
Die hiesige Wintervorbereitung erreicht die Halbzeit. So wurde auch in Woche drei von insgesamt sechs hart und tüchtig gearbeitet. Während man noch in einem kurzfristig geplanten Testspiel unter der Woche der zweiten Garde von Eintracht-Trier mit 0:1 unterlag, erprobte man am Samstag im Testspiel beim A-Ligisten SV Eintracht Dörbach jedoch nur eine Halbzeit. Ohne Tor war man zudem unterwegs – wurde das Testspiel in Dörbach aber in der Halbzeit im Einverständnis beider Teams abgebrochen. Der Grund war ein frostiger Platz – wo mehr das Rutschen als das erhoffte Toreschießen im Fokus stand.
Am Ende hatte die Gesundheit Vorrang. Nichts riskieren lautete das Motto auf der idyllischen Sportanlage in Dörbach. Der Kunstrasenplatz war teilweise gefroren und dementsprechend rutschig – wurde aber dennoch eine Halbzeit lang „Fußball auf Eis“ gespielt. Tarforst dominierte – zumindest augenscheinlich. Der A-Ligist machte es dem zwei Klassen höher spielenden Rheinlandligisten sichtlich schwer. Dörbach kämpfte – während Tarforst auf Biegen und Brechen das Tor einfach nicht traf. Dabei lag das Chancenplus eindeutig in der Wiege des FSV. Gute Spielzüge – gute Chancen, nur ein Tor wollte letztendlich nicht fallen. Allein Nico Neumann verfehlte gleich fünfmal das Eckige – oftmals auch direkt frei vor dem Tor. Eine weitere Chance schrieb sich zudem Moritz Hannappel auf die Brust – dessen Abschluss flog ebenfalls nur haarscharf über den Kasten. Sicherlich war nicht alles im besten Stil. Viele Ballverluste und Fehlpässe prägten zudem das eigene Spiel – wohl aber auch den frostigen Platzverhältnissen geschuldet, schlitterte man schließlich nach nur einer Halbzeit wieder vom Platz. „Gehen wir lieber ein Bier trinken“, gab der Schiedsrichter noch lachend zu verstehen, doch auch die Trainer beider Clubs waren mit dieser Entscheidung vollstens einverstanden.
Somit endet auch Woche drei auf der Trierer Höhe – wo auch die Zufriedenheit wieder einen großen Platz einnimmt, wie Co-Trainer Sven Haubrich spielvertretend für Cheftrainer Patrick Zöllner untermauert: „Umso wichtiger war es dann wohl, dass wir das Spiel gegen Eintracht-Trier II noch unter der Woche reinbekommen haben. Leider konnten wir in Dörbach nur eine Halbzeit lang spielen. Es war aber die richtige Entscheidung – da wir auch keine Verletzung provozieren wollten. Ich habe meine Jungs aber schon vor dem Spiel in Dörbach gesagt, dass ich grundsätzlich sehr zufrieden mit der bisherigen Vorbereitungsphase bin. Wir haben eine sehr hohe Trainingsbeteiligung – zudem sind die Jungs allesamt sehr eifrig dabei und auch konditionell sind wir alle auf einem sehr guten Stand.“ Aber auch zum Spiel in Dörbach gab Haubrich Protokoll – wenn auch nur für eine Halbzeit lang: „Auch wenn uns kein Tor gelungen ist, und das trotz vieler Chancen, haben wir einige Spielzüge schon sehr gut zeigen können, die wir bereits schon unter der Woche geübt haben. Gerade über die Außenbahnen kamen viele gute Bälle herein – leider haben wir aber dann etliche Chancen auf der Strecke liegen gelassen. Die Art und Weise jedoch, wie wir versucht haben, die Dinge umzusetzen, die wir geübt haben, war trotzdem in meinen Augen sehr positiv“, so der Co-Trainer weiter.
Nun schreibt man schon die Woche vier – die für den Liga-Dino von der Trierer Höhe am Dienstag in die Vollen geht. Schon jetzt ist klar – der Feinschliff beginnt, wie Haubrich abschließend klarstellt: „In den letzten drei Wochen gilt es schon zum Feinschliff anzusetzen. Wir werden auch schon in den nächsten beiden Spielen nicht mehr so viel wechseln, sodass sich unsere Mannschaft einspielen kann und für das erste Saisonspiel am 22. Februar gegen Bitburg bestens gerüstet ist.“ Weiter geht der Testreigen nun am Samstag in einer Woche (08. Februar) – wenn der FSV dann auswärts um 17:00 Uhr auf den Tabellenfünften der Bezirksliga-West SV Tawern trifft (Kunstrasenplatz Tawern). AM