Nach dem 2:2-Remis am letzten Wochenende beim VfB Linz – geht der Vorhang nun auch wieder vor heimischer Bühne auf, wenn Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst im ersten Heimspiel des Jahres am kommenden Samstag (09. März) um 17:30 Uhr, den Tabellendritten TuS Mayen empfängt. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz am heimischen Trimmelter Hof.
Lob und Tadel nach dem Linz-Spiel
Auswärts nur auf Sparflamme unterwegs gewesen – hätte man in Linz am Rhein fast ein Jahresauftakt mit trauriger Miene erleben dürfen. Der ersten Pleite des Jahres gerade noch so vom Tellerrand gesprungen – packte man am Ende immerhin eine 2:2-Punktteilung. Tadel und Lob erteilt – der Kaiserberg aus Tarforster Sicht leicht in Schieflage, hofft man nun vor heimischer Kulisse auf eine Steigerung in gewohnter Manier.
„Trotz des 2:2 zuletzt in Linz – war die Stimmung anschließend im Team aber sehr gut. Wir wussten zwar das wir nicht unseren besten Tag erwischt haben – trotzdem muss man hervorheben, dass wir einen 0:2-Rückstand gedreht haben, und am Ende auch noch fast gewonnen hätten. Leider entschied der Schiedsrichter aber auf Abseitstor. Unterm Strich konnten wir aber schon sehr gut mit diesem Punktgewinn leben“, resümierte Chef-Trainer Holger Lemke die Stippvisite am Rhein.
Mayen kommt als Favorit
Zu Gast am Samstag nun der Tabellendritte aus Mayen. Ein harter Brocken – werden vor allem die bösen Geister des Hinspiels aufs Neue geweckt, als man damals im Mayener Nettetal brotlos mit 1:5 unterlag. Eine Schmach – auch heuer noch mit Schmerz erfüllt, will man nun diese unschöne Reise in die Vulkaneifel mit einem Erfolg im Rückspiel wieder wettmachen. Ähnlich wie die eigenen Farben – so kam auch Mayen im ersten Duell des Jahres gegen Zerf nicht über eine 2:2-Punktteilung hinaus. Beide Clubs demnach heiß und motiviert – ihre Erfolgsspur jeweils wieder gerade zu rücken. Mayen könnte mit einem Sieg Platz drei festigen – Tarforst immerhin mit einem Dreier in der Hand Platz fünf oder vier erobern.
„Der TuS Mayen ist in meinen Augen ganz klar der Favorit an diesem Abend. Diese Mannschaft zählt für mich zu den besten Teams dieser Liga – sodass wir uns auf eine sehr hohe Hürde einstellen müssen. Schon im Hinspiel taten wir uns enorm schwer – als wir damals ziemlich deutlich mit 1:5 unterlagen. Gerade in der Offensive verfügen sie über reichlich Qualität. Von daher haben wir quasi nichts zu verlieren – und gehen demnach auch mit dieser Einstellung in das Spiel, wollen aber dennoch mit aller Macht die Punkte in Trier-Tarforst halten“, fügte der 31-Jährige kämpferisch hinzu.
Viele Fragezeichen nach Grippewelle unter der Woche
Personell dagegen liegt die Grippewelle auf dem Verein. Viele Spieler unter der Woche angeschlagen – darunter auch Coach Holger Lemke, der sein Fieber überstanden hat und nun auch für Samstag auf eine schnelle Genesung bezüglich seines Kaders hofft. So stehen mit Martin Gorges, Lukas Herkenroth, Christian Steinbach, Sven Haubrich, Jan Bauchmüller, Frank Chalve und mit Marc Keller gleich sieben Akteure auf der fraglichen Liste. Die Prognose jedoch gar nicht mal so übel – wie der Ex-Profi abschließend betonte: „Diese Spieler waren zuletzt alle wegen Grippe und starker Erkältung außer Gefecht gesetzt. Ich rechne jedoch damit – dass der Großteil für Samstag wieder fit wird und somit gegen den TuS Mayen auflaufen kann“. André Mergener