Mit ihrem neuen Cheftrainer Marco Reifenscheidt an der Seitenlinie – möchten die Sportfreunde Eisbachtal in der laufenden und noch jungen Saison erfolgreich durchstarten. Anders als im Vorjahr will man zudem mehr Punkte einfahren und die Leidenschaft im eigenen Spiel neu entfachen. Auch in der Tabelle richtet sich der Fokus leicht nach oben. Im Vorjahr reichte es nur für Platz sieben – heuer soll es dagegen ein wenig höher gehen. Auf der Eischolle im idyllischen Nentershausen ist man optimistisch. Reifenscheidt hält sein Team für konkurrenzfähig und eingeschworen zugleich. Junge und hungrige Spieler – die die Liga in dieser Saison mächtig zum frieren bringen wollen.
„Die Jungs haben aus der letzten Saison ihre Lehren gezogen, zumindest hatte ich den Eindruck bei Einzelgesprächen und auch was die Trainingsmentalität angeht. Zudem hatten wir in den vergangenen Wochen eine sehr hohe Trainingsbeteiligung gehabt. Was man aber deutlich erkennen konnte war, dass wir jetzt schon eine sehr eingeschworene Truppe sind“, so Reifenscheidt gegenüber der Frankfurter Neue Presse.
Ferner bekamen die selbsternannten Eisbären mächtig Zuwachs. So wurde das ohnehin schon starke Team der Vorsaison gleich mit einem halben Dutzend Neuzugängen verstärkt. Im Gegenzug verzeichnete man vier Abgänge. Große Hoffnung hat der Coach vor allem was seinen neuen Torjäger David Röhrig angeht, wie er der FNP weiter verriet: „David ist topfit und schnell. Man hat bereits schon im Training Ansätze gesehen, warum er viele Tore machen kann“. Ebenso schöpfte man im eigenen Nachwuchstopf und zog die beiden A-Jugendspieler Deniz Bulut und Timo Dietz in den Rheinlandliga-Kader hoch. „Sie werden ihre Chance kriegen. Natürlich müssen sie ja auch erstmal in ihrem ersten Rheinlandliga-Jahr in den Seniorenbereich herangeführt werden. Dabei will ich ihnen helfen und viele Sachen mitgeben. Ich denke da sind wir auf einem guten Weg“, gab Reifenscheidt abschließend zu verstehen.
Das die Eisbären in dieser Liga ein Wörtchen mitreden wollen bekam man auch schon gleich im ersten Pflichtspiel vor die Linse. 0:2 gewann man beim Aufsteiger aus Emmelshausen und möchte nun auch vor eigener Kulisse am kommenden Freitag gegen den FSV Trier-Tarforst Big-Points landen. Insgeamt traf man schon zehnmal auf die Trierer Vorstädter. Während der Tarforster FSV bisher fünfmal den Platz als Sieger verlassen konnte, gelang den Eisbären dagegen erst zweimal die volle Punkteausbeute. Zudem notiert die gemeinsame Vita drei Unentschieden. André Mergener