(…)Im Duell der Kellerkinder erwischten die Kicker aus dem Trierer Höhenstadtteil den besseren Start: Nach einem schönen Solo schloss Elias Heitkötter zum 0:1 ab (3.). Die Schneifeler kamen mit dem schnellen und aggressiven Spiel der Gäste anfangs nicht klar. Moritz Hannappel bewies ein gutes Auge und überwand den zu weit aufgerückten Schneifeler Torwart Dennis Koziol mit einem Heber aus 25 Metern zum 0:2 (7.). Hannappel scheiterte dann freistehend (18.). Die Hausherren kämpften sich zurück: Jan Pidde verwertete eine Flanke zum 1:2 (28.). Keine 120 Sekunden später jubelte Simon Reetz über den Ausgleich. Auf Seiten der Trierer häuften sich Fehler und Unkonzentriertheiten. Torwart Luca Merling parierte mehrfach stark, war indes nach einer guten Stunde machtlos: Reetz traf nach einer Ecke. In einem abwechslungsreichen Spiel scheiterte FSV-Kapitän Florian Weirich aus 30 Metern an der Latte (65.). Yannik Moitzheim erzielte in der Nachspielzeit den 4:2-Endstand und ließ die zuletzt acht Mal sieglosen Gastgeber tief durchatmen. Hannappel wurde in der fünften Minute der Nachspielzeit mit Rot vom Platz geschickt (Beleidigung gegen eigenen Mitspieler). Schneifel-Trainer Stephan Simon bilanzierte: „Nach dem 0:2 kamen wir besser rein. Hätte Simon Reetz nicht Aluminium getroffen, hätten wir zur Pause sogar führen können. Im zweiten Durchgang hatten wir mehr Wucht aufs gegnerische Tor. Wir wollten den Sieg mehr.“ FSV-Trainer Patrick Zöllner meinte: „Die Anfangsphase lief richtig gut für uns. Wir nutzten die sich bietenden Räume und waren bis zur 60. Minute im Spiel. Danach fehlte uns ein wenig die Power.“(…)
(…)Nach Wiederanpfiff kam die Schneifel stärker aus der Kabine. Mehr Entschlossenheit – mehr Kampf und mehr vom Spiel, traf man nach einer guten Stunde schließlich zur nicht ganz unverdienten 3:2-Führung, dank eines Tores von Simon Reetz im Anschluss eines Eckballs (63.). Zudem hatte der FSV zuvor schon mächtig Dusel und mit Luca Merling immerhin einen Keeper zwischen den Pfosten, der einige Male mehr als nur die Rettung spielte und zwischenzeitlich sogar blutend auf dem Boden behandelt werden musste. Trotz einer bislang eher schwachen zweiten Hälfte des FSV hatten die Gäste aber immerhin zwischendurch einige gute Lichtblicke. Wie etwa ein Lattentreffer von Florian Weirich aus gut dreißig Metern (66.). Doch jene Chance blieb alleine auf der Strecke. Nach vorne glückte nicht viel – und hinten gerieten die Tarforster nun oftmals in höchste Bedrängnis. Die Schneifel drückte den FSV weit zurück – eine Befreiung war nur schleppend möglich. In der Nachspielzeit folgte dann der endgültige Knockout – als Yannik Moitzheim mit dem 4:2 alles klar machte (93.). Kurz vor Schluss – immerhin ließ der Schiedsrichter sieben Minuten nachspielen – sah Moritz Hannappel auch noch den knallroten Karton (95.). Der Grund: Eine Beleidigung! Tarforst musste nun in Unterzahl die letzten Sekunden über sich ergehen lassen – ehe der Unparteiische die fußballerische Kost in der rauen Schneifel abpfiff. Ein verbrauchter Abend des FSV – der immerhin zwischen Jubel und Frust mit gesenktem Haupt die Heimreise antreten musste.(…)
(…)Erfolg für die einen, herbe Niederlage für die anderen: Im Duell der Kellerkinder sicherte sich die SG Schneifel einen Dreier gegen den FSV Trier-Tarforst. Im Aufeinandertreffen der beiden Kellerkinder Schneifel und Tarforst erwischten die Gäste den besseren Start. Bereits in der dritten Spielminute setzte sich Elias Heitkötter gegen seine Gegenspieler durch und traf zur Führung der Trierer. Der FSV blieb auch im Anschluss gut im Spiel und erhöhte in der siebten Minute durch einen Heber von Moritz Hannappel zum 2:0. Die Schneifeler verbuchten vereinzelte Abschlusschancen, kamen aber erst nach rund zwanzig Minuten in die Partie, als man sich vom Tarforster Druck befreien konnte. Die SGS agierte nun zielstrebiger und nutzte eine Hereingabe durch Jan Pidde zum Anschlusstreffer (28.). Nur zwei Minuten später durfte FSV-Keeper Merling den Ball wieder aus dem eigenen Tor fischen, denn ein Schuss von Simon Reetz hatte zum Ausgleich eingeschlagen. Noch vor der Pause verpassten die Hausherren die Führung, als man am Aluminium scheiterte. Im zweiten Durchgang setzte sich dieser Trend fort: Die SG Schneifel gab den Ton an und drängte auf den Führungstreffer. Dieser glückte Reetz nach einem Eckball in der 62. Minute. Die Trierer verpassten die schnelle Antwort, als Florian Weirich mit einem Schuss aus der Distanz nur den Querbalken traf. Es sollte eines der wenigen FSV-Höhepunkte in Hälfte zwei bleiben, denn die Schneifeler standen fortan sicher und legten in der Nachspielzeit das 4:2 durch Yannik Moitzheim nach (93.). In der Schlussminute der Partie sah Tarforsts Hannappel die Rote Karte aufgrund einer vermeintlichen Beleidigung. Dank des Sieges stockte die SGS ihr Punktekonto auf 13 Zähler auf, steht damit vier vor dem FSV Trier-Tarforst.(…)





















