Wenige Tage nach dem starken 3:1-Sieg am letzten Samstag zuhause über den TuS Oberwinter – wartet auf Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst bereits schon die nächste hohe Hürde, wenn man am Mittwochabend auswärts im Lokal-Derby beim FSV Salmrohr aufläuft. Anstoß ist um 19:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Salmrohr.
Spätestens seit Samstag hängt der Haussegen wieder gerade. Die Stimmung top – die Leistung inklusive, gelang den Trierer Höhenkickern nach 146 Tagen endlich der erlösende Befreiungsschlag in Form eines Sieges. Demnach relativ entspannt mit Blick auf den kommenden Spieltag – reist man selbstbewusst ins Salmtal, und möchte nun auch dort mit reichlich Leidenschaft und einer gesunden Moral überzeugen. Das Hinspiel damals torlos – versprechen sich beide Clubs am Mittwochabend nun mehr Tore. Aus Sicht des einstigen Zweitligisten ein Verfolgerduell mit reichlich Würze – rangiert Salmrohr mit achtunddreißig Punkten auf Platz sieben. Selbst führt das Tarforster Konto einundvierzig Zähler und Rang sechs. Anders als die Trierer Vorstädter zahlte die Mannschaft um Trainer Lars Schäfer jüngst bitteres Lehrgeld – als man am letzten Wochenende in Mendig mit 1:2 unterlag.
„Salmrohr hat immer einen sehr qualitativ starken Kader – sodass wir uns auch am Mittwoch auf eine sehr hohe Hürde einstellen müssen. Wenn alle Mann an Bord sind – ist diese Mannschaft nur sehr schwer zu knacken, was wir damals auch im Hinspiel zu spüren bekamen. In meinen Augen müsste Salmrohr auch in der Tabelle viel weiter oben stehen. Nichtsdestotrotz müssen wir uns auch vor Salmrohr nicht verstecken. Wir können ebenfalls guten Fußball spielen und werden somit auch am Mittwochabend alle vorhandenen Qualitäten abrufen, um auch dort Punkte zu entführen,“ gab Chef-Trainer Holger Lemke kämpferisch zu verstehen.
Personell dagegen wird sich im Vergleich zum Oberwinter-Spiel einiges ändern. So fallen neben Lukas Herkenroth – Marc Keller, Yannick Lauer, Julian Schneider, Benedikt Resch, Christian Steinbach und mit Sven Haubrich, auch Martin Gorges (beruflich verhindert), FSV-Keeper Sebastian Dahm und Marc Picko aus. Fraglich ist bis dato noch ein Einsatz von Marcel Dammer – der aufgrund von leichten Blessuren nur bedingt trainieren konnte. (am)