen Aufstieg näherrücken würden“, lässt Schwind weiter durchblicken.
Eine durchwachsene Vorbereitung im Rücken und eine vielversprechende Saison vor der Brust. Die Tarforster A-Jugend ist bereit und möchte schon am kommenden Donnerstagabend um 19:30 Uhr gegen Schweich das erste erfolgreiche Ausrufezeichen der neuen Runde setzen (Kunstrasenplatz).
Auch das erste Pflichtspiel vor der Brust haben die Kicker der B1 und C1. Während die Truppe um Trainer Mats Rambusch ähnlich wie die A-Jugend samstags um 17:00 Uhr auf die Mosella aus Schweich trifft – führt die Reise der C1 dagegen nach Wittlich, wo man sonntags um 10:30 Uhr bei der dort ansässigen JFV Wittlicher Tal aufläuft. AM
Tarforst will auch die Hürde Wittlich nehmen
André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersNach dem Pokal-Kracher in Runde eins – wo man erst nach Verlängerung die Mosella aus Schweich mit einem 2:1-Sieg bezwingen konnte, wartet nun schon die nächste dicke Pokal-Hürde auf die Trierer Höhenkicker, wenn man am kommenden Mittwochabend (31. August) im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde um 19:30 Uhr beim aktuellen Bezirksliga-Tabellenführer SV Rot-Weiß Wittlich gastiert (gespielt wird auf dem Rasenplatz in Wittlich).
Der FSV Trier-Tarforst hat sie fast alle durch – die Topteams der klassentieferen Bezirksliga-West. Ähnlich wie auch schon in Runde eins – hätte es den FSV nicht viel schlimmer treffen können. Wittlich ist und bleibt ein Top-Club – der gerade vor eigener Kulisse eine bärenstarke Aufgabe darstellt. Der gute Start in der Liga von Rot-Weiß – der große Traum vom diesjährigen Aufstieg in die Rheinlandliga und schließlich ein Weiterkommen im Pokal. Schon jüngst im vereinseigenen Turnier um den 1. ZURICH CUP – standen sich beide Clubs gegenüber. Ein erstes Beschnuppern – eine noch zaghafte Zurückhaltung, gewannen die Tarforster am Ende mit einem 3:2. Für den FSV eine enorm schwere Aufgabe – wie auch Chef-Trainer Holger Lemke klarstellt, der schließlich mit seiner Elf auch in der Säubrennerstadt die Reise im Rheinlandpokal nahtlos fortsetzen möchte. „Für uns gibt es nur ein Ziel – und das ist das Erreichen der nächsten Runde. Ich erwarte eine enorm schwere Aufgabe gegen Rot-Weiß. Eine spielerisch starke Mannschaft – die uns das Spiel ziemlich schwer gestalten wird.“
Viel Verschnaufpause bleibt den Trierer Höhenkickern aber nicht. Denn gleich freitags wartet mit dem Heimspiel gegen die SG Schneifel schon der nächste Ritt in der Liga – wo man den jüngsten Ausrutscher bei Cosmos Koblenz mit aller Macht wieder glattbügeln möchte. „Die Woche ist stramm – keine Frage. Dennoch haben wir einen breiten Kader – um auch solche Situationen gut zu meistern. Wir müssen uns die Kräfte einteilen – konzentriert agieren und wenn möglich am Mittwoch sowie auch am Freitag das Maximale an Erfolg erreichen“, gibt Lemke kämpferisch zu verstehen.
Personell jedoch hält sich der Ex-Profi noch ein wenig bedeckt. Fest steht – auch in Wittlich zählen die Tarforster mit Nicola Rigoni, Maximilian Hoffmann und mit Noah Schuch drei Ausfälle. Ebenfalls ausfallen wird auch Luca Herrig – der aufgrund eines Platzverweises aus dem Schweich-Spiel in Runde eins, seine Sperre absitzen muss. Wer letztendlich auflaufen wird – und ob Holger Lemke mit Blick auf Freitag einige Spieler schonen wird, bleibt abzuwarten. „Ganz egal wer in Wittlich auflaufen wird – meine Jungs werden mit viel Kampf in diese Partie gehen. Wir werden unser starkes und schnelles Spiel versuchen aufzuziehen und peilen natürlich die nächste Pokal-Runde an. Eine Rotation im Kader ist durchaus denkbar. Wir haben viele gute Spieler – auch in der A-Jugend. Möglich ist also alles“, betont der Ex-Profi abschließend. AM
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In der Schneifel ist man bereit für weitere Aufstiege
geschrieben von André MergenerEs war die Sommerpause der großen Umbenennungen. Ähnlich wie im Hochwald – so stand auch in der Schneifel ein fast neuer Name hoch im Kurs. Aus der Spielgemeinschaft – wurde so kurzerhand die Sportgemeinschaft. Der Vorteil der neuen Struktur – künftig wäre für die Elf aus der Schneifel somit auch die Teilnahme am DFB-Pokal sowie der Aufstieg in die Oberliga möglich. Die DFB-Statuten sehen nämlich keine Spielgemeinschaften auf diesen Ebenen vor.
Bereit also für höhere Gefilde – sollte es dann sportlich irgendwann einmal klappen. Ein Aufstieg in dieser Runde steht aber nicht als höchste Zielsetzung geschrieben. Oben mitspielen ja – unbedingt raus aus der Liga aber nein. Ein einstelliger Tabellenplatz steht offiziell auf der Schneifeler Stirn – durchlief man im Sommer auch personell nur eine leichte Fluktuation. Drei Abgänge standen sechs Neuzugängen gegenüber. Der Rest der Sportgemeinschaft blieb erhalten – stark, qualitativ, erfahren und hungrig, schließlich auch in dieser Runde sportliche Erfolge zu landen. Der Saisonauftakt selbst kann sich sehen lassen. Ein Remis gegen Mayen zum Auftakt – ein starker 3:1-Sieg über Salmrohr und jüngst eine 1:1-Punkteteilung gegen Ellscheid. Fünf wichtige Punkte stehen somit schon geschrieben – rangiert man in der noch jungen Runde nach drei Spieltagen auf Platz acht. Gerne und am liebsten auch dreifach – würde man am Freitagabend unter Flutlicht beim FSV Trier-Tarforst punkten, auf den man im Rahmen eines Pflichtspiels schon achtmal traf. Während der FSV bislang dreimal als Sieger vom Platz ging – kürten sich die Schneifel-Kicker immerhin schon viermal zum strahlenden Gewinner. Zudem schreibt die gemeinsame Vita ein Unentschieden.
Der starke Kader in der Schneifel ist also auch in dieser Spielzeit wieder einmal in aller Munde. Ein eingespieltes Team – dass auch von Talenten aus der eigenen Schmiede profitiert, möchte wieder Vollgas geben und einen ordentlichen Fußball aufbieten, so wie man ihn kennt und liebt in der doch so einst rauen Schneifel. In der Vorsaison Platz acht besiegelt – soll es heuer schließlich weiter nach oben gehen. Die Kraft und den Mut hat man – könnte man nun auch sogar dank der Umbenennung einen weiteren Aufstieg antreten, sofern der sportliche Erfolg einen trägt. AM
Vergangenen Freitag unterlag der FSV bei Cosmos Koblenz mit 0:2! Das schreibt die Presse...
(...)Cosmos zeigt Geduld und Stärke: Koblenzer schlagen Trier-Tarforst 2:0
Als der erwartet schwere Gegner hat sich der FSV Trier-Tarforst für den Fußball-Rheinlandligisten FC Cosmos Koblenz erwiesen, der einige Mühe hatte, bis der 2:0 (0:0)-Heimsieg unter Dach und Fach war. Die Gäste von der Mosel verteidigten nicht nur geschickt, sondern nutzten jede sich bietende Gelegenheit, um das Tor der Gastgeber zu gefährden.(...) Hier zum kompletten Artikel
(...)Die Gäste begannen stark – druckvoll und mit viel Kraft im Zweikampf. Tarforst tat sich zunächst schwer – stand aber defensiv sicher. Die erste gute Möglichkeit für Cosmos malte sich schon bereits nach sechs Minuten – als Patrick Okonkwo eine gute Flanke über rechts auf die Reise schickte, die kurz vor dem Tor jedoch keinen Abnehmer fand. Die Cosmonauten machten das Spiel – und das auf allen Ecken des Platzes. Die erste gute Möglichkeit für die Gäste in Führung zu gehen – schrieb sich nach zehn Minuten. Eine starke Flanke aus dem Mittelfeld heraus fand den Weg zu Faris Kssouri – der sich folgend auf der linken Seite keck durchsetzte und anschließend auf Benjamin Arnold auflegte. Arnold selbst stand gut und fast frei vor dem Tor – suchte den Abschluss, scheiterte aber knapp an Cosmos-Keeper Marius Schröder, der den Ball gerade noch so über die Latte lenken konnte (10.). Im Gegenzug versuchte es aber auch Cosmos wieder – als Patrick Okonkwo frei vor dem FSV-Tor zum Abschluss kam, in Schlussmann Luca Merling aber seinen Meister fand, der stark und gekonnt parierte (16.). Der Aufsteiger spielte weiterhin druckvoll – biss sich aber am FSV, der defensiv nichts anbrennen ließ, die Zähne aus. Eine weitere Chance und auch die letzte des ersten Durchgangs – setzte sich nach knapp einer halben Stunde in Szene, als der Platzhirsch mit namhafter Besetzung einen weiteren Abschluss suchte, aber wiederum an Merling scheiterte (26.). Bis zur Pause erwiesen beide Teams einen ausgeglichenen Auftritt. Keine weiteren Chancen – keine Tore, ging es somit torlos in die Pause.(...) Hier zum kompletten Artikel
Kein Lohn trotz Leistung – unterlag am Sonntagnachmittag Tarforsts Zweitvertretung erneut, als man auswärts beim SV Tawern nach einem 1:4 den Kürzeren zog.
Die vierte Pflichtspielniederlage in Folge und ein Frust – der einfach nicht aus dem Tarforster Trikot verschwinden möchte. Wieder boten die Trierer Höhenkicker eine ordentliche Leistung – wieder aber erhaschten die Jungs um Trainer Steffen Hilmer keine Lorbeeren. So dauerte es in Tawern nur eine Viertelstunde – als die Gastgeber dank einem Treffer von Tobias Weber mit 1:0 in Führung gingen. Weitere Chancen folgten – auch aus der Produktion des FSV, der aber im letzten Abschluss nicht nur Glück, sondern auch die finale Entschlossenheit vermissen ließ. Kurz vor der Pause folgte dann der nächste Rückschlag für die Tarforster Rheinlandliga-Reserve – als Tawern nach einem Tor von Marco Ihl auf 2:0 aufstockte.
Nach dem Seitenwechsel kam Tarforst besser aus der Kabine. Spielerisch und auch offensiv munter im Ritt – gelang den Trierer Höhenkickern vier Minuten nach Wiederanpfiff schließlich der 1:2-Anschlusstreffer, der nicht nur neue Hoffnung und Mut schöpfte, sondern viel mehr auch dem eigenen Ego diente. Doch die Freude hielt nicht lange stand – Tawern schraubte den Spielstand nach einer Stunde erneut hoch, als wieder Marco Ihl mit dem 1:3 aus Sicht der Gäste den alten Abstand wiederherstellte. Defensiv ließ Tarforst phasenweise zu viel zu – was Tawern als ein alteingesessener A-Ligist auch prompt bestrafte. Trotz weiteren Bemühungen das Spiel noch einmal Richtung Ausgleich zu lenken – schoss Tawern in der Nachspielzeit dank Liam Vella noch das 4:1 und markierte einen unterm Strich deutlichen Endstand. Tarforst verlor aus sein drittes Liga-Spiel in Folge und rangiert weiterhin punktlos am Tabellenende der Kreisliga-A Trier/Saarburg. „Erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen – waren überhaupt nicht gut im Spiel. Die doppelte Führung für Tawern zur Pause war somit verdient. Wir spielten phasenweise zu kompliziert. Sicherlich hat man meinen Jungs auch angemerkt – dass die jüngsten Niederlagen doch stark in den Köpfen festsitzen. Zudem hatten wir auch zahlreiche junge Spieler aus der A-Jugend dabei. Unterm haben wir es im zweiten Abschnitt dann besser gemacht – auch wenn wir uns am Ende nicht belohnen konnten. Ein riesengroßes Kompliment aber an die A-Jugend-Spieler – die sich in meinen Augen gegen eine starke Tawerner Mannschaft gut verkauft haben. Gegen Schweich müssen wir es nun deutlich besser machen“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer. Schon am Sonntag in einer Woche (04. September) wollen die Trierer Höhenkicker den Negativtrend beenden – wenn man zuhause um 14:30 Uhr die Zwote der Mosella aus Schweich empfängt. AM
Tarforst verliert mit viel Schmerz und Kampf bei Cosmos Koblenz
André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersAuswärts bleiben die Trierer Höhenkicker noch punktlos. Was im eigenen Wohnzimmer gut läuft – lässt man in der Ferne derweil noch vermissen. Nach dem Patzer im Hochwald – fand auch die Reise ans linke Rheinufer kein erfreuliches Ende, als man am späten Freitagabend dem Aufsteiger und Überflieger FC Cosmos Koblenz mit 0:2 unterlag.
Die elf „Sternenkrieger“ vom Trierer Berg standen immerhin einer starken Elf gegenüber. Die selbsternannten Cosmonauten – breit aufgestellt mit Ex-Profi in den Reihen, gingen zumindest gedanklich als Favorit in dieses Spiel. Ein gelungener Auftakt über Salmrohr und Ellscheid – musste schließlich auch der Liga-Dino aus Trier-Tarforst in die Knie gehen, der sich mit Cosmos zwar einen starken Kampf lieferte, am Ende aber den Kürzeren zog.
Die Gäste begannen stark – druckvoll und mit viel Kraft im Zweikampf. Tarforst tat sich zunächst schwer – stand aber defensiv sicher. Die erste gute Möglichkeit für Cosmos malte sich schon bereits nach sechs Minuten – als Patrick Okonkwo eine gute Flanke über rechts auf die Reise schickte, die kurz vor dem Tor jedoch keinen Abnehmer fand. Die Cosmonauten machten das Spiel – und das auf allen Ecken des Platzes. Die erste gute Möglichkeit für die Gäste in Führung zu gehen – schrieb sich nach zehn Minuten. Eine starke Flanke aus dem Mittelfeld heraus fand den Weg zu Faris Kssouri – der sich folgend auf der linken Seite keck durchsetzte und anschließend auf Benjamin Arnold auflegte. Arnold selbst stand gut und fast frei vor dem Tor – suchte den Abschluss, scheiterte aber knapp an Cosmos-Keeper Marius Schröder, der den Ball gerade noch so über die Latte lenken konnte (10.). Im Gegenzug versuchte es aber auch Cosmos wieder – als Patrick Okonkwo frei vor dem FSV-Tor zum Abschluss kam, in Schlussmann Luca Merling aber seinen Meister fand, der stark und gekonnt parierte (16.). Der Aufsteiger spielte weiterhin druckvoll – biss sich aber am FSV, der defensiv nichts anbrennen ließ, die Zähne aus. Eine weitere Chance und auch die letzte des ersten Durchgangs – setzte sich nach knapp einer halben Stunde in Szene, als der Platzhirsch mit namhafter Besetzung einen weiteren Abschluss suchte, aber wiederum an Merling scheiterte (26.). Bis zur Pause erwiesen beide Teams einen ausgeglichenen Auftritt. Keine weiteren Chancen – keine Tore, ging es somit torlos in die Pause.
Nach Wiederanpfiff kamen die Trierer Höhenkicker nun besser aus der Kabine. Spielerisch den Cosmonauten auf Augenhöhe – wurden die Zweikämpfe dagegen immer härter. Viel Schmerz und Kampf – und nach einer Stunde auch die Führung für die Hausherren, entstanden aus einem Abwehrfehler des FSV. Kader Touré passte unglücklich in den Rücken – dass Ziel war wohl Torwart Luca Merling. Da ein Cosmonaut jedoch einen Tick früher an den Ball kam und somit frei vor dem Tor auftauchte – musste Merling aus dem Tor herauseilen. Seine Aktion in Form einer Grätsche diente nur dem Ball – den er zumindest vorerst klären konnte. Die Szene war aber noch heiß – zu heiß für Tarforst, als Ho-A Tham praktisch einschussbereit aus der Ferne in ein leeres Gehäuse zur Führung vollstrecken konnte (60.). Aber auch in dieser Phase des Spiels zeigten sich die Tarforster bemüht. Kein einfaches Spiel – viele Tacklings, Fouls und unschöne Momente, die nicht nur die Prestige an sich hochschraubte, sondern auch das Spielerische in den Hintergrund stellte. Cosmos störte früh – schaltete eiskalt um und lauerte brandgefährlich auf Konterangriffe. Neun Minuten vor dem Ende auch mit Erfolg – als der Aufsteiger dank einem Tor von Giuliano Masala zum 0:2 aus Sicht der Gäste einschob (81.). Tarforst versuchte alles um den Anschluss noch zu landen. Viel investiert – auch wenn die letzten Meter meist unterbunden wurden, war der Wille und die Moral trotz Doppelrückstand niemals abwesend. Kurz vor Schluss erhaschte Cosmos auch noch die Chance zum dritten Tor in Form eines Elfmeters nach einem Foulspiel. Leutrim Kabashi trat den Strafstoß an und scheiterte an Keeper Luca Merling – der den Ball gekonnt mit der Faust parieren konnte. Der letzte Aufreger des Spiels setzte sich aber in die Nachspielzeit in Szene – als Niall Patrick Raben nach einer unschönen Tätlichkeit an Luca Merling den knallroten Karton sah und frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Ein Spiel – ein Sieger und traurige Blicke in den Trikots des FSV, der zwar spielerisch alles abgerufen hat, am Ende aber starken und quirligen Cosmonauten unterlag.
„In der ersten Halbzeit sind wir sehr gut ins Spiel gekommen und haben defensiv rein gar nichts zugelassen. Cosmos zählte zwar die besseren Spielanteile – wir selbst aber haben kämpferisch stark dagegengehalten. Im zweiten Durchgang folgten dann in meinen Augen zwei unnötige Gegentore – die uns letztendlich das Genick gebrochen haben. Kämpferisch und auch spielerisch kann ich meinen Jungs aber keinen Vorwurf machen. Gegen solch eine Mannschaft kann und darf man auch verlieren. Jetzt heißt es Mund abputzen und nach vorne blicken. Wir stehen nämlich mit dem Pokalspiel am Mittwoch und dem Rheinlandliga-Duell am Freitag gegen Schneifel vor einer ziemlich harten Woche“, resümiert Chef-Trainer Holger Lemke die Niederlage bei Cosmos Koblenz, dessen Team nun am kommenden Mittwochabend um 19:30 Uhr im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde beim SV Rot-Weiß Wittlich gastiert. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Weber – Rashidi – Neumann (65. Benndorf)– Gorges – Kssouri (75. Böhme) – Arnold – Ziewers (17. Touré) – Decker – Habbouchi – Jost (80. Herrig)
Tore: 0:1 (60. Ho-A Tham) – 0:2 (81. Masala)
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Raben nach Tätlichkeit an Merling
Schiedsrichter: Marvin Engelbertz
Zuschauer: 150
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers