Der Stachel der jüngsten Niederlage – immerhin auch die erste in dieser Saison – sitzt noch tief. Ausgerechnet beim Nachbarn aus Trier-Irsch – dem Ex-Club von FSV-Trainer Alexander Becker – ging es vor einer Woche nach Abpfiff mit leeren Händen vom Platz. Schon am Dienstagabend gilt es, schnell wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren – wenn man in einem schweren Heimspiel mit dem SV Trier-Olewig erneut einen direkten Nachbarn empfängt. Für Tarforst ist klar: Man will gegen den Tabellenzehnten der Kreisliga B eine Reaktion zeigen und mit aller Kraft dieses Spiel für sich entscheiden. Doch dieses Derby dürfte alles nur kein Selbstläufer werden. Olewig kommt nämlich mit breiter Brust auf die Trierer Höhe. Und das auch zurecht – gelang dem SVO jüngst ein starkes 4:4-Remis beim damals Tabellenzweiten aus Ehrang. Selbst führt Olewig 31 Punkte und Platz 10. Schon das Hinspiel erwies sich als äußerst schwierig – als man damals vor Olewiger Kulisse mit viel Würze und Härte nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus kam. Auch dieses Mal dürfte es einen großen Kampf geben – wie sich FSV-Trainer Alexander Becker sicher ist: „In diesem Derby ist immer Stimmung vorausgesagt. Für uns ist es aber erst einmal wichtig, eine Reaktion zu zeigen nach der bitteren Pille vor einer Woche in Trier-Irsch. Wichtig ist, dass wir als geschlossene Einheit auftreten und unsere geballte Qualität und Stärke abrufen. Wir wollen einen Dreier zuhause und das mit aller Kraft.“ In der Tabelle dagegen sieht es mittlerweile enger denn je aus. Ehrang zog am Wochenende, was die Punkte betrifft, mit dem FSV gleich. Beide markieren 53 Zähler – Ehrang sogar auf Platz 1 dank eines besseren Torverhältnisses. Anstoß am Dienstagabend ist um 19:30 Uhr. AM
