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Du betrachtest gerade Ein Dämpfer zum „Bergfest“

Im Nachholspiel des 18. Spieltags – unterlag Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Mittwochabend zuhause der SG 2000 Mülheim-Kärlich knapp mit 1:2.

Es ist ein Dämpfer mit Schmerz – gerade nach den erfolgreichen Wochen zuvor, hingen pünktlich zum Bergfest die Gesichter der Tarforster Kicker wieder weit dem Boden geneigt. Spielerisch war es eine ziemlich kniffelige Aufgabe. Ein starkes Gegenüber – spielerisch robust, zweikampfstark und blitzschnell im Umschaltspiel, machte es Mülheim-Kärlich dem FSV ziemlich schwer. Die SG 2000 machte mächtig Dampf. Ein frühes Tor war erwünscht – und fast wäre es den Gästen vom linken Rheinufer auch gelungen, als der Tabellendritte nach einem Freistoß und einem anschließenden Abschluss nur die Latte traf (11.). Zwei Minuten später setzte sich Mülheim-Kärlich erneut in Szene – dieses Mal versuchte es Kapitän Pascal Steinmetz, der jedoch in FSV-Keeper Mike Neumann seinen Meister fand (13.). Tarforst bekam den Gegner nur schwer unter Kontrolle. Die SG 2000 hatte meist immer einen Fuß oder ein Bein dazwischen – störte den FSV im Spielaufbau an allen Ecken und nutzte schließlich auch keck dessen Fehler eiskalt aus. Die zählte man nämlich reichlich – besonders im Spielaufbau, wo der Ball oftmals zu schnell verloren ging. Die erste gute Möglichkeit für den Platzhirsch ergab sich allerdings nach knapp einer halben Stunde – als Luca Herrig nach einem zuvor guten Zuspiel von Florian Weirich den „Kasten“ nur haarscharf verfehlt hatte (27.). Einen Wimpernschlag später versuchte es der FSV erneut – dieses Mal durch Sebastian Szimayer, dessen Kopfball nach einer Flanke von Benjamin Arnold ebenfalls nur knapp neben das rheinische Gehäuse flog (28.). Zumindest defensiv stand man im Dress der Gastgeber noch sicher. Mülheim-Kärlich zeigte sich besonders über die beiden Außenbahnen gefährlich – und trotzdem waren es die Trierer Höhenkicker, die nach einer guten halben Stunde (36.) die Führung durch Sebastian Szimayer erzielen konnten (36.). Ein weiter Ball aus der eigenen Hälfte fand den Routinier links außen – der das runde Leder aus seitlicher Position heraus gekonnt einschob.

Nach der Pause kam Tarforst zunächst besser ins Rollen. Ein schnelles Spiel des FSV – ließ Tarforst jedoch erneut eine Chance auf der Strecke liegen, als Szimayer nach einem guten Angriff das Tor nur knapp verpasst hat (55.). Doch nun kam auch wieder Mülheim-Kärlich steil ins Spiel und das ziemlich stark. Erst rettet Neumann noch vor einem fast sicheren Einschlag (56.) – dann trafen die Gäste doch ins Tarforster Tor, als Dominic Fuß nach einem schnellen Konterangriff zum 1:1-Ausgleich vollstreckte (63.). Zwei Minuten später setzte der Oberliga-Absteiger sogar noch einen drauf – dieses Mal trug sich der zuvor eingewechselte Daniel Aretz in die Torschützenliste ein, der gekonnt eine Unachtsamkeit der Tarforster Hintermannschaft ausnutzte und die 2:1-Führung aus Sicht der Gäste markierte (65.). Es folgten viele Ballverluste ins Leere. Tarforst geriert weiter unter Druck – und konnte sich nur mühselig befreien. Erst gegen Ende agierte man im heimischen Trikot wieder mit mehr Konzentration – kam zu guten Möglichkeiten, konnte allerdings keine ins gegnerische Tor ummünzen. Am Ende fehlte auch dem Platzhirsch das nötige Quäntchen Glück. Viele gute „Dinger“ im Endspurt – ein möglicher „Lucky-Punch“ war durchaus möglich, reichte am Ende aber dann doch nicht die Zeit, sodass Tarforst nach starken Wochen wieder einen schmerzhaften Dämpfer einstecken musste. „Mülheim-Kärlich war wirklich ein ziemlich starker Gegner gewesen. Diese Mannschaft hat es sehr gut gemacht und kam auch mit unserem Platz bestens klar. Anfangs waren wir leider nicht so im Spiel wie die letzten Wochen. Uns hat der Mut und die Überzeugung gefehlt. Hinten heraus sind wir zwar noch einmal aufgewacht – letztendlich kam dieser letzte Biss aber dann doch zu spät. Chancen hatten wir in diesem Spiel zudem reichlich – sodass dieses Ergebnis schon sehr ärgerlich ist“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft nun am kommenden Samstag (06. April) um 17:00 Uhr beim Tabellenletzten FC HWW Niederroßbach antreten muss. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Hoffmann (71. Jost) – Herrig (79. Schuch) – Arnold (76. Böhme) – N. Neumann – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Szimayer (68. Heitkötter) – Weirich

Tore: 1:0 (36. Szimayer) – 1:1 (63. Fuß) – 1:2 (65. Aretz)

Schiedsrichter: Jan-Hagen Engel

Zuschauer: 110

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