• Beitrags-Kategorie:Fußball
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Der Winter hat seine Tücken – besonders im Fußball. Eigentlich wollte Tarforsts Zweitvertretung am vergangenen Dienstag in die hiesige Wintervorbereitung starten. Doch daraus wurde nichts – zumindest wurde der Plan von Trainer Alexander Becker der Witterung geschuldet mächtig durcheinandergeworfen: Frost und Eis auf dem Platz – eine Sperre ging voraus. Kein Fußball – keine Taktik und erst recht kein normaler Auftakt. „Sicherlich ist es ärgerlich und als zweite Mannschaft ist es auch nicht ganz so einfach, eine Ausweichmöglichkeit zu finden wie zum Beispiel bei der ersten Mannschaft“, so Becker.

Stattdessen stand ein Lauf – ganz individuell – auf dem Plan des aktuellen Tabellenführers der Kreisliga B. „Die Zeiten waren überschaubar gut – sodass mein erster Eindruck von den Jungs auch sehr positiv ausfiel“, untermauert der Trainer weiter. Immerhin liegt eine lange Pause im Rücken. Sage und schreibe zehn Wochen lang stand das runde Leder im Lager des FSV still. „Das ist eine enorm lange Zeit. Und gerade in der Winterpause ist es schon etwas anderes als noch im Sommer, wo man sich wohl etwas mehr sportlich betätigt. Von daher liegt unser Fokus darin, die Jungs schnell wieder fit zu bekommen. Ich denke, das wird uns auch gut gelingen“, setzt Becker optimistisch nach.

Immerhin genoss man die Winterpause mit einem guten Gefühl im Bauch. Tabellenführer der Kreisliga B – 40 Punkte und in allen Bereichen Herr der Lage – soll die bislang erfolgreiche Saison schließlich auch in diesem Jahr nahtlos weitergehen. „Jetzt hoffe ich natürlich, dass es schnell wieder auf den Platz gehen wird. Die Jungs brennen alle und auch ich selbst bin froh, wenn unser Training wieder normale Züge annehmen wird. Schwerpunkte werden sein: schnell wieder in einen Art Wettkampfmodus zu kommen. Auch werden wir diverse Spielformen trainieren und auch hohe Intensitäten einbauen, sodass wir schnell wieder auf Betriebstemperatur kommen“, so Alexander Becker weiter.

Auch die kommenden Tage werden wohl dank der Witterung viel Improvisation kosten. So auch am kommenden Sonntag – wo man glatt den Fußball gegen den Badminton-Schläger eintauschen wird, wie der Trainer abschließend bekundet: „Auf dem Plan steht ein kleines Team-Event und wir veranstalten ein Badminton-Turnier. Die Jungs sollen so wieder schnell zueinanderfinden. Das Wir-Gefühl ist mir besonders wichtig und natürlich freut man sich auch, wieder alle Jungs zu sehen.“

Eine erste Woche zwischen Frost und Frust. Der eigentliche Fußball samt Training fehlen – die Sehnsucht ist riesig. Doch auch diese Hürde wird man im Schatten des Tarforster Liga-Primus meistern. Es ist halt Winter – und der Fußball zieht meist in dieser Jahreszeit immer den Kürzeren. AM

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