André Mergener

André Mergener

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Die vierte Niederlage aus dem vierten Spiel ist perfekt. Weiterhin null Punkte im Gepäck und momentan die rote Ligalaterne der KreisligaA Trier/Saarburg in der Hand – zahlte Tarforsts Zweitvertretung auch am ersten September-Sonntag bitteres Lehrgeld, als man zuhause dem Spitzenreiter SV Sirzenich deutlich mit 1:6 unterlag.

Die Stimmung ist gedämmt – nach dem Spiel gegen Sirzenich wohl auch auf dem Höchststand mit gesenktem Haupt. Sirzenich kam sah – und traf bereits schon nach zehn Minuten, als Luca Bierbrauer den Torreigen für seine Rot-Weißen eröffnete. Nach knapp einer halben Stunde legte der Ligaprimus sogar nach – nachdem Kevin Walter zum 2:0 aus Sicht des SVS aufdrehte. Zehn Minuten später kam Tarforst aber noch einmal heran. Ein leises Comeback – dank eines Treffers von Sebastian Pausch, der zu Gunsten seines FSV auf 1:2 verkürzte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer – als Sirzenich nach dem Pausentee durch ein Kopfball-Tor von Moritz Voigt mit dem 3:1 den alten Abstand wiederherstellte. Einige Folgeminuten später flog sogar das 4:1 erneut durch Walter ins Tarforster Tor. Walter war es auch – der eine Viertelstunde vor Schluss zum 5:1 einschob. Das halbe Dutzend voll machte Tarforst sogar selbst – als Jannic Fischer drei Minuten vor Ende den Ball unglücklich ins eigene Tor zum 1:6 lenkte. Ein verdienter Sieg des SV Sirzenich – wie auch Zwote-Trainer Steffen Hilmer nach der Niederlage wehmütig einräumt: „Die erste Halbzeit gefiel mir gut – hier konnten wir auch mit einem schönen Fußball und dem Anschlusstor überzeugen. Nach der Halbzeit haben wir jedoch das Fußballspielen komplett eingestellt. Die Einstellung einiger Spieler war komplett fern und wir machten zu viele einfache Fehler – die gegen solch einen Gegner auch bitter bestraft werden. In meinen Augen war es ein kollektiver Totalausfall. Mit solch einer Leistung brauchen wir nächste Woche erst gar nicht antreten. Ich bin ziemlich sauer. Es muss sich auch jeder Spieler selbst hinterfragen – ob er sich lieber selbst hinterfragen möchte und sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen will. Man merkt das wir ohne Unterstützung anderer Teams momentan nicht A-Liga tauglich sind – was in meinen Augen auch sehr traurig ist. Wir müssen gewaltig eine Schippe drauflegen – mental und auch fußballerisch. Jeder Spieler steht jetzt in der Pflicht – dies zu untermauern.“ Weiter geht es für die Zwote nun am Sonntag in einer Woche (10. September) – wenn man dann im Kellerduell um 12:15 Uhr beim Vorletzten TuS Mosella Schweich aufläuft. AM

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Der Bann ist gebrochen – Tarforst feiert seinen ersten Saisonsieg. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge – klappte es im vierten Anlauf, als Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst zuhause über den FC Germania Metternich mit 3:2 gewann.

Dabei begann das zweite Heimspiel für die Trierer Höhenkicker unschön – gegen eine Gegner, der schon gleich von Beginn an auf Vollgas umstellte. Metternich spielte aggressiv – schnell und nach sechs Minuten auch erfolgreich, als Niklas Hermann inmitten von Hochbetrieb im Tarforster Strafraum den Ball irgendwie über die Torlinie drücken konnte (6.). Die schnelle Führung für die Gäste ging in Ordnung. Metternich investierte bis dato mehr – vollzog die besseren Angriffe und setzte Tarforst oftmals gehörig unter Druck. Doch Tarforst kam zurück – wenn auch dank eines Standards. Ein Freistoß aus guter Position ging voraus – den Kapitän Sebastian Schmitt eiskalt und zielgenau in die Maschen der Germania unterbringen konnte (10.). Tarforst war nun etwas wacher – so vergeigten die Höhenkicker sieben Minuten später ein weiteres dickes Ding, als Nico Neumann nach einem weiten Einwurf am Torwart Tim Weiler scheiterte (17.). Auch Benjamin Arnold versuchte sein Glück – doch auch hier fehlte nach einer Flanke von Elias Heiktötter nur wenige Meter (19.). Besser machte es dagegen Metternich – die erneute Führung (2:1) nach einer halben Stunde, dieses Mal erzielt von Philip Brittner, der sich praktisch nach einem weiten Einwurf das Eck aussuchen konnte, da der heimische Defensivbund offen und völlig löchrig agierte (30.). Die letzten Minuten des ersten Durchgangs gehörte den Germanen – die nicht nur spielerisch einen guten Tag erwischt haben, sondern auch und das keineswegs unverdient, mit einer 2:1-Führung zum Pausentee übergingen durften.

Nach der Pause zunächst gleiches Bild. Metternich stark – und Tarforst leicht verunsichert. Kurz nach Wiederanpfiff musste sich auch FSV-Keeper Mike Neumann ziemlich lang machen – als er einen fast sicheren Abschluss des FCM gerade so vereiteln konnte (53.). Defensiv standen die Jungs um Trainer Patrick Kühnreich ziemlich sicher. Die knappe Kiste verwaltete man gut – und hätte nach einer Stunde sogar nachlegen können, als Kian Freisberg einen Freistoß an die Tarforster Latte nagelte (62.). Zwei Minuten später fiel der Ausgleich – als der zuvor eingewechselte Nathan Benndorf einen gegnerischen Abpraller keck ausnutzte und ihn mit Eifer und Instinkt ins Tor hinein stocherte (2:2 – 64.). Der FSV wurde nun besser – auch spielerisch. In fast gewohnter Heimmanier begann man die letzte halbe Stunde des Spiels – in der man nicht nur weitere gute Chancen auf der Strecke liegen ließ, sondern auch eine Viertelstunde vor Schluss erneut durch Benndorf den erlösenden Siegtreffer zum 3:2 umjubelte (77.). Gegen Ende wäre sogar noch das vierte Tor möglich gewesen – doch hier scheiterte und das mehrmals, Nico Neumann und Noah Schuch nur um Haaresbreite.

„Dieses Spiel war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Anfangs waren wir sehr verunsichert – und Metternich machte in meinen Augen ein gutes Spiel. Wir sind zweimal nach einem Rückstand zurückgekommen – haben dann in der zweiten Hälfte ein besseres Gesicht gezeigt, wodurch wir dann auch am Ende verdient gewonnen haben. Meine Jungs wollten am Ende einen Tick mehr – wobei die Kräfte in den letzten Minuten auch bei beiden Mannschaften ziemlich strapaziert wurden. Dieser Sieg tut auf jeden Fall enorm gut und ich freue mich sehr – besonders auch für Nathan Benndorf, der auch gegen Metternich eine starke Reaktion gezeigt hat“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team nun am Sonntag in einer Woche (10. September) um 15:00 Uhr im Derby bei der FV Hunsrückhöhe Morbach aufläuft. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint (92. Toure) – Schmitt – Herrig (85. Müller-Adams) – Böhme – Arnold – N. Neumann – Heitkötter – Kiesewetter (73. Schuch) – Schultheis – Gouverneur (80. Kaiser)

Tore: 0:1 (6. Hermann) – 1:1 (10. Schmitt) – 1:2 (30. Brittner) – 2:2 (64. Benndorf) – 3:2 (77. Benndorf)

Schiedsrichter: Adrian Ax

Zuschauer: 110


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Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge im Rücken – genießt Tarforsts Zweitvertretung am kommenden Sonntag nun wieder ein Heimspiel, wenn man ab 15:15 Uhr den aktuellen Spitzenreiter SV Sirzenich empfängt (Kunstrasenplatz).

Null Punkte – vorletzter Platz, blickt Tarforsts Zweitvertretung auf keinen so schönen Saisonauftakt zurück. Obwohl die Leistung phasenweise stimmte – und auch die Chancen große Hoffnung aufkeimen ließen, konnten sich die Trierer Höhenkicker dreimal in Folge nicht belohnen. „Es ist schon bitter – meine Jungs hätten jetzt endlich mal einen Sieg verdient“, betont Trainer Steffen Hilmer, der mit seiner Mannschaft jedoch am Sonntag vor einer ziemlich hohen Hürde steht. „Sirzenich kommt zu uns mit ziemlich breiten Schultern. Drei Siege aus drei Spielen – steht diese Mannschaft momentan verdient auf dem ersten Platz. Für meine Jungs wird es eine echte Herausforderung werden. Wir haben ein Heimspiel – und gehen natürlich auch mit dem Gedanken auf den Platz, dieses Spiel zu gewinnen. Es wird schwer – aber nicht unlösbar. Wir haben eine junge und gute Mannschaft. Zeit und Geduld ist enorm wichtig. Gegen Sirzenich brauchen wir nicht nur einen guten Tag – sondern viel mehr auch Konstanz im eigenen Spiel sowie höchste Konzentration. Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel – und werden alles versuchen, um die Punkte in Trier-Tarforst zu halten“, so Hilmer weiter, der im Heimspiel gegen den SVS aber auch wieder zahlreiche personelle Ausfälle zu beklagen hat.

„Wir müssen schauen was uns der Kader am kommenden Sonntag hergibt. Immer noch fehlen sehr viele meiner Jungs aus verschiedensten Gründen. Ich hoffe das wir bis Sonntag einen schlagkräftigen Kader auf die Beine stellen können. Dennoch blicke ich recht optimistisch auf dieses Spiel. Wenn meine Jungs die Leistung abrufen – die wir jüngst im zweiten Durchgang bei Eintracht-Trier II aufgeboten haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir etwas Zählbares ernten können. Wir lassen uns auf jeden Fall nicht verrückt machen – und schauen von Spiel zu Spiel. Nach einem Tief – kommt meist auch wieder ein Hoch“, bekundet Steffen Hillmer abschließend. AM

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Während man im Rheinlandpokal von Sieg zu Sieg eilt – warten die Trierer Höhenkicker auf Ligaebene dagegen noch auf den ersten dreifachen Erfolg. Zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen zu Buche – peilen die Tarforster am kommenden Samstag (02. September) nun den ersten Saisonsieg an, wenn man im zweiten Heimspiel dieser noch frischen Runde um 17:30 Uhr den FC Germania Metternich empfängt (11teamsports-Arena / Rasenplatz).

Für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist klar – der erste Sieg muss her. „Der Knoten muss platzen“, appelliert Chef-Trainer Holger Lemke im Vorfeld, dessen Team jüngst viele Chancen ungenutzt ließen. Besonders in Immendorf – wo mehr als ein torloses Unentschieden möglich gewesen wäre. „Wir müssen vor dem Tor einfach konsequenter werden. Weniger kompliziert – mehr einfach“, stößt Lemke bestimmend nach. Die nächste Hürde wird für den FSV keineswegs einfacher. Ein schweres Heimspiel gegen den FC Germania Metternich – der sich nicht nur mit guten Spielern verstärkt hat, sondern ähnlich wie auch der FSV unschön in die Liga gestartet ist. Ein Unentschieden und zwei Niederlagen – zählen die Germanen um Trainer Patrick Kühnreich erst einen Punkt. Um so mehr ist man nun gewillt in Tarforst den lästigen Bock umzustoßen – und erinnert sich ungern zurück, als man das letzte Mal auf der Trierer Höhe auflief. Damals unterlag Metternich nämlich deutlich mit 7:0. „Metternich ist immer eine enorm schwere Aufgabe. Gerade auch weil sie ebenfalls nicht so rosig in die Saison gestartet sind – schätze ich dieses Team besonders gefährlich ein. Meine Jungs sowie auch Metternich peilen mit aller Macht den ersten Saisonsieg an. Ich rechne mit einem harten Kampf und mit einem Gegner – der uns das Spiel ziemlich erschweren wird. Dennoch gehen wir mit breiter Brust in dieses Spiel – wollen mit Schnelligkeit überzeugen und am Ende auch die drei Punkte in Tarforst halten. Meine Jungs boten jüngst gute Leistungen – auch in Immendorf. Hinten standen wir ziemlich sicher – nur vorne müssen wir den Ball nun auch mal über die Linie schieben. Wir gehen aber sehr optimistisch in dieses Heimspiel – und freuen uns wieder auf reichlich Unterstützung“, untermauert Lemke abschließend, der im zweiten Heimspiel mit Maximilian Hoffmann, Yannic Clement, Moritz Jost, Lukas Schwind, Noah Schuch, Luca Merling und mit Florian Weirich weiterhin auf sieben Spieler verzichten muss. AM

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Die große Überraschung blieb aus – Tarforst wurde seiner Favoritenrolle gerecht und zog am späten Mittwochabend nach einem 4:2-Sieg beim klassentieferen Bezirksligisten SG Arzfeld in die dritte Runde des Bitburger Rheinlandpokals ein.

Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst sorgte schon schnell nach Anpfiff für klare Verhältnisse. Ein schnelles Spiel – offensiv brandgefährlich, ließen auch die ersten Chancen des Spiels nicht lange auf sich warten. So köpfte Nathan Benndorf bereits nach sechs Minuten im Anschluss einer Flanke von Nils Kiesewetter nur knapp über das Tor. Eine erste Duftmarke des Rheinlandligisten – standen die Eifeler ziemlich tief, auch wenn der Kampf des Bezirksligisten passte. Kurz nach Benndorf´s vergebener Chance – versuchte es Tarforst erneut, dieses Mal mit einem Distanzschuss von Nico Neumann, der den Ball aus knapp 20 Metern nur knapp über das Gehäuse lenkte (8.). Im Gegenzug kam aber auch Arzfeld erstmals gefährlich vor das Tarforster Tor. Ein schneller Konterangriff ging voraus – ein starker Abschluss folgte, den Keeper Mike Neumann gerade noch so zur Ecke klären konnte (9.). Die Hausherren waren nun da – und das mit allen Kräften. Man bot nicht nur Paroli – sondern ärgerte den FSV mit allen Mitteln. Denn nach einer Viertelstunde war es wieder die SG Arzfeld – die nach einem langen Einwurf fast die Führung hätte einschieben können, doch wieder rettete Neumann mit geballter Kraft (15.). Fünf Minuten später waren es aber dann doch die Tarforster – die mit einem Tor überzeugten, als Nathan Benndorf via Solo das 1:0 markierte (20.). Auch der zweite Treffer dauerte nicht lange – und Tarforst legte nach einer halben Stunde nach, als Nico Neumann dank einer starken Flanke von Benndorf zum 2:0 aufstockte (30.). Ganz chancenlos war Arzfeld aber nicht. Der Einsatz samt Aufwand stimmte. Immer wieder kleinere Nadelstiche Richtung Tarforster Tor – dass bislang aber noch von einem Treffer verschont blieb. Der FSV spielte oft zu kompliziert. Einfach wäre wohl oftmals die bessere Lösung gewesen – ging es aber dann doch ohne Gegentor und mit einer doppelten Führung in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff erhaschten die Trierer Höhenkicker zunächst den besseren Start und trafen eine Minute nach dem Seitenwechsel erneut ins Arzfelder Tor, wo Nathan Benndorf nach einer Flanke von Neumann immerhin seinen zweiten Treffer des Spiels ausmalen konnte (47.). Die Eifeler kämpften um jeden Meter des Platzes. Aufgeben war keine Option – dafür lag spielerisch mehr im Raum als es der Spielstand bislang ausdrückte. Nach knapp einer Stunde erhöhten die Gäste schließlich auf 4:0. Wieder Benndorf – und wieder Neumann mit einer mustergültigen Flanke (58.). Hitzig wurde nun der Endspurt. Arzfeld weiterhin mit Vollgas bei der Sache – auch wenn Tarforst gleich zweimal ein weiteres Tor hätte erzielen können. Luis Böhme (65.) und Kader Toure (75.) hatten jeweils Pech im Abschluss. Zuvor traf die SG Arzfeld aber auch den Pfosten (70.) – und läutete nun spannende Schlussminuten ein, wo selbst eine Überraschung theoretisch noch möglich gewesen wäre. Fünf Minuten vor Schluss bekamen die Eifeler einen Handelfmeter zugesprochen – den Mike Neumann aber sicher und gekonnt halten konnte (85.). Eine Minute später passierte es aber dann doch – der Anschlusstreffer zum 1:4 für Arzfeld, erzielt und stark gemacht von Florian Arens (86.). Der Platzhirsch wollte mehr – drückte weiter auf das Tor und hatte zwei Minuten vor dem Ende erneut dickes Glück, als Andreas Theis auf 2:4 verkürzte (88.). Zwei Tore binnen weniger Minuten – lagen sogar weitere Chancen auf dem Tablett. Die beiden Treffer völlig verdient – beäugt man den Aufwand samt Leistung des Bezirksligisten. Trotz kleiner Aufholjagd reichte es am Ende aber dann doch nicht – als der Unparteiische nach sechs Minuten Nachspielzeit die Partie in Darleiden zu Gunsten des FSV abpfiff.

„Verdient weiter ja – allerdings haben wir eindeutig zu viel zugelassen. Das darf uns nicht passieren – gerade auch in solch einer kurzen Zeit. Sicherlich haben wir das Spiel dominiert – dennoch müssen wir viel früher den Sack schließen. In meinen Augen ist es auch unglaublich – dass der Gegner gegen Ende noch zwei Tore schießt. Am Ende zählt aber nur das Weiterkommen – und das haben wir immerhin erreicht“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team nun am kommenden Samstag um 17:30 Uhr in der Rheinlandliga den FC Germania Metternich empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Toure – Herrig – Arnold – N. Neumann – Benndorf – Müller-Adams (93. Schmitt) – Kiesewetter (21. Böhme) – Schultheis (62. Fiegler) – Gouverneur (46. E. Heitkötter) – Kaiser

Tore: 1:0 (20. Benndorf) – 2:0 (30. N. Neumann) – 3:0 (47. Benndorf) – 4:0 (58. Benndorf) – 1:4 (86. Arens) – 2:4 (88. Theis)

Schiedsrichter: Christopher Fuxen

Zuschauer: 135


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In der Liga wartet Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst weiterhin auf den ersten Sieg – im Pokal dagegen flaniert man im Soll. Nach einem deutlichen 7:0 beim zwei Klassen tiefer spielenden A-Ligisten SG Osburg – steht den Trierer Höhenkickern am kommenden Mittwochabend bereits schon die nächste Aufgabe des Turniers bevor, wenn der Rheinlandligist dann beim klassentieferen Bezirksligisten SG Arzfeld aufläuft. Für den FSV ist klar – die nächste Pokalrunde ist das Ziel.

„Wir gehen als Favorit in dieses Spiel und nehmen diese Rolle auch sehr gerne an. Unser Ziel ist ein Weiterkommen“, appelliert Chef-Trainer Holger Lemke im Vorfeld. Doch der Gegner spielt nur eine Etage tiefer – und zählt dieses Jahr seine vierte Bezirksliga-Saison in Folge. Eine starke Mannschaft mit reichlich Qualität – die den FSV in allen Phasen des Spiels wohl beschäftigen dürfte. Der Liga-Start selbst klingt für die Eifeler jedoch nicht ganz so rosig. Ein Sieg und zwei Niederlagen – zählen die Jungs um Trainer Andreas Theis nach drei Spieltagen drei Punkte und den elften Tabellenplatz. Ähnlich wie der FSV – möchte aber auch der Eifel-Club einen weiteren Schritt in diesem Turnier gehen. Pokalgesetz hin oder her – Tarforst steht vor einer kniffeligen Aufgabe, wo nicht nur Leistung, sondern viel mehr auch Konzentration von Nöten sein wird. „Es wird kein Selbstläufer – da bin ich mir sicher. Ich rechne mit einem sehr harten Gegenüber – dass uns das Spiel keineswegs einfach machen wird. Wir gehen die Aufgabe gegen Arzfeld sehr ernst an“, untermauert Lemke weiter, der in der Eifel auch personell keine Änderungen anstrebt. Weiterhin ausfallen werden mit Maximilian Hoffmann – Yannic Clement, Moritz Jost, David Fiegler, Lukas Schwind, Noah Schuch und mit Florian Weirich sieben Spieler. Wieder mit an Bord ist dagegen Benjamin Arnold.

„Sicherlich ist es hart für meine Jungs – die schon am Sonntag ans Limit gingen und nun auch am Mittwoch wieder gefordert sein werden. Wir werden aber bis dahin nochmals regenerieren – sodass wir am Mittwochabend mit voller Kraft wieder unser Spiel aufziehen können“, so der Ex-Profi abschließend. Anstoß am Mittwochabend (30. September) ist um 20:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Daleiden! AM

Rheinlandpokal 2

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Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst wartet weiterhin auf den ersten Sieg. Nach einem Unentschieden und einer Niederlage zum Auftakt – reichte es im dritten Anlauf wieder nicht zum erhofften Dreier, als man am späten Sonntagnachmittag beim Aufsteiger TuS Immendorf nicht über ein torloses Unentschieden hinaus kam.

Knapp 180 Zuschauer sahen ein Geduldsspiel – und das von beiden Teams. Spielerisch auf Augenhöhe – wenn auch Tarforst mit dem besseren Chancenplus. Die erste gute Möglichkeit für den FSV schrieb sich bereits nach vier Minuten – als Sebastian Szimayer nach einer starken Vorarbeit von Sebastian Schmitt und Luis Böhme nur haarscharf am gegnerischen Schlussmann scheiterte (4.).Einen Hauch später verbuchten die Trierer Höhenkicker sogar ihre zweite Chance im Spiel – die dieses Mal Elias Heitkötter aus kurzer Distanz nur knapp neben das Gehäuse setzte (5.). Glück samt tiefes Durchatmen hatte der FSV aber eine Minute später – als Immendorf nach einem Schuss von Robin Reichert nur die Latte traf (6.). Beide Mannschaften waren nun in diesem Spiel angekommen. Immendorf spielerisch an allen Ecken präsent – scheiterte Tarforst nach einer Viertelstunde erneut, nachdem Heitkötter aus knapp fünf Metern nicht genügend Kraft hinter den Ball brachte und in Torwart Moritz Weißenborn seinen Meister fand (15.). Es folgten weitere gute Aktionen – und das von beiden Mannschaften. Immendorf spielerisch einen Hauch schneller – Tarforst hingegen mit den bis dato besseren Chancen, wie etwa nach einer knappen halben Stunde, als Nathan Benndorf nur um wenige Zentimeter vergab. Vorausgegangen war ein starkes Kombinationsspiel zwischen Szimayer – Benndorf und Heitkötter (26.). Bis zur Pause blieb es demnach torlos – auch wenn das Spiel mit Würze und einer gesunden Härte keineswegs zum Langweilen einlud.

Auch nach der Pause versuchten beide Clubs mit allen Mitteln zum Erfolg zu finden. Die erste gute Möglichkeit nach Wiederanpfiff schrieben sich jedoch die Tarforster auf die Brust – als ein Kopfball von Benndorf gerade noch so vom TuS-Keeper gehalten werden konnte. Bedient wurde Benndorf zuvor nach einem starken Zuspiel von Luca Herrig (55.). Tarforst hatte Pech im Abschluss – und Immendorf lauerte auf mögliche Konterangriffe. Immer zur Stelle – und brandgefährlich im Umschaltspiel, mussten sich beide Teams am Ende aber dann doch mit einem Punktgewinn anfreunden, auch wenn Tarforst weitaus mehr wollte als nur ein müdes Remis.

„Mit der Leistung können wir durchweg sehr zufrieden sein – besonders was die Defensive betrifft, wo wir rein gar nichts zugelassen haben. Wir waren stark im Spiel – und konnten uns richtig gute Chancen erarbeiten, leider am Ende aber ohne Erfolg. Meine Jungs hätten es jetzt mal verdient sich mit einem Dreier zu belohnen. So viele Möglichkeiten auf der Strecke gelassen – und spielerisch gegen einen guten Gegner überzeugt. Jetzt wollen wir am Mittwoch im Pokal bestehen – wo wir mit aller Macht eine Runde weiterkommen wollen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team am Mittwochabend (30. August) um 19:30 Uhr im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde beim klassentieferen Bezirksligisten SG Arzfeld gastiert. In der Liga selbst geht’s am Samstag in einer Woche weiter (02. September) – wenn man im zweiten Heimspiel dieser Saison um 17:30 Uhr den FC Germania Metternich empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Schmitt – Herrig – Böhme – Heitkötter – Benndorf (60. N. Neumann) – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Szimayer

Tore:

Schiedsrichter: Julian Jung

Zuschauer: 180


 

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Die dritte Liga-Niederlage in Folge schrieb Tarforsts Zweitvertretung am frühen Samstagabend – als man beim Aufsteiger SV Eintracht-Trier II mit 2:5 unterlag. Nach einem durchwachsenen ersten Durchgang – folgte anschließend eine bessere und starke zweite Halbzeit, die zwar nicht die erhoffte Wende des Spiels erbrachte, auf die sich aber dennoch aufbauen lässt.

Der erste Durchgang des Spiels ging auf die Kappe des SVE II. Spielstark – schnell und eine Leichtigkeit vor dem Tor, erhaschte sich die Eintracht-Reserve schon schnell die Führung, als Elias Blasius nach einer starken Vorarbeit vom Ex-Tarforster Benedikt Decker bereits nach acht Minuten Tarforsts Abwehr samt Tor überwinden konnte (8.). Zehn Minuten später setzten die Moselkicker sogar noch eine Schippe drauf – als mit Nicola Rigoni sich erneut ein Tarforster Ex-Spieler bestens in Szene setzte und keck mit dem Kopf nach einer Flanke von Herkenroth den Spielstand auf 2:0 aus Sicht der Eintracht aufstockte (18.). Rigoni markierte nach einer halben Stunde und sogar vor der Pause zwei weitere Tore (26., 45.). Der Hattrick war perfekt – ebenso ein stolzes 4:0 pünktlich zum Pausentee. Die vierfache Führung – spielerisch in Ordnung, da Tarforst im ersten Durchgang nicht nur zu wenig investierte, sondern auch einem starken Gegner gegenüberstand.

Nach Wiederanpfiff kamen die Trierer Höhenkicker aber nun besser ins Spiel. Auch vor dem Tor agierte der FSV nun gefährlicher. Ein strammer Torschuss von Julian Bastian – leider am Ende ohne Erfolg (47.). Die Eintracht hatte nun vermehrt Arbeit in ihrer blau-schwarz-weißen Defensive. Vier Minuten nach dem Seitenwechsel verkürzte Tarforst schließlich auf 1:4 – als Oleksii Katov einen Foulelfmeter problemlos ins Eintracht-Gehäuse unterbrachte (50.). Eine Viertelstunde vor Schluss setzten die Jungs um Trainer Steffen Hilmer sogar nach – nachdem Providence Chimdiuto Ebere einen Freistoß mustergültig aufs Tor zirkelte und den Ball fast schon in „Zusammenarbeit“ mit Jan Bauchmüller, der hochgestiegen ist und womöglich noch den Ball berührt hat, ins Tor des SVE nageln konnte. Tarforst verkaufte sich nun ordentlich – und das mit einer gesunden Moral. Kampf – Leidenschaft und die Hoffnung auf weitere Tore. Am Ende jedoch brachte der Gegner noch einen Treffer ins Gehäuse unter – als sich Tarforst nach einem Konterangriff das finale 2:5 fangen musste. Torschütze hier nach einer guten Stunde war Fabian Wey (65.).

„Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden – hier lagen wir auch verdient mit vier Toren hinten. Was wir aber dann im zweiten Durchgang aufgetischt haben – war schon stark. Meine Jungs haben einfach nicht aufgegeben – und sich dank einer guten Leistung noch einmal ins Spiel zurückgekämpft. Hier hat mir der Einsatz von allen sehr gut gefallen. Besonders auch die Jungs aus der A-Jugend. Wir agierten bissiger – aggressiver, gewannen viele Zweikämpfe, setzten offensiv richtig gute Duftmarken und ließen hinten fast gar nichts zu. Auf die Leistung dieser Halbzeit können wir mit sehr viel Stolz aufbauen – auch wenn man bedenkt, dass wir achtzehn Ausfälle zu beklagen hatten. Sicherlich haben wir mit der dritten Niederlage in Folge erneut bitteres Lehrgeld gezahlt – haben aber auch ziemlich viel Selbstvertrauen getankt. Es machte richtig Spaß meinen Jungs zuzusehen – gerade auch weil man den Glauben an sich selbst im zweiten Durchgang keineswegs verloren hat. Diese Niederlage stärkt uns – und ich hoffe, dass wir uns gleich nächste Woche belohnen werden. Wir müssen auch bedenken – wir haben dieses Jahr eine sehr junge Mannschaft, womöglich sogar die jüngste Elf in dieser Liga. Von daher brauchen die Jungs auch Zeit – und ich finde, dass wir trotz diesem Saison-Auftakt auf einem sehr guten Weg sind“, betont Steffen Hilmer überzeugend, dessen Team nun weiterhin punktlos den vorletzten Rang der KreisligaA Trier/Saarburg markiert. Weiter geht’s nun am Sonntag in einer Woche (03. September) – wenn man dann zuhause um 15:15 Uhr den SV Sirzenich empfängt. AM