André Mergener

André Mergener

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Ein Gegner mit dem man sich messen kann und letztendlich auch muss. Der Druck im Lager der Zwoten wird nicht weniger – fehlt nicht nur ein wichtiges Erfolgserlebnis, sondern viel mehr auch nötige Punkte im bitteren Kampf gegen den Abstieg. Aktuell pflegt man mit erst 14 Punkten den ersten Abstiegsplatz (Platz 12) der Kreisliga-A – Schweich rangiert dagegen mit 18 Zählern auf Rang zehn. Ein Duell auf Augenhöhe winkt – sind beide Clubs auf jeden Punkt angewiesen. Schon das Hinspiel erwies sich damals als torreich – als man auswärts in Schweich knapp mit 4:5 unterlag. Es war ein hitzig geführtes Match am Winzerkeller – wo man sich zwar gut verkaufen konnte, am Ende aber leider mit leeren Taschen auf den Trierer Berg zurückkehren musste.

Besser soll es nun am kommenden Sonntag laufen – wenn Schweich zum Derby ab 14:30 Uhr auf der Trierer Höhe antreten muss. Viel Kampf und Leidenschaft werden wohl von Nöten sein – um jeweils in seinen Farben zu bestehen. Optimistisch ist Zwote-Trainer Steffen Hilmer aber allemal – dessen Mannschaft schon jüngst in Sirzenich trotz einem 1:4 phasenweise gut aufgespielt hat. Unterm Strich waren zwei Platzverweise und kleinere Fehler letztendlich das Zünglein an der Waage in Richtung der jüngsten Niederlage. Gegen Schweich muss es nun klappen – hinten sowie auch vorne. Konzentration – eine defensive Stabilität und Leidenschaft bis zum Schluss, um die Mannen vom Schweicher Winzerkeller zu bezwingen. Ein schweres Duell – dass beide Clubs aber wohl gewinnen „müssen“, um nicht noch tiefer in den Sumpf der Abstiegszone zu geraten.

„Natürlich ist unser Druck riesig – doch mit einem Sieg über Schweich könnten wir auch den Druck der Mosella deutlich erhöhen. Unser Ziel muss es sein konzentriert zu agieren. Wir wollen gegen Schweich aus unserer Negativblase heraus und mit einem guten Fußball überzeugen. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel werden – dennoch bin ich davon überzeugt, wenn wir fußballerisch genau das abrufen was wir jüngst in Sirzenich gezeigt haben, dass wir gegen die Mosella etwas reißen werden“, so Hilmer mit optimistischer Stimme, der aber auch gegen Schweich wieder einige personelle Ausfälle zu verkraften hat. AM

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Die Tarforster haben das Derby wohl gebraucht um sich erfolgreich aus der sportlichen Krise zu ziehen. Zwei Tore reichten am Ende zuhause gegen die SG Hochwald aus – um wichtige Punkte zu sammeln und das eigene Ego zu stärken. Kommenden Samstag (23. März) um 16:00 Uhr geht’s nun weiter – wenn der FSV dann beim Tabellenzweiten Sportfreunde Eisbachtal gastiert.

Mit einer gehörigen Portion Erleichterung feierte man nach Abpfiff mit lauter Musik und reichlich Jubel den Derbysieg über Zerf in der heimischen Kabine. Freudige Gesichter – eine Menge Schweiß und mahnende Worte von Chef-Trainer Holger Lemke, der trotz Derbysieg schon in der Kabine die Euphoriebremse drückte. „Ich habe meinen Jungs klar gemacht – dass wir schon gleich am Samstag nachlegen wollen. Der Moment der Freude ist okay – doch unser Fokus muss und soll sich schon schnell Richtung Eisbachtal wenden“, erläutert Lemke seine Ansprache. Und trotzdem dominierte das Lob – auch völlig verdient, konnte man immerhin zumindest vorerst die nervige Negativserie beenden. „Dieser Erfolg tat uns allen gut. Doch wir wissen das wir noch längst nicht am Ziel sind. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel und schon gleich am Samstag müssen wir wieder konzentriert eine gute Leistung abrufen“, betont der Ex-Profi weiter.

Eine schwere Mission wartet auf die Elf vom Trierer Berg – wenn man ausgerechnet beim Tabellenzweiten aufläuft, der auch jüngst nach drei Niederlagen in Folge sowie einem Remis am letzten Spieltag einige Federn lassen musste. Etwas grau dagegen die gemeinsame Bilanz – wo die Eisbären aus bisher achtzehn gemeinsamen Pflichtspielen zehnmal als Sieger vom Platz gingen. Neben drei Unentschieden – gelang dem FSV dagegen erst fünfmal die volle Ausbeute. In Eisbachtal selbst gab es für Tarforst bislang nur wenig zu holen. Der letzte Sieg auf dem Geläuf der Sportfreunde feierten die Trierer Höhenkicker 2014 – als man damals nach einem Tor von Benedikt Decker knapp mit 1:0 gewinnen konnte. Auch heuer gab es für die Tarforster gegen die Eisbären noch nichts zu holen – denn auch das Hinspiel der hiesigen Runde ging nach einem deutlichen 1:5 mächtig in die Hose. „Wir wissen was in Nentershausen auf uns zukommen wird. Eisbachtal verfügt über eine bärenstarke Mannschaft – ist immer spielgefährlich und gerade auf eigenem Geläuf nur sehr schwer zu knacken. Wir wollen unseren Schwung aus dem Hochwald-Spiel allerdings mit ins Eisbachtal nehmen – und bei den Eisbären etwas mitnehmen. Ich hoffe das bei uns jetzt der Knoten nach diesem Erfolg endgültig geplatzt ist und wir weiterhin erfolgreich in der Spur bleiben. Wir benötigen jeden Punkt und genau mit dieser Einstellung werden wir auch am Samstag bei den Sportfreunden Eisbachtal auflaufen“, untermauert Holger Lemke abschließend, der beim Oberliga-Absteiger mit Sebastian Szimayer, Ammar Cisse, Sebastian Schmitt, Jeremy Kaiser und mit Noah Schuch auf fünf Spieler verzichten muss. AM


 FSV setzt Bus ein

Für das kommende Auswärtsspiel am Samstag um 16:00 Uhr bei den Sportfreunden Eisbachtal – setzt der Verein wieder einen Bus ein. Treffpunkt am Sportzentrum ist um 12:00 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 12:15 Uhr!


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Am 20. März war nicht nur der internationale Welt-Glückstag – sondern auch das Ende einer langen Negativserie, die schließlich am späten Mittwochabend zuhause im Lokal-Derby gegen die SG Hochwald mit einem 2:1-Sieg beendet werden konnte.

Der Jubel hallte über einige Dörfer – dass Durchatmen war laut und tief und die Freude kannte nach Abpfiff keine Grenzen. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist wieder zurück und hat das Siegen am runden Leder doch nicht verlernt. Vor einer stattlichen Kulisse von 300 Zuschauern spielte man nicht nur einen ordentlichen Fußball – sondern bot auch dem Gegenüber aus dem Hochwald in allen Belangen Paroli, dass auch weiterhin auf den ersten Sieg auf Tarforster Boden wartet.

Spielerisch war es von beiden Mannschaften ein kämpferisches Aufbäumen. Ein typischer Derby-Charakter mit hitziger Note – und die erste Chance des Spiels auf Seiten der Gäste, als Patrick Dres FSV-Keeper Mike Neumann frei vor dem Tor auf die Probe stellte, am Ende aber am Tarforster Schlussmann scheiterte (4.). Zerf und Tarforst investierten einiges in den ersten Minuten. Nun durften auch die Hausherren ihre ersten Chancen auf die Reise schicken – als erst Nathan Benndorf mit einem Schuss aus der Drehung heraus knapp scheiterte (10.), anschließend auch Florian Weirich via Distanzschuss keinen Erfolg fand (13.). Tarforst wirkte zu dieser Phase des Spiels agiler und schneller im Vorwärtsgang. Zerf setzte noch ein wenig auf Zurückhaltung – stand aber dennoch zu jeder Zeit parat einen Konter einzuleiten. Nach knapp einer halben Stunde versuchte aber wieder der FSV sein Glück – doch auch ein Schuss von Luca Herrig wurde vereitelt dank einer guten Parade von SG-Torwart Jan Niklas Koltes (25.). Keiner wollte das volle Risiko. Bedacht und konzentriert spielten beide Teams Richtung Halbzeitpause. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs kam allerdings Zerf ein wenig stärker ins Rennen – und markierte auch die letzte Chance der ersten Halbzeit, die jedoch stark von Schlussmann Mike Neumann entgiftet werden konnte (40.).

Nach der Pause sorgte Benndorf für die erste gute Aktion des Platzhirschs – als der Youngster nach einem munteren Solo den Abschluss suchte, den Ball aber nur knapp am Zerfer Tor vorbei bugsierte (50.). Drei Minuten später setzte sich Benndorf sogar erneut in Szene – dieses Mal trat er einen Handelfmeter an, nachdem Zerfs Maximilian Hoffmann zuvor einen Weirich-Schuss an die Hand bekommen hat. Benndorf verwandelte keck und überzeugend und schoss seinen FSV schließlich mit 1:0 in Front (53.). Die Hochwald-Kicker spielten aber weiterhin einen fleißigen Fußball und zeigten sich ziemlich unbeeindruckt von der Tarforster Führung. Zerf gab nach einer Stunde nämlich die passende Antwort – als Hoffmann im Anschluss eines Freistoßes zum 1:1-Ausgleich ausholte (63.). Von nun an spielte Zerf ein wenig stärker – auch der Druck auf die FSV-Defensive wuchs stetig an. Tarforst geriet zwar ein wenig ins Wanken – behielt aber dennoch die Ordnung. Zwanzig Minuten vor Schluss vollstreckte Holger Lemke auch den ersten Wechsel seiner Mannschaft – und brachte Benjamin Arnold ins Rennen. Arnold spielte gleich eine wichtige Rolle im Glied der Trierer Höhenkicker und brachte besonders offensiv frischen Wind ins Getriebe. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung bewies Arnold Stärke und Holger Lemke ein glückliches Händchen – als der Routinier nach einer von Florian Weirich ausgeführten Ecke zum 2:1 einschieben konnte (77.). Was für ein Jubel – was für ein Tor. Arnold kam sah und siegte und motivierte auch den Rest seiner Mannschaft, gerade im Endspurt die Konzentration aufrecht zu halten. Zerf versuchte es nun auf Biegen und Brechen – einige Chancen waren dabei, am Ende ging aber Richtung Ausgleich kein Versuch ins Tor, sodass man wieder einmal aus Sicht der Gäste mit leeren Händen vom Tarforster Platz schreiten musste. Die Heim-Elf jedoch lag sich mit Jubel in den Armen. Glück bedeutet nicht das Beste von allem zu haben – es bedeutet das Beste aus allem zu machen. Und genau jene Weisheit trugen die Jungs vom Trierer Berg auch eindrucksvoll über die Zeit – an einem Tag, der von Glück und Stärke mehr als nur geprägt wurde.

„Arnold hat das Spiel gegen Zerf schon einmal entschieden – ich glaube es war vor drei Jahren in Hentern. Dieses Mal hat es wieder geklappt und es war für die komplette Mannschaft ein wichtiges Tor, dass letztendlich zu einem verdienten Sieg meiner Jungs geführt hat. Unterm Strich war es gutes und starkes Spiel meiner Elf. Wir waren taktisch sehr diszipliniert – haben uns in jeden Ball geworfen und vorne natürlich dann auch mit guten Chancen und zwei Toren überzeugt. Zerf selbst hat aber auch ein ziemlich gutes Spiel geliefert – gerade im zweiten Durchgang, wo wir phasenweise echt große Mühe hatten zu verteidigen. Aber ich bin stolz und ziemlich erleichtert – jetzt wollen wir uns natürlich auch gut und stark bei den Sportfreunden Eisbachtal präsentieren“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft bereits am Samstag (23. März) um 16:00 Uhr beim Tabellenzweiten aus Nentershausen antreten muss. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Hoffmann (84. Müller-Adams) – Herrig (70. – N. Neumann (70. Arnold) – Heitkötter (54. Böhme) – Benndorf (93. Tabet) – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Weirich

Tore: 1:0 (53. Benndorf / Handelfmeter) – 1:1 (63. Hoffmann) – 2:1 (77. Arnold)

Schiedsrichter: Philipp Müller

Zuschauer: 300


 

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Die Situation ist nicht einfach. Man ist verunsichert – zweifelt am eigenen Spiel, landet Misserfolge und kämpft weiterhin verbissen gegen den Abstieg. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst möchte raus aus dem Tabellenkeller. Mit aller Macht und Kraft – erhofft man sich schließlich am Mittwochabend (20. März) einen erlösenden Befreiungsschlag, wenn man im Rahmen einer Englischen Woche im Lokal-Derby um 19:30 Uhr die SG Hochwald begrüßt (Kunstrasenplatz).

In Malberg setzte es einen Dämpfer – und das obwohl der Gegner alles nur nicht unschlagbar gewesen ist. Das eigene Spiel war phasenweise „okay“. Und trotzdem ging man am Ende mit leeren Händen vom Platz. Ein weiterer Tiefpunkt in den Farben des FSV – soll nun auf Biegen und Brechen die Kehrtwende her, wie auch Chef-Trainer Holger Lemke mit nerviger Miene betont: „Wir können unsere Situation derzeit gut einschätzen und wissen – dass sie alles nur nicht einfach ist. Uns fehlt einfach ein Erfolgserlebnis. Die Verunsicherung ist uns allen nach diesen Wochen anzusehen. Wir wollen da unten so schnell wie möglich raus – da sind wir uns einig.“

Am liebsten am Mittwochabend im Heimspiel gegen Zerf. Die Kicker aus dem Hochwald belegen aktuell mit 32 Punkten einen momentan soliden achten Rang und konnten jüngst sogar gegen Wissen – Salmrohr und Wirges drei Siege in Folge landen. Die Mannen in schwarz-weiß sind gut drauf und kommen demnach auch als Favorit auf den Trierer Berg. Jedoch schreibt auch die Bilanz – dass die Hochwälder bislang noch nie auf Tarforster Boden gewinnen konnten. Mut und Hoffnung somit für den FSV – der schließlich gegen die Hochwald-Kicker die Negativserie beenden möchte, wie Lemke weiter bekräftigt: „In erster Linie freuen wir uns natürlich sehr auf dieses Derby. Gerade unter Flutlicht ist solch ein Spiel immer etwas ganz besonderes. Für mich persönlich zählt die SG Hochwald auch in dieser Runde zu einer der spielstärksten und personell mit einer hohen Qualität aufgestellten Mannschaft dieser Liga. Unsere gemeinsamen Spiele sind immer geprägt von Kampf und Leidenschaft. Ich rechne somit auch am Mittwochabend mit einem sehr hitzigen Derby – dass wir aber auf jeden Fall für uns entscheiden wollen. Der Knoten muss endlich platzen.“

Ein Knoten der noch ziemlich stramm verstrickt ist – steuern die Trierer Höhenkicker auf eine schwere, wenn auch lösbare Aufgabe zu. Die Lage ist ernst – die Hoffnung jedoch groß, schon bald wieder in gewohnter Form zu stürmen, auch wenn es am Mittwochabend einige personelle Ausfälle geben wird. So muss Holger Lemke mit Sebastian Szimayer – Ammar Cisse, Sebastian Schmitt, Jeremy Kaiser, Maximilian Hoffmann und mit Niklas Gouverneur auf sechs Spieler verzichten. AM

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Die Abstiegssorgen auf der Trierer Höhe werden größer – gelang Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst auch bei der SG Malberg kein Befreiungsschlag, als man am frühen Samstagabend die Kickern aus dem Westerwald mit 1:2 unterlag.

Fußball mit Hochglanz suchte man vergebens – spielten beide Teams mit reichlich Kampf, Härte und ließen die große Kunst am runden Leder jeweils in der Kabine. Nach einer Viertelstunde hagelte immerhin die erste Chance des Spiels auf die 22 Protagonisten nieder – als Tarforst nach einem Malberger Abstimmungsfehler den Abschluss suchte und der Ball am Ende gerade noch so zur Ecke geklärt werden konnte (15.). Einen Hauch später folgte dann die erste Aufregung der Partie – als der Platzhirsch aus Malberg nach einem Tarforster Foulspiel einen Elfmeter zugesprochen bekam. Julius Müller trat den Strafstoß an und versenkte ihn gekonnt ins Tarforster Tor in Richtung der 1:0-Führung aus Sicht der Hausherren (22.). Bis zur Pause hin verwaltete die SG die knappe Führung souverän – ließ nichts anbrennen und konnte vorerst sorglos Richtung Kabine gehen.

Wer auf ein rasches Aufbäumen der Trierer Höhenkicker nach dem Seitenwechsel gehofft hat – wurde aber leider wieder bitter enttäuscht. Zwar zeigten die Tarforster phasenweise einige gute Spielzüge – auch Torschüsse schrieb man sich auf die Brust, jedoch ließ man aber meist auf den letzten Metern Richtung Tor die Konzentration und den endgültigen Biss für gute und genaue Chancen vermissen. Nach einer Stunde erhöhte Malberg schließlich auf 2:0 – als Luca Thom nach einer tollen Kombination mit Lukas Müller zum erneuten Jubel im Heim-Dress ausholen durfte (60.). Nach dem zweiten Tor aus Malberger Produktion ließen sich Hausherren nun weit in die eigene Hälfte fallen. Man stand tief – wollte sicher die Doppelführung verwalten und tat es dem FSV, der Mühe und Kampf aufbrachte, sichtlich schwer. Die Tarforster fanden kaum ein Schlupfloch – und dennoch kämpfte man sich zurück, als Luca Herrig zwanzig Minuten vor Schluss mit dem 1:2 für den Anschlusstreffer sorgte (70.). Nun war die Zeit wieder der größte Gegner für die Elf vom Trierer Berg – die allerdings trotz einem späten Anschluss und einer weiteren guten Chance durch Nathan Benndorf acht Minuten vor Schluss, am Ende wieder mit hängenden Köpfen vom Platz schreiten musste. „Wir haben uns mal wieder selbst geschlagen. Auch in diesem Spiel sah ich uns als das bessere Team – jedoch hilft uns diese Tatsache jetzt auch nicht weiter. Generell war es ein sehr chancenarmes Spiel – wobei wir gerade im ersten Durchgang die besseren Möglichkeiten hatten. Malberg selbst machte aus einer Chance zwei Tore und das ist dann am Ende auch sehr ärgerlich. Mit solch einem Spiel können wir einfach nicht zufrieden sein“, begründet Chef-Trainer Holger Lemke den weiteren Rückschlag seiner Mannschaft. Kommenden Mittwochabend (20. März) um 19:30 Uhr geht es nun schon weiter – wenn man dann in einem Heimspiel und Derby zugleich, die SG Hochwald empfängt. Spätestens dort müssen die Höhenkicker zünden um nicht komplett im Abstiegssumpf der Rheinlandliga zu versinken. AM

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Auch wenn das Streben nach Erfolg riesig ist – nimmt das wöchentliche Level der Gegner nicht ab. Der Druck bleibt weiterhin allgegenwärtig – spätestens nach dem jüngsten 0:7 gegen den Tabellenführer Eintracht-Trier II. Und dennoch hat man den Glauben an das Ziel – die Klasse zu halten, zu keiner Zeit verloren. Tarforsts Zweitvertretung strampelt mit aller Kraft – gebeutelt von vielen personellen Ausfällen, möchte man immerhin am kommenden Sonntag (17. März) auswärts beim Tabellendritten SV Sirzenich ein ordentliches Spiel liefern, um nicht nur die sportliche Wende zu meistern, sondern viel mehr auch das eigene Ego zu stärken. Anstoß auf der Höhe der anderen Moselseite ist um 14:30 Uhr.

Floskeln alleine bringen keinen Erfolg – auch Durchhalteparolen schießen keine Tore. Nur selbst löst man das momentane Problem – möchte man schließlich auch in der kommenden Saison die Spiele der Kreisliga-A Trier/Saarburg mitgestalten. Aktuell pflegen die Trierer Höhenkicker mit erst 14 Punkten den ersten Abstiegsplatz der Liga – mit einer Pufferzone zum Vorletzten aus Osburg von nur zwei Zählern.

Auch wenn Sirzenich weit oben in der Tabelle thront – ließen die Mannen ums Trainer-Duo Elmar Klodt und Tillmann Schweitzer jüngst ein wenig Federn, als man dem Tabellensiebten aus Kordel glatt mit 0:3 unterlag. Aus den letzten fünf Partien ergatterte man zudem „nur“ sieben Punkte. Ein wenig Hoffnung keimt somit im Lager des FSV auf – möchte man schließlich in Sirzenich etwas Zählbares entführen. Böse Träume haben die Tarforster allerdings noch mit Blick auf das Hinspiel – als man damals dem SVS ziemlich deutlich mit 1:6 unterlag. Es besser machen heißt nun das Ziel – sich gut verkaufen, Chancen nutzen und defensiv eine gewisse Stabilität ausstrahlen. Für Tarforst kommen nur noch Endspiele – und noch haben es die Jungs vom Trierer Berg selbst in der Hand, trotz sportlicher Talfahrt für ein fußballerisches „Happy End“ zu sorgen. „Wir fahren nach Sirzenich um eine bessere Leistung zu zeigen als noch am vergangenen Sonntag. Ich erwarte von meiner Mannschaft mehr Mentalität – mehr Emotionen, mehr Siegeswillen und mehr Entschlossenheit. Das ist mir enorm wichtig. Gerade im Abstiegskampf – in dem wir uns zweifelsfrei befinden, sind solche Tugenden von großer Bedeutung. Sicherlich ist Sirzenich jetzt auch nicht der Gradmesser an dem wir uns momentan messen können – dennoch ist es ein Team, mit dem wir uns aber um jeden Preis messen wollen“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer. AM

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Einst trafen sie für die Farben des FSV – kamen am Sonntag an alter Wirkungsstätte zurück und bewiesen erneut große Treffsicherheit, wenn auch im Trikot des Gegenübers. Tarforsts Zweitvertretung unterlag zuhause im Stadt-Derby der Reserve-Elf der Trierer Eintracht mit 0:7 – allein sechs Tore erzielten jeweils Ex-Tarforster.

Die Ausgangslage war schon im Vorfeld allen stets bewusst. Gegen den Liga-Primus der Eintracht konnte man letztendlich nur überraschen. Alles andere war nur Zubrot – und dennoch sahen die Zuschauer reichlich Tore. „Uns war die Schwere dieses Spiels schon im Vorfeld klar. Also für mich und auch für meine Spieler keine Überraschung. Diese Mannschaft ist aktuell auch nicht der Gegner mit dem wir uns momentan messen können – von daher versuchen wir jetzt daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen“, bekundet FSV-Trainer Steffen Hilmer nach Spielende. Bereits nach drei Minuten eröffneten die 05er ihren Torreigen – als Lukas Herkenroth nach einer starken Ecke von Nicola Rigoni mit dem Kopf die 1:0-Führung erzielen konnte (3.). Einen Hauch später erhöhten die Gäste aus dem Moselstadion sogar auf 2:0 – nachdem Fabrice Schirra im Anschluss eines Tarforster Ballverlustes problemlos nachlegen konnte (20.). Kurz vor der Pause traf zudem mit Benedikt Resch ein weiterer Ex-Tarforster – der immerhin mit dem 3:0 für einen souveränen Halbzeitstand sorgte (45.).

Einseitig ging es aber auch nach dem Seitenwechsel weiter. Ein munteres Spiel auf ein Tor – schraubte die Eintracht kurz nach Wiederanpfiff auf 4:0 an, als Rigoni nach einer Vorlage von Wey zum Jubel ausholen dufte (53.). Nach knapp einer Stunde traf zudem Philipp Laux zum 5:0 – ehe mit Marcel Mühlen ein weiterer ehemaliger Spieler des FSV mit dem 6:0 das halbe Dutzend voll machte (68.). Den letzten Treffer steuerte erneut Rigoni bei – der mit einem strammen Schuss nach einer Flanke von Ole Großmann mustergültig einschob (85.). Alles in allem eine deutliche Niederlage für die Trierer Höhenkicker. Große Personalnot – ein starker Gegner und der Druck des Tabellenkellers im Nacken, schreiben die Schützlinge um Trainer Steffen Hilmer somit weiterhin mit 14 Punkten den ersten Abstiegsplatz der Kreisliga-A Trier/Saarburg. „Wir kamen in den Zweikämpfen überhaupt nicht klar und haben es der Eintracht ziemlich einfach gemacht. Einige individuelle Fehler folgten – sodass wir relativ chancenlos agieren mussten. Jetzt heißt es diese Niederlage abhaken und den Blick schnell wieder nach vorne richten“, setzt Hilmer abschließend nach, dessen Team am Sonntag in einer Woche (17. März) mit dem SV Sirzenich jedoch erneut auf ein Topteam dieser Liga trifft. Anstoß auswärts beim Tabellendritten ist dann um 14:30 Uhr. AM

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Auf dem Papier ein ungleiches Duell – will man aber nicht das Handtuch werfen, sondern alles daran setzen, den Liga-Primus mit der Porta auf der Brust zu ärgern. Wenn am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr Tarforsts Zweitvertretung den aktuellen Tabellenführer Eintracht-Trier II empfängt – dürften die Rollen im Vorfeld schon klar verteilt sein. Der thronende SVE (36 Punkte) dominiert die Kreisliga-A Trier/Saarburg – markieren die Trierer Höhenkicker dagegen mit erst 16 Punkten den ersten Abstiegsplatz der Liga (Platz 12). Die Lage des FSV ist ernst – und das ganz unabhängig vom bevorstehenden Stadt-Derby gegen die 05er. Der Klassenerhalt ist weiterhin das große Ziel – möchte man sich schließlich auch am Sonntag gut verkaufen, um zumindest den Tabellenführer auf Tarforster Boden ein wenig zu fordern.

„Wir werden uns vor Anpfiff der Eintracht nicht ergeben nur weil diese Mannschaft auf dem ersten Platz steht. Wir haben Respekt – aber keine Angst. Sicherlich ist es tabellarisch gesehen ein ungleiches Duell – dennoch wollen wir mutig und entschlossen auftreten. Gelingt uns ein gutes Spiel – in dem die Konzentration oberste Priorität ist, wird es auch für die Eintracht kein Selbstläufer werden. Wir müssen uns immer sagen – die Eintracht muss ein Tor mehr schießen als wir um zu gewinnen und genau das gilt es zu verhindern“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer mit optimistischer Stimme.

Die Wintervorbereitung war durchwachsen – erhofft man sich aber dennoch einen guten Start in die Restsaison. Viele Ausfälle mussten die Tarforster in jener Zeit einstecken – werden aber wohl auch am Sonntag einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. So muss Hilmer im Stadt-Derby gegen die Eintracht mit Marcel Dammer – Felix Nimmrichter, Leon Fuchs, Pascal Schramm, Alex Jaworek, Noah Schmitz und mit Paul Wegener auf sieben Spieler verzichten. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Matondo Makiadi – Matthias Müller, Lukas Schneider, Jannic Fischer, Christopher Peter, Paul Kersthold und Paul Bladt. „Personell sieht es ziemlich mies aus. Aktuell stehen mir nur 13 Spieler zur Verfügung. Meine Hoffnung ist nun riesig – dass bis Sonntag noch der ein oder andere Spieler mit fraglichem Einsatz mir zur Verfügung stehen wird“, erklärt Hilmer die lange Ausfallliste, der aber dennoch und das mit dünner Personaldecke alles daran setzen wird, gegen die Eintracht-Reserve zu überraschen. Schon das Hinspiel erwies sich als schwer – als man damals den Moselkickern deutlich mit 2:5 unterlag. Allein der Ex-Tarforster Nicola Rigoni erzielte in diesem Spiel drei Tore. „Wir müssen einfach fest an uns glauben und den Kampfgeist weit oben ansiedeln. Nur so ist am Sonntag etwas möglich“, untermauert Steffen Hilmer abschließend. AM

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