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Am Ende wurde es nicht nur deutlich, sondern auch ziemlich nass. Reichlich Dauerregen von oben und sechs Tore auf dem Platz zog Tarforst am späten Mittwochabend im Duell der Rheinlandliga-Clubs zuhause gegen die SG Vordereifel mit einem deutlichen 5:1-Erfolg ins Rheinlandpokal-Achtelfinale ein.
 
Die Trikots konnten beide Clubs nach Abpfiff auswringen. Der Regen und auch ein sehr rutschiger Platz – sahen die rund 80 Zuschauer aber dennoch eine recht ansehnliche Partie, auch wenn zunächst das ganz große Fußballkonzert ausblieb. Im Kader selbst rotierten die Tarforster gewaltig. Die jungen Wilden sollten es richten – einige Stammspieler wurden zunächst geschont.
 
Spielerisch war es eine offene Partie. Viel Kampf und der war vermehrt im Mittelfeld zuhause – schickten die Hausherren erst nach knapp zwanzig Minuten die erste kleinere Chance auf die Reise, als Dustin Knürr einen Abschluss wagte, am Ende aber nicht genügend Pfeffer hinter den Ball brachte (18.). Kurz darauf versuchte es auch die Vordereifel – doch auch hier blieb der Jubel stumm (19.). Im weiteren Verlauf zogen die Trierer Höhenkicker nun immer mehr das Spiel auf ihre Seite. Der FSV verwaltete gut – agierte mit einer guten Spielkontrolle und störte die Kicker aus der Vordereifel früh. Nach einer knappen halben Stunde kam aber Daniel Kossmann stark zum Abschluss – wo FSV-Keeper Mike Neumann gerade noch so klären konnte (26.). Glück für den Platzhirsch aus Tarforst – der einen Hauch später aber selbst stark auftrumpfen konnte, als Dustin Knürr nach einer lupenreinen Flanke von Joel Schneemilch am Gäste-Tor nur knapp vorbeizog (32.). Auch Schneemilch selbst verpasste im Anschluss ein Tor – auch hier fehlte am Ende nicht viel (35.). Besser machte es dann Noah Schuch kurz vor der Pause (38.) – als er das runde Leder nach einer Schneemilch-Ecke eiskalt über die Torlinie drückte und die 1:0-Führung markierte. Fast wäre auch noch das zweite Tor gefallen – doch dieses Mal scheiterte Elias Heitkötter frei vor dem Tor – und das wieder dank einer zielgenauen Flanke von Joel Schneemilch (40.).
 
Die Vordereifel hielt gut dagegen – auch nach Wiederanpfiff. Immer wieder gute Aktionen – die allerdings im letzten Moment vom FSV noch unterbunden werden konnten. Nach einer guten Stunde erhöhten die Tarforster schließlich auf 2:0 – und das mit ein wenig Hilfe des Platzes. Der nasse Boden wurde der Vordereifel zum Verhängnis. Ein Gästespieler rutschte kurz vor dem Strafraum aus und Schneemilch nutzte diese Gelegenheit schließlich eiskalt aus. Der Youngster tauchte nach dem überraschenden Ballgewinn frei vor dem Tor auf und vollstreckte ohne große Mühe zum 2:0 (68.). Zwei Minuten später fiel dann auch noch das dritte Tor im Bunde des FSV – als Ammar Cisse mit einem Kopfball nach einer Flanke von Noah Schuch zum erneuten Jubel ausholte (70.). Acht Minuten später verkürzten die Gäste dann auf 1:3 – Ole Conrad köpfte nach einem Eckball ins Tarforster Tor (78.). Jetzt gab die Vordereifel wieder Vollgas und erhoffte sich noch eine mögliche Wende, die allerdings ausblieb. Stattdessen legten die Hausherren nach – Nico Neumann traf zum 4:1 nach einer starken Flanke von Schuch (84.). Neumann war es auch – der in der Nachspielzeit mit dem 5:1 für einen ansehnlichen Endstand sorgte (94.). Vorausgegangen waren ein schneller Konterangriff und eine gute Flanke von Elias Heitkötter. Alles in allem ein souveränes Weiterkommen im Rheinlandpokal – zeigte sich auch FSV-Co-Trainer Sven Haubrich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, der aufgrund einer Rot-Sperre von Chef-Trainer Patrick Zöllner das Ruder über neunzig Minuten lang in den Händen hielt. „Es hat mich heute sehr gefreut, dass wir unseren Lohn endlich Mal über die Zeit tragen konnten. Nach dem 1:3 kamen zwar noch einmal böse Erinnerungen bezüglich des Malberg-Spiels in mir hoch, aber die Jungs machten ihre Sache gut – haben sich rein geworfen und am Ende auch die Konter stark ausgespielt. Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis.“ Weiter geht es für den FSV nun am kommenden Samstag (12. Oktober) – wenn man auf Ligaebene um 17:00 Uhr dann beim TuS Kirchberg gastiert. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Schmitz – Schuch (92. Bladt) – Arnold – Finsterwalder – Heitkötter – Schneemilch (72. N. Neumann) – Knürr (57. Witz) – Kiesewetter – Cisse (85. Stüber) – Weirich (29. Suder)

Tore: 1:0 (39. Schuch) – 2:0 (68. Schneemilch) – 3:0 (70. Cisse) – 1:3 (78. Conrad) – 4:1 (84. N. Neumann) – 5:1 (94. N. Neumann)

Schiedsrichter: Christopher Fuxen

Zuschauer: 80

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