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Du betrachtest gerade Tarforst schluckt nach Niederlage gegen Wissen bittere Pille

Das Warten auf den ersten Dreier geht weiter. Auch im fünften Anlauf verpasste Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst die Kehrtwende – und unterlag am frühen Samstagabend zuhause dem Aufsteiger VfB Wissen mit 0:1.

Zahlreiche Ausfälle – ein ohnehin schon gebeuteltes Selbstvertrauen, viel Pech im Spiel und Fortuna außer Reichweite. Im Lager der Trierer Höhenkicker ist der Wurm drin – eingezogen, verbarrikadiert und womöglich auch ziemlich lang. Die Pille am Abend ziemlich bitter und ärgerlich – liegt die heimische Genesung fernab von Gut und Böse. Der FSV lechzt nach Erfolg. Denn auch gegen Wissen war mehr möglich – wie so oft steckte der Fehlerteufel im Detail, meist vor dem gegnerischen Tor. Dabei fing das eigene Aufbäumen gar nicht mal so grau an. Spielstark und leidenschaftlich von Beginn an – roch es schon gleich nach Anpfiff nach Jubel und Heiterkeit. Wissen lauerte zunächst nur auf Konterangriffe. Nach vorne dominierte der FSV – bis dato jedoch glücklos im Abschluss. Nach fünf Minuten drosch Benedikt Resch das runde Leder knapp über das Tor (5.). Die erste gute Möglichkeit im Keim erstickt – versuchte aber auch Wissen sein Glück, scheiterte aber an einem starken FSV-Schlussmann Yunus Akgül (20.). Nach einer halben Stunde dann ein weiteres Prunkstück im heimischen Bund. Erst Rashidi – anschließend Herkenroth im Nachschuss, und das Tor blieb den Höhenkickern wieder verwehrt (30.). Einen Wimpernschlag später freuten sich jedoch die Gäste – die im Angriff von FSV-Keeper Akgül unlieb von den Beinen gefällt wurden. Der Elfmeterpunkt rückte in den Fokus – und Kenny Scherrreiks trat den Strafstoß an und verwandelte ihn sicher zum 0:1 (31.). Der Rückstand zum Pausentee war perfekt. Tarforst angezählt – erhoffte sich jedoch im zweiten Durchgang eine Rückkehr in gewohnter Manier.

Doch auch nach Wiederanpfiff wollte es nicht so klappen. Der Wille war da – inklusive die Dominanz. Einziges Makel – na was wohl, die Chancenverwertung mit all ihren Fassetten. Die eigenen Farben waren dicht dran – und dennoch weit entfernt. Ein stiller Schrei Richtung Fortuna ebenfalls im Sande verlaufen – spielte nun auch die Zeit ein unfreundliches Spiel. Das Ende näherte sich – der FSV im “alles oder nichts“-Modus, packte aber einfach nicht den Durchbruch Richtung Erfolg. Wissen verwaltete die enge Kiste clever. Viele taktische Fouls – theatralische Schreie inklusive kurzen Spielunterbrechungen, rückte der Sieg für den einstigen Drittligisten schließlich immer näher. Auch Hochkaräter von Trainer Holger Lemke selbst ließen die heimische Fahne nur auf Halbmast wehen. Ein finaler Rückschlag schließlich in der Nachspielzeit – als der zuvor schon gelbbelastete Joshua Bonn nach einem weiteren harten Einsteigen die Ampelkarte sah und des Platzes verwiesen wurde. Ein Abend – passgenau für die vereinseigene Tonne, nicht mehr und nicht weniger. Die Niederlage war perfekt – erstmals in dieser Saison sogar vor heimischer Kulisse. Die hängende Köpfe der Schwerkraft wehmütig ausgeliefert – schluckte auch Chef-Trainer Holger Lemke nach Spielende die bittere Pille: „Die Niederlage ist ziemlich ärgerlich – da wir den Gegner durch dumme Fehler selbst aufgebaut haben. Zudem haben wir sehr viele Chancen wieder einmal auf der Strecke liegengelassen. Wir müssen aber dennoch jetzt nach vorne schauen – und uns endlich für die Leistung belohnen.“

Weiter geht es für den FSV nun bereits schon am kommenden Mittwochabend (04. September) – wenn man im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde bei der klassentieferen SG Körperich gastiert. Anstoß ist um 20:00 Uhr in Geichlingen! André Mergener

 

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Akgül – Rashidi – Bonn – Schneider – Herres – Heitkötter – Hahn (63. Lemke) – Herkenroth – Resch (33. Chalve) – Ziewers – Heck

Tore: 0:1 (31. Scherreiks)

Besondere Vorkommnisse: Platzveweis für Joshua Bonn

Schiedsrichter: Marc Schiry (Gornhausen)

Zuschauer: 150

 

Bilder vom Spiel
(Wolfgang Ziewers)

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