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Mit erst 12 Punkten nach fünfzehn Spielen belegen die Tarforster den drittletzten Platz der Fußball-Rheinlandliga. Schwere Monate liegen dem Rücken zur Last – man konnte aber auch im Gegenzug viele Lichtblicke erkennen. Der jüngste Derby-Sieg (4:1) über Schweich war enorm wichtig – in der Tabelle, aber auch für die eigene Moral. Wir sprachen mit FSV-Kapitän Benjamin Arnold über die letzten Monate – die aktuelle Situation, den erlösenden Sieg über die Mosella und über die noch verbleibende Saison.
 
Hallo Banjamin! Die erste Saisonhälfte war nicht leicht. Viele Rückschläge trotz oftmals guter Leistung wurden verbucht. Was waren für dich die Gründe dieser sportlichen Tristesse – außer die Tatsache einer jungen und teilweise noch unerfahrenen Mannschaft, die sich ja auch erstmal noch entwickeln musste bzw. muss?
 
Benjamin Arnold: Wir haben oftmals zu viele individuelle und leichte vermeidbare Fehler gemacht und somit den Gegner quasi zu Torchancen eingeladen, die dann auf diesem Niveau eiskalt bestraft wurden. Da müssen wir in manchen Situationen einfach cleverer agieren.
 
Trotz vieler Rückschläge hat man aber trotzdem in fast allen Spielen immer einen Kampf ans Limit geboten, und das auch gegen starke Clubs. Man hat quasi nie die Köpfe hängen gelassen und immer wieder aufs Neue versucht, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Würdest du behaupten, dass dies eure größte Stärke ist, und welchen Beitrag hast du als Kapitän in schlechten Phasen der Saison geboten, um gerade die junge Generation im Team immer wieder neu zu motivieren?
 
Benjamin Arnold: Ich würde schon behaupten, dass es eine unserer Stärken ist. Denn das A und O sind Laufbereitschaft und Kampf, das versuchen wir immer wieder zu vermitteln. Es war früh klar, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen, denn fußballerisch sind wir gut aufgestellt. Es gilt das immer wieder abzurufen. In schlechten Phasen versuche ich bzw. die Führungsspieler natürlich voranzugehen, sei es verbal oder mit Zeichen auf dem Platz, was natürlich nicht immer einfach ist. Aufgeben ist aber nie eine Option.
 
Gegen Schweich gelang euch jüngst ein starker Derby-Sieg. Für viele und auch für euren Trainer war dieser Erfolg nicht nur wichtig, sondern auch richtungsweisend in der Tabelle. Wie hast du diesen Erfolg empfunden und welchen Stellenwert hat er für dich als Kapitän gehabt?
 
Benjamin Arnold: Der Sieg gegen Schweich war für uns mehr als nur ein Derby-Sieg. Wir wissen natürlich alle, wo wir in der Tabelle stehen. Umso wichtiger war es natürlich, gegen einen direkten Kontrahenten drei Punkte zu holen, um nicht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Ich habe mich riesig für die Mannschaft gefreut, weil wir uns endlich mal wieder belohnen konnten für die harte Arbeit, die wir Woche für Woche leisten. Außerdem war es natürlich wichtig für das Selbstvertrauen, weil wir gesehen haben, dass wir auch in der Liga Spiele gewinnen können, wenn wir als Einheit auftreten und jeder alles aus sich herausholt.
 
Nun liegen nur noch wenige Spiele eurem Team vor der Brust – ehe die Winterpause startet. Wie wichtig sind diese Spiele – was ist euer Ziel und was muss in der Winterpause passieren, um steil und erfolgreich in die zweite Saisonhälfte zu starten?
 
Benjamin Arnold: Die kommenden Spiele sind enorm wichtig für uns im Kampf um den Klassenerhalt. Wir hoffen, dass wir durch den Sieg gegen Schweich jetzt eine kleine Serie starten können, um unsere Position in der Tabelle weiter zu verbessern. Danach gilt es in der Winterpause, sich zu erholen und zu regenerieren. Die Hinrunde aufzuarbeiten und mit neuem Schwung im neuen Jahr die Rückrunde erfolgreich zu bestreiten. In der Mannschaft steckt viel mehr Potenzial, als es der Tabellenplatz hergibt. Das gilt es abzurufen und zu zeigen! Wenn wir das tun, bin ich mir sicher, dass wir am Ende über dem Strich stehen werden.
 
Okay Benjamin, ich danke Dir für das Interview und wünsche Dir und Deiner Mannschaft am kommenden Samstag bei der SG Westerburg viel Glück und Erfolg.
 
Benjamin Arnold: Danke!

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