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Du betrachtest gerade „Diese Unentschieden bringen uns nicht weiter“

Nach Engers (0:0) und Neitersen (1:1) musste sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Samstagabend erneut mit einer Punktteilung begnügen und kam zuhause vor knapp 100 Zuschauern gegen die Spielgemeinschaft aus Malberg und Rosenheim nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Ferner war dies das dritte Remis in Folge und ligaübergreifend das elfte Spiel in Serie ohne Niederlage für die Elf um Chef-Trainer Christian Esch.

„Die Serie interessiert mich ehrlich gesagt wenig. Was zählt sind drei Punkte und die haben wir heute leider versäumt. Diese Unentschieden bringen uns auf Dauer auch nicht weiter“, betonte Christian Esch nach Spielende.

Schwache Leistung & ein Gegentor

Zu harmlos, zu zaghaft und einfach nicht in Torlaune. Die Torfabrik aus Trier-Tarforst hat Ladehemmung und entfachte auch am frühen Samstagabend alles andere als ein Feuerwerk. Schon früh im Spiel stellten die Westerwälder den Tarforster Defensivbund auf die Probe. Eine heute wacklige Abwehr wurde wieder einmal durch einen überragenden Johannes München wettgemacht – der schon in den ersten Minuten eifrig in die Breche springen musste. So vergab Malbergs Kenny Scherreicks nach fünf Minuten nur knapp und fand seinen Meister – wie sollte es auch anders sein, in FSV-Keeper Johannes München. Fünf Minuten später war aber auch Tarforsts Nummer eins machtlos – als die Spielgemeinschaft im Anschluss eines groben Tarforster Abwehrfehlers die 0:1-Führung markierte (10.). Die Trierer Höhenkicker taten sich schwer. Viele Ballverluste prägten das eigene Spiel – hinzu kamen noch harmlose Nadelstiche, die den erhofften Ausgleich immer weiter in Ferne rückten. Mehrmals hatte Malberg nun das zweite Tor des Abends auf dem Fuß – Dusel und Glück seitens der Hausherren, die bis zum Pausentee einfach nicht ins Spiel fanden.

Besseres Spiel des FSV6273410

Nach dem Seitenwechsel rollte der Ball für den Platzhirsch nun besser. Stets bemüht – aber unglücklich im Abschluss, hoffte man auf den Rängen nun irgendwie auf den Ausgleich. So richtig in Fahrt kam der Tarforster Tross erst nach gut einer Stunde. Die gewohnte Dominanz nun deutlich erkennbar – brachte man auch die gegnerische Abwehr nun des Öfteren in Bedrängnis. Die Belohnung folgte prompt – als Tarforst in der “teuflichen“ 66. Spielminute den erlösenden Ausgleich erzielte. Erst versuchte Benedikt Decker sein Glück scheiterte aber an Malbergs Keeper – der den Ball nur abprallen ließ. Nutznießer war schließlich Lukas Herkenroth, der den Abpraller mit ausgestrecktem Fuß ins gegnerische Tor bugsierte. Spätestens jetzt war der FSV wach. Man leckte Blut und wollte mehr. Ein Dreier sollte her – mit Pauken und Trompeten. Doch die einzigen Trompeten die man an diesem Abend hörte – waren die vom Tarforster St. Martins Umzug, der im Dorf unweit des Geschehens hörbar seine Runden zog. Reichlich Dusel hatten die Hausherren auch kurz vor Abpfiff – als Malberg zum zweiten Mal im Spiel frei vor dem Tarforster Tor auflauerte und wieder in letzter Sekunde scheiterte. Der Ball wurde von der Linie gekratzt – mit reichlich Schweiß auf der Stirn. Doch anders als beim St. Martins Umzug gingen die Lichter am Trimmelter Hof noch nicht aus. Es blieb beim 1:1 und am Ende dann doch bei einem gerechten Unentschieden.

„Wir haben letzte Woche schon gesehen das nicht immer alles leicht von Statten geht. Besonders schwach agierten wir gegen Malberg im ersten Durchgang. Hier habe ich so einiges vermissen lassen. Nach einer lautstarken Kabinen-Ansprache lief es im zweiten Abschnitt dann besser. Augenscheinlich hatten wir das Spiel auch im Griff gehabt. Etwas ins Risiko gegangen sind wir dann nach dem Ausgleich. Meine Vorgabe war ein Sieg – obwohl wir gegen Ende dann auch wieder mächtig Glück hatten. Betrachtet man aber das gesamte Spiel so müssen wir einsehen, dass die Punktteilung dann schon gerecht ist“, protokollierte Christian Esch abschließend das Spiel.

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: München – Hassani – Haubrich (60. Picko) – Mühlen – Hermes (75. Meyer) – Thielen – Heitkötter – Stüber – Herkenroth – Decker – Thömmes (86. Schirra)

Tore: 0:1 (10. Scherreicks) – 1:1 (66. Herkenroth)

Schiedsrichter: Marc Schiry (Gornhausen)

Zuschauer: 100

Weiter geht es für die Trierer Höhenkicker nun am Sonntag in einer Woche (20. November) – wenn man um 15:30 Uhr beim rund 200 Kilometer entfernten SV Eintracht Windhagen gastiert!

Aus Trier-Tarforst berichtete André Mergener

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