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Gute Leistung im letzten Gruppenspiel wird nicht belohnt
2 Spiele, 6 Punkte, Gruppensieger. Auf dem Papier schienen unsere Jungs chancenlos gegen den zuletzt souveränen Gastgeber aus Xiamen. Allerdings überraschten unsere Jungs und schnupperten häufig an der kleinen ,,Sensation". Denn ,,wenn jeder seine Leistung abruft, können wir jeden schlagen", motivierte Steffen die Jungs vor dem Anpfiff. Allerdings stand das Schiedsrichterteam bei diesem Spiel aufgrund einiger fragwürdiger Entscheidungen irgendwann mehr im Mittelpunkt als der Fußball.
Die Jungs lieferten ihre kämpferisch sowie taktisch bis dato beste Leistung von Anfang an ab. Die Räume waren eng, zu Chancen kam es selten. Vielleicht nicht schön anzusehen, aber unglaublich effektiv verteidigten unsere Jungs das eigene Tor. Je länger es dauerte, desto ungeduldiger wurde der Gegner und wurde immer wieder zu Schüssen aus dem Halbfeld gezwungen, welche Max vor keine großen Probleme stellten. Unser Keeper beworb sich heute mit einer dritten sehr guten Partie für den Titel des "Keeper des Turniers". Zur Halbzeit stand es also 0:0 und man bot dem Favorit sehr gut Paroli.
Zweite Halbzeit - gleiches Spiel. Jeder kämpfte für seinen Nebenmann und vorne konnte man hier und da Nadelstiche setzen. Mehr oder weniger aus dem Nichts kam der Favorit dann zum lange ersehnten 1:0 (53.). Nach einer scharfen Hereingabe, bei der Kapitän Luca den Kopf hinhielt und anschließend benommen auf dem Boden lag, konzentrierten sich alle verständlicherweise auf Luca und verloren die Ordnung, was unmittelbar zum Gegentor führte. Der Schiedsrichter hatte in dem Moment versäumt, das Spiel rechtzeitig zu unterbrechen - und war mindestens mitverantwortlich beim Gegentor. Echt schade, weil wir es bis dahin wirklich richtig gut gemacht haben. Luca wurde anschließend mit der Trage vom Platz getragen, aber die gute Nachricht vorab: Ihm geht es wieder gut. Aber die Jungs kämpften auch nach dem 0:1, um hier noch was zu reißen. Leider knappe 15 Minuten vor Schluss ein weiteres Gegentor nach schnellem Spiel der Chinesen, an dem der Schiedsrichter wieder nicht ganz unbeteiligt war. Zuerst vergab Jonah die Chance zum Ausgleich, dann machten die Chinesen das Spiel schnell und bekamen einen Einwurf. Der vierte Offizielle zeigte Wechsel an, dennoch wurde der Einwurf schnell ausgeführt und unsere Abwehr vom schnellen Spiel der Chinesen überrascht, sodass dann das Gegentor relativ leicht fallen konnte (65.) Die Kräfte ließen nach, aber man versuchte nun auch die Wege nach vorne zu machen, um in der Gruppenphase wenigstens noch das eine Tor zu erzielen. Daraus wurde leider nichts - kurz vor Schluss fiel sogar noch das 0:3.
Echt schade, denn für den Underdog aus Tarforst wäre hier gegen den jetzigen Gruppensieger die Sensation möglich gewesen. Vor allem, weil uns unsere Freunde von der australischen "Sunshine Coast" immer wieder mit Fangesängen nach vorne peitschten. Immer wieder hallte es "We love you, Germany" über die Anlage. Am Abend tauschten sogar einige Jungs noch Trikots mit unseren Buddys aus Australien.
Gute Leistung im letzten Gruppenspiel wird nicht belohnt
2 Spiele, 6 Punkte, Gruppensieger. Auf dem Papier schienen unsere Jungs chancenlos gegen den zuletzt souveränen Gastgeber aus Xiamen. Allerdings überraschten unsere Jungs und schnupperten häufig an der kleinen ,,Sensation". Denn ,,wenn jeder seine Leistung abruft, können wir jeden schlagen", motivierte Steffen die Jungs vor dem Anpfiff. Allerdings stand das Schiedsrichterteam bei diesem Spiel aufgrund einiger fragwürdiger Entscheidungen irgendwann mehr im Mittelpunkt als der Fußball.
Die Jungs lieferten ihre kämpferisch sowie taktisch bis dato beste Leistung von Anfang an ab. Die Räume waren eng, zu Chancen kam es selten. Vielleicht nicht schön anzusehen, aber unglaublich effektiv verteidigten unsere Jungs das eigene Tor. Je länger es dauerte, desto ungeduldiger wurde der Gegner und wurde immer wieder zu Schüssen aus dem Halbfeld gezwungen, welche Max vor keine großen Probleme stellten. Unser Keeper beworb sich heute mit einer dritten sehr guten Partie für den Titel des "Keeper des Turniers". Zur Halbzeit stand es also 0:0 und man bot dem Favorit sehr gut Paroli.
Zweite Halbzeit - gleiches Spiel. Jeder kämpfte für seinen Nebenmann und vorne konnte man hier und da Nadelstiche setzen. Mehr oder weniger aus dem Nichts kam der Favorit dann zum lange ersehnten 1:0 (53.). Nach einer scharfen Hereingabe, bei der Kapitän Luca den Kopf hinhielt und anschließend benommen auf dem Boden lag, konzentrierten sich alle verständlicherweise auf Luca und verloren die Ordnung, was unmittelbar zum Gegentor führte. Der Schiedsrichter hatte in dem Moment versäumt, das Spiel rechtzeitig zu unterbrechen - und war mindestens mitverantwortlich beim Gegentor. Echt schade, weil wir es bis dahin wirklich richtig gut gemacht haben. Luca wurde anschließend mit der Trage vom Platz getragen, aber die gute Nachricht vorab: Ihm geht es wieder gut. Aber die Jungs kämpften auch nach dem 0:1, um hier noch was zu reißen. Leider knappe 15 Minuten vor Schluss ein weiteres Gegentor nach schnellem Spiel der Chinesen, an dem der Schiedsrichter wieder nicht ganz unbeteiligt war. Zuerst vergab Jonah die Chance zum Ausgleich, dann machten die Chinesen das Spiel schnell und bekamen einen Einwurf. Der vierte Offizielle zeigte Wechsel an, dennoch wurde der Einwurf schnell ausgeführt und unsere Abwehr vom schnellen Spiel der Chinesen überrascht, sodass dann das Gegentor relativ leicht fallen konnte (65.) Die Kräfte ließen nach, aber man versuchte nun auch die Wege nach vorne zu machen, um in der Gruppenphase wenigstens noch das eine Tor zu erzielen. Daraus wurde leider nichts - kurz vor Schluss fiel sogar noch das 0:3.
Echt schade, denn für den Underdog aus Tarforst wäre hier gegen den jetzigen Gruppensieger die Sensation möglich gewesen. Vor allem, weil uns unsere Freunde von der australischen "Sunshine Coast" immer wieder mit Fangesängen nach vorne peitschten. Immer wieder hallte es "We love you, Germany" über die Anlage. Am Abend tauschten sogar einige Jungs noch Trikots mit unseren Buddys aus Australien.
Enttäuschung im zweiten Gruppenspiel
Gegen die innere Mongolei fehlte es hinten und vorne und man verlor im Endeffekt verdient mit 0:4, auch wenn die Tore unglücklich fielen. Bereits in der Anfangsphase war man häufig unsortiert und hat den Gegner zu Chancen eingeladen. So fiel nach einer Ecke dem Gegner der zweite Ball vor die Füße, der Max zu einer Parade mit Folgen zwang. Der Schuss konnte nicht ausreichend zur Seite geklärt werden, sodass deren lauernder Stürmer abstauben konnte (6.). Viel passierte im ersten Durchgang nicht mehr, da die Jungs Motivation, Laufbereitschaft und Kampf vermissen ließen. Zu eigenen Chancen kam man in der ersten Hälfte daher leider selten.
Mit einem Kunstschuss kurz nach der Halbzeit setzten die Mongolen noch einen drauf und stellten per Freistoß auf 0:2 (45.). Der Drops hier schien, auch aufgrund unserer heute sehr passiv agierenden Jungs, gelutscht. Zwar kam man nun immer mehr ins Spiel und kreierte auch eigene Möglichkeiten, gewährte den Mongolen allerdings auch Räume. Nach einem missglückten Dribbling im Mittelfeld fehlte unser aufgerückter Außen Mahmoud hinten und die Asiaten erzielten nach einem Konter aus dem Lehrbuch das 0:3. Komischerweise fingen wir nun an, Fußball zu spielen. Die Mongolen machten nicht mehr als nötig, um ihre Führung über die Ziellinie zu bringen und bei uns lief der Ball nun trotz fehlender Kräfte, oder vielleicht gerade wegen fehlender Kräfte, deutlich schneller. Dennoch gelang es unseren Offensiven Luis, Jonah und Paul nicht, richtig gefährlich zum Abschluss zu kommen. Der Schlusspunkt in einer durchwachsenen Partie wurde von den Asiaten gesetzt. Diese hatten in den Schlussminuten gegen erschöpfte und angeschlagene Tarforster einfaches Spiel und kombinierten sich durch bis vor Keeper Max, der beim Abschluss des mongolischen Stürmers chancenlos war - 0:4 (77.).
Eine hohe, vielleicht in der Höhe nicht ganz so verdiente, Niederlage, aus der wir nun unsere Lehren ziehen müssen. Morgen geht es gegen den hier ansässigen Favorit aus Xiamen. Die persönlichen Beschwerden im dünnen Kader nehmen bei jedem zu und die Beine werden von Tag zu Tag schwerer. So haben wir morgen und auch in den kommenden Spielen eine Mammutaufgabe vor der Brust, der man als Kollektiv begegnen muss.
Aufenthalts- und Spielort
Hier einige Impressionen zur Schule (Wohn- und Spielort):
Beim Mittagessen
Alles wirkt hochprofessionell gestaltet
Einer der beiden Plätze
Zweiter Platz
Ausflug in die Innenstadt von Xiamen
Bei gewohnt großer Hitze fuhren wir in die Innenstadt von Xiamen. Zunächst noch von der Klimaanlage im Bus geschützt traf uns wie immer der Hitzehammer beim Aussteigen. Wir gingen durch die Haupteinkaufsstraße, die von schön restaurierten Kolonialbauten flankiert wird. Diese Gebäude wurden von den europäischen Kolonialherren gebaut, hier für Interessierte Infos dazu: https://www.easytourchina.com/scene-v941-zhongshan-road-pedestrian-street
Wir gingen aber auch abseits und erhielten so auch Eindrücke, die ehr unseren Vorstellungen von China und Asien entgegen kamen. Ein Spaziergang der Gegensätze. Die Jungs hielten trotz der Belastung des Spiels am Morgen tapfer durch.
Man sieht in der Stadt fast keine Europäer. Dies erklärt warum man uns offen und mit großer Neugier begegnete. Wir mussten oft anhalten und Fotoshootings mit Erwachsenen und Kindern über uns ergehen lassen. Oft kam es zu längeren Gesprächen auf Englisch, wobei die Menschen sehr herzlich waren, sobald sie wussten woher wir kommen. Eine Frau glaubte sogar mich wegen der Niederlage der Deutschen Mannschaft gegen Südkorea trösten zu müssen. Witzig war auch noch, dass unsere gestrige offizielle Begleiterin kein Deutsch und Englisch sprach, wohl aber sehr gut Französisch, wodurch ich als Dolmetscher auftreten durfte, womit man eigentlich nicht rechnet. Endlich konnte ich mich nützlich machen :).
Am Ende unseres Ausflugs verteilte man sich auf KFC und Pizza Hut, wobei letzteres besonders beeindruckend war, da das Restaurant sich in der obersten Etage eines Hochhauses mit Blick auf das Meer, einen noch von uns zu besichtigende pittoreske Insel sowie Teile der Stadt befand.
Hier eine Diashow zu unserem Ausflug:
Erste Niederlage im Auftaktmatch
Gegen die U17, welche die High School der chinesischen Stadt Shandong vertritt, verlor man zum Turnierbeginn 0:2, verkaufte sich aber unter weiterhin schwierigen Bedingungen gut.
Wie bereits im Warm-Up-Spiel gegen Südkorea startete man gut in die Partie und ließ hinten nicht wirklich was anbrennen. Allerdings werden auf dem Niveau, welches dieses Turnier innehat, bereits kleinste Fehler bestraft. So konnte sich das chinesische Team nach einer Seitenverlagerung auf links mühelos durch die Mitte kombinieren und den Ball an Keeper Max vorbei ins lange Eck zirkeln (12.). Ein frühes Geschenk zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, weil wir bis dato alles im Griff hatten. Immer wieder kam man schnell in die gegnerische Hälfte, jedoch fehlte dann im letzten Bereich die Ruhe, die Konter wirklich gefährlich zu Ende zu spielen. So blieb es zur Halbzeit beim 0:1 aus Tarforster Sicht.
Zur zweiten Halbzeit nahm sich das Team vor, trotz extremer Wetterverhältnisse früh zu pressen und durch schnelle Torabschlüsse hier den Ausgleich zu erzielen. Allerdings dauerte es keine 5 Minuten, da hatte man bereits den nächsten Rückschlag erhalten. Ein langer Ball aus deren Abwehr konnte nicht ausreichend abgewehrt werden und deren Stürmer vollendete frei vor Max eiskalt zum 0:2 (43.). Aber jetzt schon aufgeben? Nein danke! Unsere Jungs hielten dagegen und kamen zu Torabschlüssen, auch wenn diese selten richtig gefährlich wurden. Dennoch schnupperten wir in der zweiten Halbzeit an unserem ersten Turniertor. Jeder kämpfte nun mit den Kräften und weitere Chancen auf beiden Seiten kamen zustande, aber ohne weiteren Torerfolg.
So blieb es beim 0:2 im Auftaktspiel gegen die chinesische Schulauswahl. Eine unterm Strich verdiente Niederlage gegen eine gute Truppe. Dennoch war das ein Spiel, was man nicht zwingend verlieren muss. Außerdem hat sich das Team als Kollektiv im Vergleich zum Spiel gegen Südkorea deutlich gesteigert. Morgen um 10:30 Uhr steigt Gruppenspiel Nummer 2 gegen die Vertreter von "Inner Mongolia". Mal sehen, was da so möglich ist.
Hier einige Impressionen vom Spiel:
Jede Pause ist bei der Hitze willkommen
Spielszene
Freundschaftliche Athmosphäre nach dem Spiel
Eröffnungsfeier des Turniers
Mit einem riesigen Aufwand eröffnete der Veranstalter das diesjährige Turnier in Xiamen. Man muss sehen, dass in China im Moment ein großer Aufwand betrieben wird, um den Fußball auf ein international konkurrenzfähiges Niveau zu heben. Der Premierminister der Volksrepublik China, ein großer Liebhaber des Fußballs, hat drei Wünsche, so wird jedenfalls berichtet: 1. An einer Weltmeisterschaft teilnehmen, 2. eine Weltmeisterschaft ausrichten und 3. eine Weltmeisterschaft gewinnen.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden im gesamten Land mit großem Aufwand Fußballschulen errichtet. Somit wird klar, dass die gegnerischen Mannschaften im Turnier sich in einem professionellen Umfeld bewegen, was auch für die anderen Gegner außerhalb Chinas wie für die Australier oder die Südkoreaner betrifft. Somit spielt unsere Mannschaft in diesem Turnier die Rolle einer Rheinlandliga-Auswahl! Somit wird deutlich, wie die bisherigen Leistungen unserer Jungs einzuordnen sind. Sieht man diese unter diesem Aspekt, kann man mit den bisherigen Spielen mehr als zufrieden sein.
Hinzu kommt, dass Xiamen in den Subtropen liegt. Dies bringt zur jetzigen Jahreszeit eine große Hitze mit sich. So betrug die offizielle Temperatur am 27.7. beim Spiel schon morgens über 30 Grad, auf dem Platz ist es noch heißer, Stichwort Kunstrasen.
Wir sind sicher, dass unsere Jungs den FSV, Trier und sogar Deutschland, ja so steht es auf dem Turnierplan, weiterhin positiv vertreten werden, auch wenn es die eine oder andere Niederlage geben sollte.
Hier noch einige Bilder der eröffnungsfeier, die nochmals den hohen Aufwand und somt die Bedeutung des Turniers verdeutlichen:
Hier die chinesische Politprominenz mit den Delegationsleitern der einzelnen Teilnehmer, auch Werner Gorges hat sich hier eingereiht
Traditionelle chinesische Trommler
Artistik pur trotz Hitze: Der Drachentanz
Unsere Jungs mit Fahne schauen der Aufführung zu
Beide Seitentribünen, hier die rechte, waren später gut gefüllt
werner Gorges, Vize Bürgermeisterin xiamen Guo Guirong, Stv Direktor Freundschaftsgesellschaft china für den Bereich Europa und Asien Hongwei Lü. Ltzterer spricht sehr gut Deutsch und war auch zu Feiern anlässlich des Geburtstages von Karl-Marx in Trier
Feierliche Eröffnung des Turniers am 27.7.2018 am frühen Abend
Um 18 Uhr fand in einem der exklusivsten Hotels in der Stadt Xiamen die feierliche Eröffnung des Turniers in Anwesenheit aller am Turnier teilnehmenden Mannschaften und höherer Parteifunktionäre statt. Diese Feier wurde mit großem Aufwand gestaltet, wovon einige Bilder zeugen.
Saal mit Mannschaften
Unser Tisch
Foto der Gruppe mit Politprominenz