• Beitrags-Kategorie:Archiv
  • Lesedauer:5 min Lesezeit
Du betrachtest gerade Vorhang auf zum Lokal-Derby! Tarforst empfängt Salmrohr

Nach dem 1:0-Auswärtssieg am letzten Sonntag beim TuS Oberwinter – läuft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder in eigener Festung auf, wenn man am kommenden Freitagabend (26. Oktober) um 19:30 Uhr im Lokal-Derby den FSV Salmrohr empfängt (Rasenplatz).

Wenn es knistert – juckt in den Beinen, die Vorfreude auf den Siedepunkt ansteigt und die Würze im Vorfeld weit und großzügig gestreut, ist es wieder Derby-Time. Für die große Gala unter Flutlicht ist man gerüstet. Salmrohr zu Gast – einst Zweitligist und regionaler Top-Club zugleich. Zuletzt siegreich in Liga und Pokal und das gleich in dreifacher Ausgabe – möchte die selbsternannte Macht vom Dorf nun auch in Tarforst die schwarz-rot-weiße Herrschaft ausbreiten.

Zuhause eine Macht

Doch das heimische Grün – besonders heuer kein leichter Ritt für jeden Gegner und bis dato noch mit Status “Letzte Festung“, sind die Trierer Höhenkicker nach wie vor als einziges Team dieser Liga zuhause noch ungeschlagen. Zudem trägt man Schultern und Brust breit – nicht zuletzt aufgrund der Gesamtbilanz – wo man jüngst auf eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage blickt.

Im hauseigenen Stall läuft es. Auch wenn die ein oder anderen Ausfälle schmerzen – der FSV ist gut drauf und möchte demnach auch die Hürde Salmrohr mit Schwung und Leidenschaft meistern. Allerdings sind Spiele mit Charakter Derby anders. Es geht zur Sache – meist Kartenflut und Spannung sowieso, verspricht auch das Duell der beiden FSV-Teams all diese Tugenden zu erfüllen. Ein Favorit nicht wirklich ermittelt – stehen sich beide Clubs auf Augenhöhe gegenüber. Dem Publikum wird es gefallen – da ist man sich einig, hofft man zudem auf eine würdige und derbyreife Kulisse.

„Auf das Derby gegen Salmrohr bereiten wir uns nicht viel anders vor als auf ein übliches Spiel. Natürlich sind die Emotionen schon im eigenen Bogen mehr gespannt als sonst – aber unterm Strich gehen wir auch diesem Spiel völlig entspannt entgegen“, ließ Chef-Trainer Holger Lemke mit einem leichten Poker-Face durchblicken.

Auf dem Papier der Favorit11064735

Betrachtet man jedoch die Tabelle – so rangieren die Trierer Höhenkicker im leichten Vorteil. Am letzten Sonntag sich unter die Top5-Teams geschossen – ist der Tarforster Express derzeit nur schwer zu stoppen. In Salmrohr dagegen ein kleines wenn auch starkes Aufatmen – nachdem man jüngst gleich zweimal in Folge die volle Ausbeute ernten konnte. Zudem erreichte man auch am Dienstagabend das Viertelfinale im Bitburger Rheinlandpokal.

„Für mich zählt Salmrohr zu einer der stark besetzten Teams dieser Liga – das sich völlig unverständlich momentan in der Tabelle mühsam nach oben schleppt. Ich habe diese Mannschaft zuhause gegen Mendig gesehen. Sie verfügen über spielstarke Einzelspieler – mit reichlich Erfahrung und Qualität. Von daher müssen wir uns auf eine sehr unangenehme Aufgabe gefasst machen“, ist sich der 31-Jährige sicher.

Ein (unpolitisches) “Weiter so“

Für Holger Lemke ist somit die Marschroute klar. Ein “Weiter so“ – auch wenn die ein oder anderen Dinge zuletzt leicht ausbaufähig waren. Vor allem die Chancenverwertung – ein Manko der Vergangenheit, soll nun endlich ad acta gelegt werden. Gegen Salmrohr wird sie somit brennen – die hauseigene Hütte, hoffentlich gut gefüllt und mit Emotionen geladen.

„Die Dinge die zuletzt nicht ganz so fein waren – haben wir anschließend im Kollektiv angesprochen. Meine Mannschaft hat meinen Rat und Kritik sehr gut angenommen und ich bin mir sicher – meine Jungs werden dies auch im kommenden Spiel im besten Stil umsetzen. Fakt ist – wir müssen auch gegen Salmrohr ähnlich auftreten wie in den Derbys gegen Mehring, Ellscheid und Zerf. Wir müssen uns als eine geschlossene Einheit präsentieren und kompakt gegen den Ball arbeiten – wollen aber auch neben einer sicheren Defensive, offensiv immer wieder starke Akzente setzen“, gab Lemke optimistisch zu verstehen.

Änderungen der Startelf möglich – zwei Fragezeichen & vier Ausfälle

Ebenfalls schließt der Ex-Profi Änderungen bezüglich der Startelf nicht aus. Definitiv wieder von Beginn an dabei – Tarforsts Top-Stürmer Lukas Herkenroth, der zuletzt in Oberwinter aufgrund von krankheitsbedingtem Trainingsrückstand nur in der letzten Viertelstunde zum Einsatz kam. Bangen um eine Startposition müssen indes Allrounder Julian Schneider sowie Marcel Dammer – die alle beide zuletzt leicht angeschlagen waren. Ansonsten bleibt das vereinseigene Lazarett unverändert. Sven Haubrich, Christian Steinbach, Benedikt Resch und Marc Picko fallen weiterhin aus.

Tarforst hofft auf Derbykulisse

Eine Frage jedoch steht noch im Raum – wie viel Zuschauer lockt das Derby? Die 300 wäre schön – träumt auch Lemke von ein großen und derbyreifen Kulisse, wie er abschließend untermauert: „Das ist im Vorfeld schwer zu schätzen. Eigentlich müsste dieses Derby locker eine Kulisse von 400 bis 500 notieren – doch in Tarforst wehen die Zuschauer-Fahnen leider ein wenig anders. Es wäre so schön wenn wir endlich mal wieder eine stattliche Kulisse erleben würden. Meine Jungs spielen einen tollen Fußball und sie hätten es sich mehr als verdient. Wir lassen uns überraschen – und hoffen auf reichlich Unterstützung. Immerhin erwartet die Zuschauer ein packendes Lokal-Derby unter Flutlicht mit reichlich Spannung in petto“. André Mergener

 

Hier geht’s zum Live-Ticker

Sponsoren und Partner

Berger Group
Fitness First
Lotto Rheinland-Pfalz
Sparkasse Trier
Volksbank Trier Eifel
Zurich Schmitt

11teamsports
Allianz Versicherung Michael Fuchs
Bierverlag Kessler
Bitburger
CL-Rolladen
Elektro Porn
Galileo Lebensmittel
Herres Immobilien
Immobilien Franzen
Köhler Sonderbau
Fleischerei Martin
sbt Kenn
Reifen Meuser
Restaurant Tarforst
Schreinerei Adams
save IT first
Gauer-Dahm Verkehrsbetrieb
Vet-Concept