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Du betrachtest gerade Heißer Tanz in der Vulkaneifel – Tarforst zu Gast in Mendig

Nach einem Sieg, zwei Unentschieden und einer Niederlage, rangiert Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nach Abschluss des vierten Spieltags mit fünf Punkten auf Rang zehn. Zuletzt erlebten die Kicker um Chef-Trainer Holger Lemke ein turbulentes Heimspiel gegen Andernach, in dem man am Ende nicht über ein 3:3-Remis hinaus kam. Kommenden Sonntag geht es für den FSV nun wieder in der Ferne um Punkte, wenn man sonntags (27. September) um 14:30 Uhr bei der SG Eintracht Mendig/Bell gastiert. (Bild: Sebastian Schwarz)

 

Holger Lemke: „Die jungen Spieler brauchen Zeit…“

Ein Auftakt der gemischten Gefühle, kann man jeweils von Licht und Schatten berichten. Die Leistung gefällt und trotzdem konnten sich die Trierer Höhenkicker nur bedingt belohnen. Gegen Andernach über weite Strecken der Partie das bessere Team geschrieben, sprang auch hier kein Sieg heraus, stattdessen konnte man dagegen zwei Minuten vor Schluss noch den Ausgleich erzielen. Es sind nur wenige Minuten in einem Spiel, wo man den roten Faden zwar nicht verliert, aber meist kurzweilig aus den Händen rutschen lässt. Nachlässige Minuten – die der Gegner eiskalt ausnutzt und dann auch mal ein Spiel zu Missgunsten des FSV drehen kann.

„Wir haben in den letzten Spielen immer sehr viel Aufwand betrieben und uns dadurch auch einige gute Torchancen erarbeitet. Leider waren wir diesbezüglich nicht immer so konsequent und effektiv wie erhofft. Meine Jungs packen es derzeit einfach nicht über neunzig Minuten lang zu pressen und spielerisch zu überzeugen. Es sind aber auch nur kleinere Phasen im Spiel, die vom Gegner aber prompt bestraft werden, meist mit zu leichten Gegentoren der Kategorie vermeidbar. Sicherlich müssen sich noch einige junge Spieler an das hohe Tempo und die Intensität des Spiels gewöhnen. Immerhin muss man dabei auch bedenken, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben mit sehr vielen talentierten Spielern, die logischerweise auch etwas Zeit zur Entwicklung braucht“, betont Chef-Trainer Holger Lemke.

 

Fuhs-Ausfall ist nur schwer zu kompensieren

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Der Blick zurück tut weh – nicht nur aufgrund der verlorenen Punkte, viel mehr schmerzt der Ausfall von Abwehr-Chef und Routinier Fabio Fuhs, der sich im Andernach-Duell eine schwere Verletzung zugezogen hat und bereits schon zur Halbzeitpause ausgewechselt werden musste. Eine Untersuchung bei einem Orthopäden Anfang der Woche weckt nun den Verdacht eines Muskelfaserrisses. Ein MRT-Ergebnis steht allerdings noch aus und trotzdem dürfte Fuhs dem Team vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen. Auch für Holger Lemke ist der Wegfall seines Routiniers schmerzlich und nur schwer zu kompensieren, wie er weiter bekräftigt:

„Fabio hat binnen kurzer Zeit die Rolle eines richtigen Führungsspielers eingenommen. In der Abwehr ist er eine tragende Säule geworden, auf die man leider vorerst verzichten muss. Seine Verletzung ist sicherlich nicht einfach zu kompensieren. Trotzdem konnte man auch schon gegen Andernach sehen, dass die Abwehr auch nach seiner Auswechslung besonders gegen Ende wieder einen bärenstarken Job geleistet hat. Wir haben zum Glück noch den ein oder anderen Innenverteidiger in petto, der nun die Möglichkeit hat sich zu beweisen und zu versuchen, diese Lücke zu schließen.“ (Bild: Wolfgang Ziewers)

 

Holger Lemke erwartet dicken Brocken

In Mendig selbst erwartet den FSV ein richtig dicker Brocken. Eine starke Offensive gepaart mit einem sichern Bollwerk, dass besonders vor eigener Kulisse nur schwer zu knacken ist. Für die Trierer Höhenkicker keine leichte Kost, wie auch Lemke mit warnender Stimme einschätzt:

„Spielerisch ist die Eintracht aus Mendig und Bell für mich eine der stärksten Mannschaften dieser Liga. Letztes Jahr haben diese Jungs zudem die meisten Tore erzielt. Die Mannschaft ist bestückt mit reichlich Erfahrung und Qualität. Zudem spielen wir noch auf ihrem riesigen Kunstrasenplatz des Junkers-Proff-Stadion. Uns erwartet demnach ein richtig harter Brocken. Wir wollen aber trotzdem unser starkes Spiel aufziehen – um auch schließlich aus der Vulkaneifel etwas Zählbares zu entführen.“

 

Sieben Ausfälle und ein dickes Fragezeichen

Personell hingegen sah es in dieser noch jungen Saison schon einmal besser aus. Demnach fallen weiterhin mit dem spielenden Co-Trainer Bernhard Heitkötter, Sommer-Neuzugang Benjamin Arnold, Sven Haubrich, mit dem noch rotgesperrten Noah Schuch, mit Christian Steinbach (Knieverletzung), Joshua Bonn (Fersen-Probleme) und mit Fabio Fuhs (Verdacht auf Muskelfaserriss), sieben Spieler in der Vulkaneifel aus. Fraglich ist dagegen noch ein Einsatz bei Stürmer Patrik Kasel, wie der Ex-Profi abschließend unterstreicht: „Benjamin Arnold wird noch zwei bis drei Wochen brauchen. Erst dann ist er zumindest für einige Spielminuten einsatzbereit. Fraglich ist dagegen noch ein Auflaufen bei Kasel, der zuletzt wegen kleineren Blessuren nur bedingt trainieren konnte. Ob er am Sonntag spielen kann oder nicht, wird sich spätestens im Abschlusstraining am Freitagabend entscheiden.“ (am)

 

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