Zeiten ändern sich schnell – vor allem im Fußball. Wohl kein anderes Teams erlebte in jüngster Vergangenheit solch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Erst kämpft man um den Aufstieg in die Oberliga. Dann folgte eine Saison zum schnellen Vergessen. Turbulente Personalie, vor allem was den Trainerstuhl betraf – zeichnete den SV Morbach in den letzten Jahren aus. Nun soll Ruhe einkehren. Kleine Brötchen will man backen und das Saisonziel – oder besser gesagt die Kirche, im Dorf lassen. Hier rückt nun verstärkt die eigene Jugend in den Fokus, nachdem viele Leistungsträger in diesem Sommer dem Hunsrück-Club den Rücken zugekehrt haben. Keine leichte Aufgabe für Morbachs neuen, alten Coach Thorsten Haubst – der den SVM in der Saison 2010/2011 schon einst trainierte.
Im Visier ist der Klassenerhalt. Früh und ohne großes Zittern möchte man ihn eintüten. Selbstvertrauen tanken und zudem noch Punkte einfahren lautet somit die Marschroute der Morbacher. Damit dies gelingt verstärkte man sich mit sieben neuen Spielern. Fünf davon genossen sogar eine Reifung in der eigenen Schmiede. Im Gegenzug standen acht Abgänge unterm Strich. Kleiner Umbruch, den man schnell mit guter Leistung und Erfolg wettmachen möchte. „Ich bin froh wieder hier sein zu dürfen und freue mich auf die Herausforderung. Die jungen Spieler sind sehr wissbegierig, hören zu und ziehen alles im Training voll mit. Trotzdem wird es hammerschwere Sasion für uns, da wir sehr schnell lernen und unsere Chancen nutzen müssen“, betonte Thorsten Haubst gegenüber FuPa.net.
Und bis dato schlagen sich die Hunsrücker recht wacker. Zwei Spiele, vier Punkte und noch lange nicht genug. So landete die Haubst-Elf nach einem 1:1-Auftaktremis gegen das Spitzenteam der TuS Koblenz II – an diesem Wochenende einen souveränen 2:0-Erfolg zuhause gegen den Auftseiger aus Emmelshausen. Am Mittwoch soll die Punktelese schließlich weiter gehen, wenn im Derby beim FSV Trier-Tarforst gastiert.
Ingesamt trafen beide Clubs schon zwölfmal aufeinander. Während der Tarforster bisher fünfmal den Platz als Sieger verlassen konnte, gelang dem SVM dagegen erst dreimal die volle Punkteausbeute. Ferner notiert die gemeinsame Vita vier Unentschieden. (am)





















