Nach zwei Jahren Oberliga in Folge ging man in diesem Jahr wieder eine Etage tiefer an den Start. Rheinlandliga auf der Mehringer Lay – nichts Neues und auch nur eine Zwischenstation. Man zählt längst zum engen Favoritenkreis. Spielstark, lauffreudig und treffsicher – so kennt man den SV Mehring, der nun auch nach dem Abstieg jene Eigenschaften in der Rheinlandliga abrufen möchte.
“Die letzte Saison ist abgehackt. Unser Gesicht hat sich nun ein wenig verändert. Wir wissen das einige Teams uns nun den Ball übererlassen werden und sich voll und ganz auf die Defensive konzentrieren. Das ist ja auch legitim und darauf wollen wir vorbereitet sein“, betonte Trainer Frank Meeth gegenüber FuPa.net.
Vor allem das “neue Gesicht“ ging an Fans und Zuschauer wohl kaum spurlos vorüber. So verzeichneten die Mehringer im Sommer 2016 elf Abgänge und begrüßten auf der Lay im Gegenzug sechs Neue. Aber auch dieser Kader soll die eigenen Fans wieder begeistern und mit reichlich Punkten verwöhnen. „Die Qualität im Kader ist zweifelsohne vorhanden. Voraussetzung ist aber, dass wir von schwerwiegenden Verletzungen verschont bleiben. Nichtsdestotrotz wollen wir eine gute Saison absolvieren und wenn möglich oben mitspielen“, fügte Meeth abschließend hinzu.
So kommt auch der Motor nach einem mäßigen Auftakt immer besser in Fahrt. Acht Punkte liegen derweil in der eigenen Tasche. Zuletzt blieb die Elf um Trainer Frank Meeth sogar seit vier Spieltagen in Folge ungeschlagen und konnte ferner die letzten beiden Spiele gegen Koblenz II und Emmelshausen jeweils gewinnen. Aber auch im Rheinlandpokal fährt man in Mehring eine klare Linie – nachdem man nun dank einem 1:0-Sieg bei der klassentieferen SG Neumagen-Drohn sich zwar nicht mit Ruhm bekleckerte – aber entscheidend ins Achtelfinale einziehen konnte.
Nun heißt es in Tarforst zu bestehen. Ein Derby der besonderen Art – dass man in Mehring wohl mit der vollen Punkteausbeute angehen möchte. Aktuell führt die gemeinsame Vita sieben Begegnungen. Sechs in der Liga und eine im Bitburger Rheinlandpokal. Während der FSV mit Liga und Pokal erst zweimal gegen den SV Mehring gewinnen konnte – gingen die Moselaner dagegen schon viermal als Sieger vom Platz. Zudem notiert die Gesamtbilanz ein Unentschieden – dass mit zehn Toren längst bei beiden Teams in die Geschichtsbücher einging (5:5). (am)