Während der heimische Platz namens Emma immer noch die gleiche Leidenschaft und Fußball-Romantik versprüht – hat sich dagegen in der Mannschaft so einiges getan. Viele neue Gesichter – reichlich junge Talente aus der eigenen Schmiede sowie diverse externe Verstärkungen, geben den Vereinten aus Neitersen und Altenkirchen das neue und aktuelle Gesicht.
Aber nicht nur auf dem Platz – sondern auch abseits des Rasens, genauer gesagt auf Höhe der Seitenlinie, gingen die Westerwälder einen neuen Weg. Mit Lukas Haubrich – der in der vergangenen Saison gemeinsam mit Maik Rumpel als Trainerduo auf die Emma kam, spielte das Team im letzten Jahr die bisher erfolgreichste Saison in der SG-Geschichte. Nach großem Umbruch zu Saisonbeginn stand am Ende ein hervorragender fünfter Tabellenplatz in der Rheinlandliga-Saison 2017/2018 unterm Strich. Seit der neuen Saison hat nun ein anderes Trainergespann das Ruder in den Händen. Akin Kilic heißt der Neue – der gemeinsam mit seinem Co-Trainer Nico Hees die Westerwald-Truppe weiter auf Kurs bringen möchte. Eine Radikal-Kur die hoffen lässt – steht in dieser Runde aber einzig und allein der frühzeitige Klassenverbleib auf dem Plan. Denn schon im ersten Duell gegen den Vizemeister Ahrweiler BC wurde deutlich – diese Saison wird schwer, aber auch spannend. Mit 0:2 unterlag man dem Titelaspiranten – und verlor erst kurz vor Ende jegliche Hoffnungen auf einen siegreichen Saison-Auftakt. Besser lief es dagegen im jüngsten Duell zuhause über die Bäckerjungen-Truppe aus Andernach – die man dank einer überzeugenden Leistung mit einem knappen aber verdienten 1:0-Sieg in die Knie zwang.
Ähnlich soll es für die Westerwälder auch am kommenden Samstag laufen – wenn man auswärts beim FSV Trier-Tarforst antreten muss. Besonders mit Blick auf die Vorsaison fährt man aus Sicht der Spielgemeinschaft mit leichten Bauchschmerzen in den Trierer Höhenstadtteil. Damals unterlag man nämlich dem FSV im Hin- (2:4) sowie auch im Rückspiel (1:3) deutlich. (am)