Hannibal kam einst über die Alpen – der FSV Trier-Tarforst über die Eifel. Bereits in Runde eins konnte man schon in der idyllischen “Einöde“ gewinnen – und dank einem 2:0-Sieg bei der klassentieferen SG Oberweis/Bettingen, dass Ticket für Runde zwei des begehrten Turniers lösen. Jetzt winkt das dritte Schauspiel – dass man aus Sicht des Favoriten ebenfalls mit breiter Brust und Leidenschaft erreichen möchte. Das Gegenüber – wiederum in der klassentieferen Bezirksliga-West angesiedelt, heißt SG Körperich und belegt mit Abschluss des dritten Spieltags inklusive mit Status “ungeschlagen“, einen starken vierten Tabellenplatz. Im Lager der Trierer Höhenkicker somit gewarnt – soll die Reise unweit der luxemburgischen Grenze nicht enden. Für die Vereinten aus Körperich – Geichlingen, Kruchten, Nusbaum, Biesdorf und Wallendorf, eine womöglich hohe Hürde, vor der man aber nichts zu verlieren hat. Der Underdog kann befreit aufspielen. Tarforst hingegen pflegt den Turnierdruck – und möchte ein frühzeitiges Ausscheiden um jeden Preis vermeiden, wie auch Chef-Trainer Holger Lemke kämpferisch betont: „Ein einfacher Gegner wird Körperich mit Sicherheit nicht sein. Sie werden kämpfen und uns das Spiel ziemlich schwer machen. Dennoch – auch wenn wir die dritte Runde anpeilen, steht die Liga, gerade in unserer momentanen Phase, mehr als nur im Vordergrund.“ Denn auch personell hat der Rheinlandligist in der Eifel recht wenig zu lachen. Ähnlich wie auch schon in den Spielen zuvor – so muss Holger Lemke auch beim zweiten Aufbäumen im diesjährigen Pokal, zahlreiche Abstriche machen. Anstoß am Mittwochabend (04. September) ist um 20:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Geichlingen. (am)