Rund 80 Kilometer Richtung „Neuland“ – so oder so ähnlich könnte man das bevorstehende Auswärtsspiel von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst beschreiben, der am kommenden Sonntag (08. September) um 15:00 Uhr beim Rheinlandliga-Aufsteiger SG Vordereifel antreten muss. LIVE-TICKER
Eine Art Jungfernfahrt ins Ungewisse. Neugier und Respekt stehen der Realität gegenüber – rangieren die motivierten Kicker aus der Vordereifel derzeit mit starken neun Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Ein Kader – gespickt aus erfahrenen und starken Spielern, möchte man nun erstmals in „Liga 6“ die Ohren der Konkurrenz spitzen, eine gute Rolle einnehmen, den Klassenerhalt schnell eintüten und sich schnell in dieser bisher ausgeglichenen Liga als feste Größe etablieren. Ein Aufsteiger mit besonderer Note – gelang bis dato nicht nur ein Traumstart, sondern konnte man auch mit den großen Clubs der Rheinlandliga mithalten. Eine Pleite zum Auftakt im Hochwald – folgten schließlich drei Siege in Folge gegen Immendorf, Morbach und Malberg. Man ist gerüstet – auch für Sonntag, wenn der Liga-Dino aus Tarforst zur Stippvisite in der Vordereifel antritt. Die Schwere dieser Aufgabe ist den Kickern vom Trierer Berg stets bewusst. Zu namhaft der aktuelle Kader der homogenen Truppe in der Ferner – erhofft man sich schließlich aber auch beim FSV eine positive Trendwende, auch wenn Tarforst bislang auswärts noch ungeschlagen ist.
Auf dem Konto verweilen aktuell zwei Punkte aus vier Spielen. Zwei Remis auf fremder Erde – stehen zwei Niederlagen in eigener Stube gegenüber. Zeit für einen Dreier – so zumindest der Gedanke der Trierer Vorstädter, will man in der Vordereifel schließlich nicht nur sportlich mithalten, sondern viel mehr auch eine saftige Ausbeute ernten, auch wenn die nächsten Wochen nach der SG Vordereifel mit Mülheim-Kärlich und Hochwald/Zerf weiterhin anspruchsvoll bleiben werden. „Uns erwarten jetzt drei sehr schwere Aufgaben. Wenn man sich jetzt mal die Tabelle anschaut – geht es dann gegen Gegner aus der weit oberen Tabellenhälfte. Schwer wird es auch am Sonntag. Wenn man als SG Vordereifel drei Spiele in Folge gewonnen hat und eine Offensive von bisher vierzehn Toren zu verzeichnen hat – steht man verdientermaßen weit oben in der Tabelle. Ihr Kader ist gespickt mit sehr erfahrenen Spielern – die genügend Rheinland- aber auch Oberliga-Erfahrung mitbringen. Uns erwartet demnach eine sehr routinierte und bärenstarke Mannschaft mit einer enormen Offensive. Dennoch glaube ich – dass wir auch in der Vordereifel wieder unsere Momente bekommen werden unser eigenes Spiel auf den Platz zu tragen. Wir haben gute Leistungen gebracht und das in allen Spielen von Saisonbeginn an. Zwei Rheinlandpokal-Siege – zwei Unentschieden und zwei Niederlagen in der Liga sind grundsätzlich erst einmal eine ausgeglichene Bilanz. Wobei wir natürlich in der Liga schon jetzt angewiesen sind dreifach zu punkten und das wird auch klar unser Ziel für Sonntag sein“, betont Chef-Trainer Patrick Zöllner, der beim starken Aufsteiger aus der Vordereifel mit Luis Böhme, Moritz Hannappel, Niklas Gouverneur, Joel Schneemilch, Elias Heitkötter, Luca Herrig und mit Ammar Cisse auf sieben Spieler verzichten muss. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Florian Weirich und Nico Neumann. „Ich gehe davon aus das wir unseren Kader wieder durch die gute Unterstützung der A-Jugend aufrüsten werden und trotz unseren Ausfällen einen starken und schlagkräftigen Kader auftischen können“, so Zöllner abschließend. AM