
Der Jubel war laut und die Erleichterung groß. Der 4:1-Derbysieg am vergangenen Mittwoch zuhause gegen die SG Hochwald galt der Tarforster Fußballseele, die gerade zuvor im Pokal und auswärts in Mülheim-Kärlich reichlich Frust einstecken musste. Umso schöner der Befreiungsschlag und die enorm wichtigen Punkte – möchte man nun auch beim TuS Immendorf erfolgreich auftreten, wenn man dort am kommenden Sonntag (23. März) um 15:00 Uhr im Stadion „Auf dem Dörn’chen“ aufläuft.
Auch wenn das Hinspiel der laufenden Runde souverän mit 3:0 aus Sicht des FSV gewonnen werden konnte – stehen die Trierer Höhenkicker im Rückspiel allerdings vor einer enorm schweren Aufgabe. Immendorf selbst konnte sich dank einer starken Phase zu Beginn der Saison zumindest vorzeitig Luft im Abstiegskampf verschaffen und rangiert momentan mit 31 Punkten auf einem bisher soliden zehnten Tabellenplatz, wohlwissend, dass der Schuh jüngst allerdings wieder mächtig drückt. Immerhin landete man am Mittwoch die fünfte Niederlage in Folge. Die Formkurve zeigt steil nach unten – ist somit auch Immendorf zum Siegen verdammt. Doch im Lager des FSV ist klar: Man möchte nachlegen und, wenn möglich, mit einer dreifachen Ausbeute. „Wir wollen an die Leistung und an das Auftreten aus dem Hochwald-Spiel nahtlos anknüpfen und auch in Immendorf eine starke und schnelle Anfangsphase starten. Im Hinspiel konnten wir mit 3:0 gewinnen – dieses Ergebnis würden wir sehr gerne wiederholen. Wir müssen uns schnell an die Gegebenheiten vor Ort anpassen und das Spiel direkt auf unsere Seite ziehen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen, wenn möglich, den zweiten Sieg in dieser englischen Woche“, betont Cheftrainer Patrick Zöllner, der auch „Auf dem Dörn’chen“ fast aus den Vollen schöpfen kann. Weiterhin ausfallen werden Jason Alex Lienou (studienbedingt) und Jeremy Kaiser (Knieprobleme). Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Kapitän Benjamin Arnold – der aufgrund von Leistenproblemen schon zur Halbzeit hin im Hochwald-Spiel ausgewechselt werden musste. Eine Option sind dagegen wieder Luis Böhme und Elias Heitkötter – ebenso Routinier Florian Weirich, der zuletzt aus beruflichen Gründen ausfiel. AM