
Am vergangenen Samstag reisten die Trier Biber zum DFFL-Spieltag nach Oldenburg – stark ersatzgeschwächt. Verletzungen führten dazu, dass nur acht Spieler einsatzfähig waren – die absolute Mindestanzahl für ein Team im Spielbetrieb. Bei hohen Temperaturen mussten alle Spieler doppelt spielen und auf teils ungewohnten Positionen aushelfen. Die sportlichen Ergebnisse waren entsprechend deutlich, dennoch zeigte das Team Haltung und Zusammenhalt.
Spiel 1: Trier Biber 6:19 Strelitz Dukes
Gegen die Dukes konnte Trier das Spiel in der ersten Hälfte offen halten. Die Defense machte es dem Gegner lange Zeit schwer, aber in der zweiten Halbzeit setzte sich Strelitz ab. Offensiv gelang ein Touchdown durch Jonathan Smith – einer von vier an diesem Tag.

Spiel 2: Trier Biber 6:52 Lichtenberg Lions
Im zweiten Spiel ging es gegen die athletisch und spielerisch überlegenen Lichtenberg Lions. Die körperliche Belastung war deutlich spürbar. Trotzdem kämpften die Biber weiter, hielten die Köpfe oben und ließen sich nicht hängen. Wieder war es Jonathan Smith, der für die Punkte auf Seiten der Trierer sorgte.
Spiel 3: Trier Biber 13:36 Oldenburg Orcas
Im letzten Spiel des Tages trafen die Biber auf die gastgebenden Orcas. Das Team war inzwischen deutlich erschöpft, konnte aber erneut zwei Touchdowns – beide durch Jonathan Smith – erzielen. Für weitere Lichtblicke sorgten außerdem Lea Weldert mit einem Extrapunkt und Daniel Meyer mit einem Quarterback-Sack auf der ungewohnten Blitz Position. Auch wenn es für einen Sieg nicht reichte, war es der ausgeglichenste Auftritt der Trierer an diesem Spieltag.
Fazit
Sportlich gab es in Oldenburg wenig zu holen. Entscheidend war jedoch, dass sich das Team trotz schwieriger Ausgangslage nicht aufgab. Jeder half, wo er konnte, niemand ließ den Kopf hängen. Die Stimmung im Team blieb positiv. Mit Blick auf den verbleibenden Spieltag – in Walldorf – gilt es, die Fehler zu analysieren, Kräfte zu bündeln und vor allem gegen direkte Tabellennachbarn die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen.
