Auch in der zweiten Rheinlandliga-Saison in Folge fährt man am linken Rhein-Ufer entspannt Richtung Saisonende. Vom Abstieg keine Spur – blickt die Elf um Trainer Franz Kowalski seit dem Rheinlandliga-Aufstieg 2015 auf erfolgreiche zwei Spielzeiten zurück. Im Vorjahr die 50-Punkte-Marke erreicht – ist man auch heuer auf einem starken Weg unterwegs und belegt mit schon 43 Zählern den achten Platz. Vor allem offensiv machte sich Andernach in dieser Rheinlandliga-Runde einen Namen, da man mit schon 61 erzielten Toren zu einer der besten Sturmabteilungen der Liga zählt.
Der Schlüssel zum Erfolg ruht wohl auf der geringen Fluktuation. Gerade einmal vier Neuzugänge stellte man vor der laufenden Saison dem eigenen Publikum vor. Im Gegenzug verzeichnete man vier Abgänge. Es wuchs ein Team zusammen – dass Woche für Woche den eigenen Anhang mit einem tollen, leidenschaftlichen und letztendlich erfolgreichen Fußball begeistern konnte. Besonders die jüngste Formkurve macht Lust auf mehr. Fulminant starteten die Bäckerjungen aus der Winterpause und brachten gleich im ersten Pflichtspiel 2017 den Spitzenreiter aus Engers nach einem starken 3:2-Sieg zu Fall. Auch in der Folgepartie blieb man in Andernach ungeschlagen und bezwang die SG aus Neitersen und Altenkirchen ebenfalls mit drei Toren (3:1). Nun folgte eine kleine Durststrecke von zwei Remis und einer Pleite – ehe man anschließend mit zwei Siegen in Folge wieder auf die Siegerstraße zurückkehren konnte. Einen kleinen Dämpfer musste man in Andernach jedoch wieder zuletzt ertragen – als man dem Aufsteiger aus Emmelshausen knapp mit 1:2 unterlag.
Nichtsdestotrotz dürfte im Endspurt einer bisher erfolgreichen Saison nichts mehr anbrennen. Auch im bevorstehenden Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Trier-Tarforst erhofft man sich wieder einen Erfolg. Auch wenn das Hinspiel damals zu Gunsten des Tarforster FSV mit 3:2 endete – fährt man optimistisch in den Trierer Höhenstadtteil und peilt etwas Zählbares an. Insgesamt trafen beide Clubs im Rahmen eines Pflichtspiels schon dreimal aufeinander. Neben zwei Siegen der Tarforster – gelang Andernach dagegen erst einmal die volle Punkteausbeute. (am)
