Eine Woche nach dem 1:1-Unentschieden zuhause gegen den Spitzenreiter SV Morbach – schlug die Rückkehr auf die Siegerstraße fehl, als man am frühen Samstagabend auswärts der SG 99 Andernach mit 0:3 unterlag.
Schnell erzählt – und ohne Happy End, die Rhein-Odyssee von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst. Mit 0:3 unterlagen die Trierer Höhenkicker am linken Rheinufer – einer unterm Strich cleveren SG 99 Andernach. Bereits nach einer halben Stunde war der sprichwörtliche Käse schon gegessen – die Messe gelesen und der altbekannte Drops gelutscht. Andernach eröffnete nach zwanzig Minuten mit einem Distanzschuss von Daniel Kossmann mit dem 0:1 den Torreigen. Einen Wimpernschlag später erhöhte Jan Hawel nach einem Eckball sogar auf 0:2 (21.). Das dritte Tor im Bunde – neun Minuten nach dem ersten Treffer, als wiederum Jan Hawel im Anschluss eines weiten Einwurfs den Spielstand auf 0:3 anschraubte (30.). Doch für den FSV nahm Murphys Gesetz weiter seinen Lauf. Nur eine Minute später hatten die Trierer Höhenkicker die Möglichkeit via Foulelfmeter den Tor-Abstand zu verkürzen. Aber auch diese Chance schlug fehl – als Lukas Herkenroth nicht genügend Nerven aufs Parkett legte, und das runde Leder vom Elfmeterpunkt aus verschoss (31.).
Wenig Hoffnung machte aber auch der zweite Durchgang. Vorne zu harmlos – hinten meist fahrlässig, nahm das eigene Schicksal einen schnell wieder ein, und besiegelte schließlich nach bitteren neunzig Minuten die Pleite am Rhein, nicht unverdient, wie auch Chef-Trainer Holger Lemke enttäuscht resümierte: „Es gibt auch solche Spiel – wo einfach alles schief läuft. Wir hatten heute das Glück nicht auf unserer Seite – und unterlagen am Ende einer cleveren, aber keineswegs überstarken SG 99 Andernach. Für uns war praktisch nach einer halben Stunde das Spiel schon entschieden. Zwei Tore fielen nach Standards. Selbst haben wir wieder einmal dutzende Chancen auf der Strecke liegengelassen – allen voran der Elfmeter, den selbst unser treffsicherer Lukas Herkenroth nicht verwerten konnte. Unterm Strich demnach auch eine verdiente Niederlage“.
Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (01. Dezember) – wenn man erneut vor fremder Kulisse auf die SG Malberg/Rosenheim trifft (Anstoß 16:00 Uhr)! (am)