André Mergener

André Mergener

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Die Tabelle blendet man aus – zumindest im Hier und Jetzt. Sicherlich ist die Lage allen im Team der Tarforster B1 bewusst – dennoch glaubt man weiterhin an sich selbst und möchte nicht nur eine gute und erfolgreiche Vorbereitungsphase absolvieren, sondern viel mehr auch auf Ligaebene eine Aufholjagd starten.

Für den mit erst drei Punkten auf dem Konto datierten Tabellenletzten der B1-Regionalliga-Südwest ist die Lage ernst. Ein direkter Abstieg liegt nicht fern – hofft man im Gefüge der Tarforster aber weiterhin die Klasse zu halten, mit vereinten Kräften und auch mit dem ein oder anderen Stoßgebet Richtung Fußballgott.

Mental ist man derzeit aber gut gestimmt. Voraus geht eine bislang gute Vorbereitungsphase – in der man nicht nur sportlich, sondern auch menschlich einmal mehr reifen möchte. Man ist aktuell auf einem sehr guten Weg und stets gerüstet für alles was noch kommt, sowie für einen schweren Auftakt in die Restsaison, die schon gleich am 24. Februar mit einem Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 II wieder in die Vollen geht.

„Wir haben sportlich und auch fußballerisch einen großen Schritt nach vorne gemacht“, lobt B1-Trainer Mats Rambusch, der zudem die ersten Wochen der Wintervorbereitung als positiv betrachtet, wie er weiter ausführt: „Ich bin momentan sehr zufrieden wie es läuft. Sicherlich müssen wir in diversen Bereichen noch zulegen – auch im Part der Athletik, wobei wir schon jetzt eine ganz gute Grundlage haben. Erfreut bin ich – dass meine Spieler trotz der Lage in der Liga eine große Motivation an den Tag legen. Jeder gibt alles in den Einheiten – genau das ist wichtig, um unser großes Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.“

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Bislang standen auch schon zwei Testspiele geschrieben. Zum einen gegen die B2 der Trierer Eintracht (2:2) und zum anderen gegen die A-Jugend der JSG Trier-Süd (4:6). „Phasenweise taten wir uns in diesen Spielen schwer – machten aber trotz allem auch in diesen Spielen einen spürbaren Schritt nach vorne“, bekundet Rambusch deutlich. Besonders gegen die A-Jugend aus dem Trierer Süden verkaufte sich der FSV wie erwünscht. „Wir waren in meinen Augen die dominantere Mannschaft gewesen – und das gegen ältere Jahrgänge ist wie ich finde schon eine sehr gute Leistung, auch wenn am Ende das Ergebnis nicht der Zufriedenheit diente“, so der B1-Coach weiter.

Vor den Jungs liegen nun weitere harte Wochen der strammen Arbeit. Schweiß – Vollgas und immer die Tatsache im Hinterkopf, den Klassenerhalt noch irgendwie zu schaffen. „Das wird schwer – keine Frage. Dennoch werden wir dieses Ziel bis zum Ende verfolgen. Den Glauben an uns selbst haben wir nämlich noch lange nicht aufgegeben“, betont Rambusch und setzt nach: „Es gilt jetzt weiterhin hart zu arbeiten an den ganzen inhaltlichen Sachen. Wir versuchen uns zudem in puncto Fitness auf das Niveau zu bringen was letztendlich in dieser Liga nötig ist und dann blicke ich auch gut gestimmt auf die Restsaison, in der wir hoffentlich mehr Punkte ernten werden als jüngst in der ersten Saisonhälfte. Wichtig wird auch sein – dass wir uns den Druck nicht selbst in den Kopf legen, sondern weiterhin Spaß an der Sache haben, wichtige Erfahrungen sammeln und am Ende dann schauen, was sportlich gesehen dann unterm Strich steht“, untermauert Mats Rambusch abschließend, dessen Mannschaft zudem auch noch im Rheinlandpokal vertreten, wo man heuer bis ins Achtelfinale vorstoßen konnte und nun am 06. März auswärts auf die JFV Vulkaneifel trifft.

Hoffnung – Motivation und die Freude am Kicken, steuert Tarforsts B1 somit ungetrübt in dieses neue Fußballjahr. Ein Jahr mit noch ungewissem Ausgang – ist die Wichtigkeit aber weiterhin in jener Tatsache bekräftigt, den Teamspirit, ganz egal wie es sportlich läuft und enden mag, niemals zu verlieren. AM

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Die ersten beiden Trainingseinheiten der hiesigen Wintervorbereitung sind passé – bei denen zweifelsfrei die Kunst der Improvisation hoch im Kurs stand, zumindest in Woche eins. Der Winter hatte alles im Griff – auch den Fußball. Vom Trainingsauftakt an galt die große Alternative – da alle Plätze aus Tarforster Sicht von der Stadt Trier wegen Frost, Schnee und Eis während der ersten Vorbereitungswoche gesperrt waren.

Ein sportliches Umdenken musste demnach her – dass man im Schatten des FSV Trier-Tarforst aber sehr gut umgesetzt hat. Nach einem relativ kurzem Auftakt vor einer Wochen auf dem überdachten Kleinspielfeld der Universität Trier – standen auch die Tage darauf im Zeichen des Winters. Fitness mit „Indoor-Note“ war der Hit – ebenso schweißtreibende Einheiten in Fitnessstudios und Co. Auch wenn der Fußball deutlich zu kurz kam – ist die Fitness und die Athletik auf einem sehr guten Weg.

Mit gemischten Gefühlen blickt man aber dennoch zurück. Das winterliche Treiben ging ans Gemüt – wollte man einfach nur unbeschwert den heimischen Platz stürmen und ein normales Training einläuten und den Schneeball gegen einen Fußball eintauschen. Doch nun ist das Wintertreiben vorerst vorbei und ein deutliches Plus bezüglich der Temperaturen dreht seine Runden. Der Schnee ist weg – ebenso der Dauerfrost, sind nun auch wieder alle Plätze dem Fußball gewidmet.

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Fleißig war man aber trotz allem – ganz egal wo und auch wie. Die Motivation aller Spieler malt sich stimmig – Ehrgeiz und Leidenschaft dirigierten den Takt. Zufrieden mit der ersten „Schnee-Woche“ war auch Chef-Trainer Holger Lemke – der trotz allem Zauber aus dem Hut, schon viel Gutes erkennen konnte, wie er überzeugend betont: „Obwohl Improvisation in der Wintervorbereitung normal ist – traf uns der Winter dieses Jahr ziemlich früh. Aber das ging ja nicht nur uns so – sondern auch vielen anderen Mannschaften bzw. Vereinen. Trotzdem haben wir sehr gute Wege gefunden das Beste aus dieser Situation zu machen. Auch mein erster Eindruck erwies sich nach den ersten Einheiten abseits des Platzes als sehr positiv. Die Jungs gaben Vollgas – in der Halle oder bei sonstigen Aktivitäten bezüglich der Fitness. Obwohl alle diese Alternativprogramme sehr gut angenommen haben – merkte man schon, dass ein normales Training die Tarforster Sehnsucht bestimmte.“

Nach dem vom FSV Trier-Tarforst ausgerichteten Hallenturnier der Großregion 2024 am letzten Wochenende – ging es dann zum Start in die zweite Vorbereitungswoche wieder turnusgemäß auf dem Platz. Das winterliche Treiben war vorerst gestoppt – konnte man nun auch auf der Trierer Höhe ins Eingemachte eintauchen. „Natürlich waren wir alle ziemlich froh die ersten normalen Einheiten auf dem Platz absolvieren zu können. Auch hier sah ich viel Gutes. Motiviert sind meine Jungs alle – sodass wir nun mit voller Kraft in den weiteren Verlauf dieser Vorbereitung starten können“, untermauert Lemke weiter.

Vor den Trierer Höhenkickern schlummern jedoch keine angenehmen Wochen. „Es wird ziemlich hart werden“, verspricht Lemke mit einem Augenzwinkern, der seine Truppe schließlich fit und stark für eine schwere Restsaison machen möchte. Viel Arbeit – einige Baustellen, ist der Spirit intern aber bestens, sodass Holger Lemke und sein Co Patrik Kasel das Bestmögliche machen werden, um dieser Vorbereitung eine erfolgreiche Note aufzustempeln. „Die Einheiten werden intensiv werden. Ebenso wollen wir als Mannschaft noch enger zusammenrücken. Unser Ziel ist es – nach der Winterpause so viele Punkte wie möglich einzufahren. Es wird schwer – aber lösbar“, setzt der Ex-Profi nach.

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Am Samstag erfolgte zudem auch das erste Testspiel. Als Gegenüber stand der klassentiefere Bezirksligist TuS Schillingen Gewehr bei Fuß, den man am Ende nach einer soliden Leistung mit einem 6:0 bezwingen konnte. Einiges gefiel – vieles aber auch erwies sich als ausbaufähig. Nach oben ist bekanntlich noch einiges an Luft – dies machte das erste Testspiel Zuschauern und Trainerteam deutlich. Und dennoch setzte man sich spielerisch gegen Schillingen durch – am Ende sogar mit einem halben Dutzend Toren.

Für den Drittletzten der Bezirksliga-West war es ein Duell auf hohem Level. Tarforst begann gut – setzte Schillingen schon früh im Spiel unter Druck, konnte aber zunächst gute Chancen nicht verwerten. Erst nach zwölf Minuten eröffneten die Trierer Höhenkicker den Torreigen in eigener Stube – als Luca Herrig nach einer starken Flanke von Benjamin Arnold mustergültig zur 1:0-Führung einschieben konnte (12.). Nach einer halben Stunde erhöhte Neil Müller-Adams sogar auf 2:0 (31.) – und nagelte mit diesem Treffer auch den Halbzeitstand fest.

Nach der Pause legte der Rheinlandligist gleich nach. Ein schöner und zielgenauer Kopfball von Nathan Benndorf sorgte für das 3:0 (48.). Obwohl Chef-Trainer Holger Lemke zum Start in die zweite Halbzeit gehörig sein Team durchgemischt hat – blieb der Ehrgeiz nach weiteren Toren stets erhalten. So traf Benndorf nach einer guten Stunde zum 4:0 (65.) – zehn Minuten später durfte auch Sebastian Szimayer (75.), der mit seinem Kopf zum 5:0 traf. Szimayer war es aber auch – der pünktlich mit dem Schlusspfiff noch das 6:0 erzielte (90.), in einem Spiel mit viel Licht aber auch Schatten, wie Holger Lemke nach Abpfiff deutlich macht: „Es war Licht und Schatten. Wir hatten einige gute Szenen – aber letztendlich hat uns dann schon noch die finale Konsequenz gefehlt. Ebenso fehlte uns auch noch die Genauigkeit im Spiel. Man muss aber auch bedenken – dass wir uns erst seit einer Woche auf dem Platz befinden. Die Woche zuvor konnten wir witterungsbedingt nur eingeschränkt trainieren. Für das erste Spiel war es somit ganz okay.“

Zwei Trainingswochen inklusive einem Testspiel liegen nun im Rücken. Die Zufriedenheit trägt ein Grinsen – steht dem FSV aber trotzdem noch einiges an Arbeit vor der Brust. Spielerisch – taktisch und menschlich möchte man in jener Vorbereitung reifen, um schließlich erfolgreich in die Restsaison zu starten. Der Weg ist geebnet – die Ziele und Erwartungen erläutert. Woche drei steht in den Startlöchern – vier Einheiten plus ein weiteres Testspiel am kommenden Wochenende liegen bereit. Gegner dann am Samstag den 03. Februar um 15:00 Uhr ist der Saarlandligist VfL Primstal. Gespielt wird erneut auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. AM

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In der Halle der Universität Trier war an diesem Wochenende so einiges los. Der Fußball stand im Mittelpunkt – Budenzauber mit besonderer Note, ging das vom FSV Trier-Tarforst ausgerichtete Hallenturnier der Großregion 2024 meisterlich über die Bühne. Zahlreiche Teams – und das grenzüberschreitend (Luxemburg, Frankreich, Belgien, Saarland), gaben sich an beiden Tagen die Klinke in die Hand. Gut besucht waren auch die Ränge. So fanden an beiden Tagen insgesamt rund 1500 Zuschauer den Weg in die Uni-Halle. Beim Senioren/U19-Hauptturnier – was sonntags in die Vollen ging, zählte man ebenfalls mit fast 400 Zuschauern eine ausverkaufte Hütte.

Sportlich kickten alle Teams auf einem hohen Niveau. Die Kleinen sowie auch die Großen – fielen nicht nur schöne Tore, sondern bot man auch fußballerisch sowie spielerisch eine große Kunst. Bereits am Samstag duellieren sich die E-Junioren mit Kampf und Eifer – am Ende gab es für jedes Kind jeweils eine Medaille sowie ein eigens für das Turnier entworfene Trikot. Im Anschluss – und auch dort war die Spannung auf einem hohen Level, startete die Qualifikationsrunde der Senioren- und U19-Teams, wo sich am Ende der FC Schöndorf und die JSG Trier-Süd nach tollen Spielen durchsetzen konnten und ihr Ticket für das Hauptturnier lösten.

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Sonntags wurde es dann hitzig – erst morgens mit dem F-Jugend-Turnier, anschließend folgte das Hauptturnier, wo nicht nur der Gastgeber aus Trier-Tarforst ins Turnier einstieg, sondern auch weitere Hochkaräter dem FSV den angepeilten Turniersieg strittig machen wollten. Unterm Strich gelang den Trierer Höhenkickern in GruppeA auch ein Weiterkommen nach Maß. Gruppenerster durfte man sich nach drei Siegen aus drei Spielen nennen – Zweiter wurde zudem Ligakonkurrent FSG Ehrang/Pfalzel. Der FC Schöndorf sowie die luxemburgischen Gäste aus Junglinster – die alle beide ebenfalls eine starke Leistung abgerufen haben, verpassten am Ende nur haarscharf ein Weiterkommen. Die Tordifferenz war hier schließlich das Zünglein an der Waage.

In GruppeB machten die Kicker der JSG Trier-Süd das Rennen – die sich mit fünf Punkten Gruppensieger nennen durften. Zweiter in jener Gruppe wurde die U19-Mannschaft von Eintracht-Trier. Weniger Glück hatte dagegen die DJK Pluwig/Gusterath (Dritter) und die A-Jugend des FSV Trier-Tarforst (Vierter) – die ebenfalls ein frühes Ausscheiden in Kauf nehmen mussten.

Zum direkten Stadtduell kam es dann im ersten Halbfinale zwischen dem Tarforster Rheinlandliga-Kader und der U19 der Trierer Eintracht. Die 05er kämpften und das um jeden Meter – versäumte der FSV nicht nur Tore, sondern auch am Ende den Finaleinzug, als man dem SVE mit 0:3 unterlag.

Im darauffolgenden Halbfinale standen sich die Kicker aus Trier-Süd und aus Ehrang und Pfalzel gegenüber. Dieses Duell gewinnen – und somit ins Finale einziehen konnte Ehrang, nachdem man unterm Strich mit 2:1 gewann.

Auch wenn das große Tarforster „Wintermärchen“ Geschichte war – peilte man aus Sicht des FSV noch Platz drei an, den man nach einem 3:2 nach einem „7-Meter-Schießen“ auch erreichen konnte. Große Spannung keimte dagegen noch einmal im großen Finale zwischen Ehrang/Pfalzel und Eintracht-Trier auf. Regulär fielen keine Tore und das trotz zahlreichen Chancen, harten Zweikämpfe und starken Aktionen. Das „7-Meter-Schießen“ musste schließlich wieder zur Entscheidung führen – dass der Rheinlandligist am Ende auch dank einem 3:2-Sieg gewinnen konnte. Der Turniersieger der ersten Auflage des Hallenturniers der Großregion 2024 kam somit aus Ehrang und Pfalzel – deren Elf nicht nur mit Kampf und Leidenschaft überzeugte, sondern viel mehr auch verdientermaßen ein stolzes Preisgeld von 800 Euro abräumen durfte. Für den Zweiten gab es 400 Euro – 200 Euro für den Dritten und 100 Euro für den Vierten.

Alles in allem ein gelungenes Wochenende mit Wiederholungsbedarf – wie auch Tarforsts 1. Vorsitzender Werner Gorges nach der Siegerehrung stolz bekräftigt: „Das Hallenturnier insgesamt war hervorragend. Vor allen Dingen hat man bei den Jugendturnieren die Fairness und das Miteinander über alle Grenzen hinaus gesehen, egal welche Nation oder Hautfarbe. Nur so können wir auch im Sport miteinander umgehen und der Sport kennt auch keine Grenzen. Positiv empfand ich auch das Seniorenturnier – wo ebenfalls faire und spannende Spiele absolviert wurden. Ich würde sagen und würde es mir auch sehr wünschen – wenn dieses tolle Hallenturnier eine Wiederholung finden würde, sofern uns die Rahmenbedingungen dazu gegeben werden.“


DANKE AN...

Der FSV Trier-Tarforst bedankt sich zudem bei Triers Dezernentin für Sport Elvira Garbes – beim Leiter der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports Klaus Klaeren, bei Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe als Schirmherr, beim Ministerium des Inneren und für Sport des Landes Rheinland/Pfalz, bei der Universität Trier für den Austragungsort und beim Turnierleiter Steffen Hilmer sowie bei allen Helferinnen und Helfern und allen teilnehmenden Mannschaften, die dieses Turnier erst möglich gemacht haben!

Dieses Turnier wurde unterstützt mit dem Eurosportpool-Label 2024

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Leise rieselt der Schnee...! Schneeflocken – vereiste Plätze, Frost und eine ziemlich kalte Luft. Halt typisch Winter – wenn auch nicht gerade der beste Freund des Fußballs. Eigentlich sollte am Dienstagabend Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst unbeschwert und voller Motivation in die hiesige Wintervorbereitung starten. Die Betonung liegt jedoch auf „eigentlich“. Zwar war die Motivation im Trikot des Tabellendreizehnten der Rheinlandliga verankert – fehlte aber die Unbeschwertheit im Sinne eines normalen Trainings auf gewohnten Plätzen. Witterungsbedingte Platzsperren der Stadt Trier auf beiden Tarforster Plätzen – mussten die Trierer Höhenkicker somit schon früh in dieser Vorbereitungsphase in die sportliche Trickkiste greifen und schließlich eine Alternative aus dem Hut zaubern. Zu gerne hätte man den Auftakt auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst „begossen“ – wie jedes Jahr, mit Mütze, Handschuhen und reichlich Schweiß.

Doch schon ein Sprichwort besagt: erstens kommt es anders – und zweitens als man denkt. Doch alles Jammern half nichts – trainiert wurde trotzdem, wenn auch mit Dach über dem Kopf. Auch gefiel der erste Eindruck aller Spieler – die trotz Weihnachtszeit und Co., ihre Fitness stets professionell gepflegt haben. Somit stand ein der Witterung angepasstes „Stell dich ein“ auf dem Programm – dass man am Ende aber dann trotzdem sportlich und fußballerisch gut geschaukelt hat. Tatort der ersten Einheit des neuen Jahres war das überdachte Kleinspielfeld der Universität Trier – auf dem der FSV pünktlich um 19:00 Uhr die ersten Schweißperlen auf die Reise schickte.

Kurzpassspiele – Dehn- und Athletik-Übungen sowie die obligatorische Ansprache zu Beginn von Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny. Erwartungen – Ziele, Wünsche und Regeln wurden wieder im großen Halbkreis untermauert – war die Vorfreude aber dennoch allen Spielern ins Gesicht geschnitten. Anstrengend war die erste Einheit aber trotzdem. Stramm – entschlossen und schon voll im Saft, mussten die Tarforster zwar witterungsbedingt den heimischen Plätzen weichen, konnten aber und das wohl entscheidend, dass gesamte Trainerteam positiv überzeugen. Der erste Aufgalopp war gelungen – wenn auch anders als geplant, warten bereits schon am Mittwoch und am Freitag weitere Einheiten im Rahmen der ersten Trainingswoche, womöglich auch witterungsbedingt wieder fern ab der heimischen Plätze, ehe dann am kommenden Wochenende 20.,21. Januar das von Tarforst eigens ausgerichtete Hallenturnier der Großregion 2024 in der Halle der Universität Trier über die Bühne gehen wird. Hallen erprobt sind die Trierer Höhenkicker allemal. Vor zwei Wochen in Konz den zweiten Platz verbucht – reichte es am letzten Wochenende in Osburg jedoch nur zur Zwischenrunde. Das eigene Turnier – dass grenzüberschreitend stark besetzt sein wird, möchte man dagegen erfolgreicher gestalten. Motiviert bis in die Haarspitzen – will man schließlich weit aus mehr als nur freundliche Gastgeber sein.

Ziel dieser rund sechswöchigen Vorbereitungsphase ist klar – man möchte die Fitness und das Spielerische auf ein neues Level heben. Mit angezogenen Zügeln will man schließlich dem angestrebten Saisonziel näher rücken – und stark sowie erfolgreich aus der Winterpause hervorkommen. Aktuell pflegen die Tarforster Platz dreizehn der Rheinlandliga. Der Blick geht nach oben – ist eine erfolgreiche Wintervorbereitung demnach entscheidend, um einen möglichen Abstiegskampf schnell zu begraben. Der erste Weg ist somit geebnet – wenn auch witterungsbedingt nicht immer einfach, nimmt man es im Lager des FSV aber dennoch mit einem Lächeln und Augenzwinkern zugleich. AM

Der FSV Trier-Tarforst bedankt sich zudem für das Ausrüsten neuer Winterjacken recht herzlich beim Kiesewetter GmbH – Obst- und Gemüse-Großhandel, beim Studio 11 Trier und bei der Zurich Regionaldirektion Schmitt GmbH

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Beim diesjährigen Kick für den guten Zweck – zu Gunsten der Lebenshilfe, kamen an diesem Wochenende in der Konzer Saar-Mosel-Halle wieder zahlreiche Teams aus der Region zusammen, um schließlich unterm Dach für die gute Sache gegen das runde Leder zu treten. Auch vom FSV Trier-Tarforst waren wie jedes Jahr die Farben vertreten. Die erste Garde und auch zahlreiche Junioren-Teams zeigten dem fußballbegeisterten Publikum – dass der FSV auch indoor reichlich Talent aufweisen kann. Hinzu kamen auch starke Ergebnisse – wie etwa die Zweitplatzierung der Rheinlandliga-Truppe, oder auch jeweils ein Turniersieg einer aus D1 und D2 bestehenden Mannschaft sowie der E1, die zu Gunsten der eigenen Bilanz sogar auch kein einziges Gegentor aufweisen konnte.

Mit einem sehr jungen Kader galt es gegen ein namhaftes Teilnehmerfeld zu bestehen. Viele Jungs aus der A-Jugend halfen aus – an der Seite beäugten dagegen die beiden Torwart-Trainer Andreas Gouverneur und Johannes München das Geschehen. Spielstark und erfolgreich ging es los – als man zunächst im Gruppen-Modus die SG Saartal mit einem 2:0 besiegte, anschließend auch die Mosella aus Schweich nach einem 2:1-Sieg hinter sich lassen konnte. Im letzten Duell der Gruppe1 ging es dann nach einem torloses Remis gegen Osburg ins Halbfinale. Hier stand die SG Zewen-Igel-Langsur den Trierer Höhenkickern gegenüber – gegen die man zunächst nichts ausrichten konnte und in der regulären Spielzeit nicht über ein 0:0 hinaus kam. Erst die Zugabe dieser Partie fand einen Sieger – der nach einem 5:4-Erfolg wieder aus Trier-Tarforst kam. Das anschließende Finale ging jedoch verloren – als man in der zweiten Auflage gegen die SG Osburg mit 0:2 unterlag und sich demnach Platz zwei des Turniers sichern konnte.

Unterm Strich somit ein erfolgreiches Aufbäumen für Groß und Klein – wo neben dem guten Zweck schließlich auch der Spaß ganz groß geschrieben wurde. Neben dem D-Jugend-Team und der E1 – beide kürten sich jeweils zum Turniersieger, liefen auch die Bambinis und die F-Jugend in der Konzer Saar-Mosel-Halle mit reichlich Leidenschaft auf.

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Sie ist die Zukunft jedes Vereins. Egal ob klein – oder heranwachsend, die Nachwuchsschmiede ruht auf einer hohen Bedeutung. Auch beim FSV Trier-Tarforst ist man auch 2023 stolz auf eine funktionierende Jugendabteilung – die auch in diesem Jahr viele Erfolge zu verbuchen hatte. Tolle Momente – die beim FSV heuer sogar in die vereinseigenen Geschichtsbücher eingingen, Trainerinnen und Trainer mit Herzblut und Knowhow sowie viele Jugendspielerinnen und Spieler, die reichlich Talent und Spaß untermauern. Zum Jahresende sprachen wir mit Jugendleiter Steffen Hilmer über das Vergangene – sowie Ziele und Erwartungen einer Talentschmiede, die weit aus mehr als nur einen guten und stolzen Ruf besitzt.

Ein Jahr voller Erfolge – Emotionen und einer tollen Entwicklung. Wie blickst du auf das FSV-Jugendjahr 2023 zurück?

Steffen Hilmer: Das erste Halbjahr war im Jugendbereich sehr erfolgreich und gekrönt von 2 Aufstiegen – die direkte Rückkehr der D1 in die Rheinlandliga sowie der erstmalige Aufstieg in die B-Jugend Regionalliga. Dies sind super Erfolge und eine tolle Belohnung für die Arbeit aller in den letzten Jahren! Die zweite Jahreshälfte ist aber dann sehr schwierig angelaufen, denn die neuen Aufgaben stellen uns vor große Herausforderungen und Hürden, die wir noch zu meistern haben. Dennoch – der Stolz auf das Erreichte in 2023 ist immens! 

Wurden alle Ziele und Erwartungen deiner Meinung nach erfüllt?

Steffen Hilmer: Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Ganz klar! Herausragende Erfolge sind immer ein positives Zeichen. Auch die Anzahl an Mannschaften und aktiven Jugendspielern steigt weiter und stetig an – was aber auch gleichzeitig ein Problem mit sich bringt – hier haben wir schlichtweg zu wenig Kapazitäten. Im Bereich der F-Jugend fahren wir mit unserem Konzept sehr gut, die Mannschaften in den Jahrgängen vorerst nicht klar zu trennen und die neue Spielform im Kinderfußball wird immer besser angenommen. Im Aufbaubereich läuft es im Moment nicht ganz so rund, hier müssen wir schauen, welche Stellschrauben wir für die Zukunft drehen und wie wir uns hier anders ausrichten. Ein tolles Angebot haben wir mit einer Art Fördertraining in der E-Jugend geschaffen: Ein mannschaftsübergreifendes, freiwilliges Training für alle Kinder, die noch mehr Zeit am Ball verbringen wollen. Wir haben viele gesteckte Ziele erreicht und Erwartungen erfüllt – aber die nächsten Aufgaben stehen bereit und wir werden wieder einige Kraft aufwenden, um dies zu erreichen. Hier müssen wir vor allem zwischen den tabellarischen und entwicklungstechnischen Situationen stark differenzieren und diese oftmals gesondert betrachten.

Den wohl größten Erfolg landete in diesem Jahr wohl zweifelsohne die B1 mit dem Aufstieg in die Regionalliga. Mit welchen Gefühlen hast du diesen Tag noch in Erinnerung?

Steffen Hilmer: Absolut – ein Erfolg der intern und extern zurecht für Aufsehen gesorgt hat! Natürlich waren und sind wir hierauf sehr stolz. Ganz besonders hat es mich für die Jungs aus dem 2006er Jahrgang gefreut, welche ja im Jahr zuvor im letzten Spiel knapp am Aufstieg gescheitert sind. Es war gerade für sie toll, dieses Erlebnis in einem erneuten Entscheidungsspiel um den Aufstieg positiv zu gestalten. Die Trainer haben auch extrem viel Herzblut und Zeit in die Saison gesteckt, was bei der zusätzlichen Belastung mit Job bzw. Ausbildung alles andere als selbstverständlich war. Entsprechend war es auch einfach eine Belohnung der harten Arbeit in der Saison und in den Jahren davor. 

Die Regionalliga selbst ist aber dennoch sportlich wohl eine Nummer zu groß für die B1. Drei Punkte und der letzte Platz stehen zur Winterpause geschrieben. War es mit Blick zurück die richtige Entscheidung den Aufstieg und die neue Liga anzugehen?

Steffen Hilmer: Ja, die Entscheidung hochzugehen war die Richtige! Ich kann verstehen, dass es vielleicht von dem Einen oder Anderen anders gesehen wird – aber diese Herausforderung und vor allem Erfahrung wollten wir niemandem nehmen, gerade weil auch viele Spieler aus dem Jahrgang 2007 und das Trainerteam bereits am Aufstieg beteiligt waren. Toll ist doch vor allem, dass wir gegen große Namen wie Mainz 05 oder den 1. FC Kaiserslautern spielen dürfen und auch hier teilweise richtig gute Leistungen zeigen konnten. Leider fehlte uns oft in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten das Quäntchen Glück, vielleicht war auch das ein oder andere Mal die eigene Erwartung zu hoch und man trat ein wenig blockiert auf. Aber insgesamt machen es alle Beteiligten gut und wir sind guter Dinge, in der Rückrunde eine zweistellige Punktzahl zu erreichen. Wir würden die Entscheidung pro Aufstieg – stand heute – nochmal so treffen.

Auch im kommenden Jahr will man in der Jugend viel bewegen. Wo liegen die Ziele und Erwartungen?

Steffen Hilmer: Es ist bereits eine große Herausforderung, das aktuelle Level zu halten. Wir wollen aber dennoch nicht nur verwalten, sondern uns weiterentwickeln. Ein Ziel ist es, unser insgesamt sehr junges Trainerteam der Jugend weiterzuentwickeln. Ein erster Schritt ist auf jeden Fall die Anmeldung von 8 Trainern für den Basiscoach-Lehrgang zu Beginn des Jahres. Dann möchten wir 2024 unsere Trainer noch besser auf die jeweilige Altersstufe, in der sie tätig sind, vorbereiten und begleiten. Ein Ziel ist es, gerade bei den Jüngsten eine noch breitere Basis zu stellen. Wir haben sehr viele engagierte und gute Trainer*innen, ich sehe es in unserer Pflicht, ihnen mehr Hilfestellungen zu geben als zuletzt – auch wenn dies zeitlich sehr schwer umzusetzen ist. Wir möchten möglichst schnell in der C-Jugend die Rheinlandliga halten und mit der D-Jugend mit einem positiven Start auch nochmal Kontakt an die anderen Teams knüpfen, auch hier wäre der Klassenerhalt schön und auch realistisch.  

Mit dem eigenen Konzept und einem sehr guten Ruf – schlug und schlägt der FSV auch weiterhin namhafte Wellen junge Talente zu fördern. Wie möchte man mehr Kinder und Jugendliche begeistern für den FSV zu spielen? Sind Sichtungseinheiten geplant und wie gut ist man noch mit Eintracht-Trier vernetzt, wo man ja eine Kooperation pflegt?

Steffen Hilmer: Grundsätzlich, wie bereits angedeutet, können wir uns was die Anzahl an Kindern und Jugendlichen angeht, gar nicht beklagen. Vielmehr müssen wir aufpassen, dass die Anzahl nicht zu groß wird und wir nicht mehr allen gerecht werden können. Grundsätzlich werden wir auch für den Leistungsbereich wieder Sichtungseinheiten anbieten und ausschreiben, möchten aber auch weiterhin dahin kommen, nicht auf externe Neuzugänge angewiesen zu sein, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Mit Eintracht Trier sind wir in einem regelmäßigen Austausch und konnten hierdurch sowohl im Sommer als auch nun in Winter ein paar gute Talente zu uns bekommen. Hierbei liegt der Fokus immer auf ehemaligen Spielern von uns oder Spieler, die aus unserer näheren Region kommen. Für das Jahr 2024 wollen wir die Kooperation weiter forcieren, im Fokus liegt hier vor allem der untere Bereich, in dem wir dann gemeinsam die Weiterbildung der Trainer angehen möchten. Auch hier immer alles eine Frage der zeitlichen Möglichkeiten – wir möchten unsere ehrenamtlichen Trainer auf gar keinen Fall überlasten und überfrachten.

An dieser Stelle möchte ich mich bei dem gesamten Trainer- und Organisationsteam ganz herzlich bedanken! Wir haben ein sehr erfolgreiches Jahr hinter uns, wozu alle ihren Anteil beigetragen haben. Um nochmal die Worte unseres 1. Vorsitzenden Werner Gorges vom Neujahrsempfang aufzugreifen: „Alleine können wir so wenig erreichen, gemeinsam können wir so viel erreichen“ – diese Worte wurden von uns im Jahr 2023 auf sehr vielen Ebenen gelebt.

Okay Steffen – ich danke dir für das Interview und wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

Steffen Hilmer: Danke!


 Jahresrückblick 2023


 

Thomas Kempny sportlich Fotor

Ein großer Umbruch im Sommer diesen Jahres – angefangen von Entwicklung bis hin zu einem möglichen Abstiegskampf. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst hatte in der ersten Saisonhälfte der laufenden Runde viele Facetten der fußballerischen (Un)Zufriedenheit. Höhen – aber auch Tiefen, musste man sich aber nun auch mit zwei Niederlagen in Folge in die Winterpause verabschieden. In der Tabelle selbst belegen die Tarforster mit 22 Punkten Platz dreizehn. Wir sprachen nun mit Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny über die zurückliegenden Monate des Rheinlandliga-Dinos von der Trierer Höhe – der nicht nur vor einer enorm schweren Restsaison steht, sondern auch einen möglichen Abstiegskampf wenn möglichen umgehen will.

Hallo Thomas! Die große Fluktuation zum Ende der Vorsaison trug ihre Schatten auch auf die laufende Runde über. Allen war bewusst das es schwer werden wird – ein großer Umbruch stand an. Nun ist die erste Hälfte in der Rheinlandliga absolviert – und sportlich lief nicht alles rund. Zur Winterpause hin belegen wir demnach mit 22 Punkten den 13. Platz. Wie beäugst du den Verlauf dieser ersten Saisonhälfte?

Thomas Kempny: Hallo Andre, die Fluktuation war abzusehen, allerdings das dann alle fast zeitgleich, aus meist privaten Gründen aufhören oder kürzertreten ist wie man sieht, nicht einfach zu kompensieren. Mit der Punkteausbeute können wir nach den Spielverläufen nicht zufrieden sein. Worüber wir hingegen sehr zufrieden sind, ist wie schnell sich die vielen A-Jugendlichen aus den eigenen Reihen und die weiteren Neuzugänge in der Mannschaft und im Verein integriert haben. Das ist nicht selbstverständlich.

Welche Entwicklung bzw. Fortschritt siehst du trotz des Umbruchs und dem Aufbau einer fast neuen Mannschaft?

Thomas Kempny: Die Entwicklung der gerade benannten Jugendspieler, ist für mich beeindruckend, sie wirken sehr souverän und selbstsicher, entscheiden zum Teil sogar schon Spiele. Das ist ja das, worauf jeder Verein mit einer Jugendabteilung pocht und hinarbeitet. Hierauf sind wir sehr stolz.

Die größten Probleme sind deiner Meinung nach wo zuhause?

Thomas Kempny: Zum einen fehlt vielen jungen Spielern einfach noch die gewisse Erfahrung in mancher Situation, diese führt vereinzelt zu Fehlern, die bestraft werden und Punkte kosten. Zum anderen haben wir leider wieder mit vielen Langzeitverletzen zu kämpfen, die zum Teil noch kein einziges Spiel in der Hinrunde absolvieren konnten. Aber wir sind nach wie vor zuversichtlich.

Der Tabellenkeller grüßt – und auch die Abstiegszone ist nicht mehr weit. Muss sich der FSV in der zweiten Hälfte auf einen harten Abstiegskampf einstellen – was denkst du?

Thomas Kempny: Das kann in der starken Rheinlandliga durchaus sein. Wir waren uns bereits vor Saisonbeginn darüber im Klaren, wie schwer es in der Liga, mit den Mannschaften und einer neu formierten Truppe, wird. Wir müssen gut aus der Pause kommen und wichtige Punkte einfahren. Ich bin aber sehr optimistisch das wir am Ende im gesunden Mittelfeld landen. Ich glaube an die Mannschaft!

Was ist nötig, um gut aus der Winterpause zu kommen – welche Erwartungen hast du, eventuell auch Neuzugänge ein Thema?

Thomas Kempny: Die Belastung ist für viele Spieler hoch gewesen, gerade auch, weil wir mit vielen Verletzen zu tun haben. Die Spieler müssen in der Pause jetzt Kraft tanken und wir müssen hoffen, dass der ein oder andere Spieler wieder aus der Verletzung zurückkehrt. Zum Thema Neuzugänge kann ich sagen – dass wir mit einem Spieler zur Winterpause schon fix sind. Weitere Gespräche laufen – doch ob diese schon in dieser Transferphase zum Ende kommen steht derweil noch aus.

Alles in allem blickt der Fußball in Tarforst aber nach wie vor eine erfolgreiche Sprache. Erste – Zweite und auch Jugendbereich. Grob zusammengefasst ist das Jahr für die gesamte Fußballabteilung wie zu bewerten?

Thomas Kempny: Wir können auf die meisten Sachen positiv zurückblicken, dass ist erfreulich. Natürlich sind unsere Ansprüche an uns selbst hoch und nicht immer in der Kürze der Zeit umzusetzen aber mit vielen war zu rechnen. Sei es der Verlauf der B- Jugend in der Regionalliga, diesen Erfolg aus der Vorsaison gilt es zu genießen und an Erfahrung zu gewinnen. Unsere beiden A-Jugend Mannschaften feierten bereits wichtige Erfolge, nicht zuletzt der Erfolg mit unsere zweiten A-Jugend Mannschaft im Pokal gegen den Regionalisten von Eintracht Trier. Die zweite Mannschaft hat mit vielen jungen Spielern noch Luft nach oben, da gilt es den Klassenerhalt zu sichern, die Stimmung in der Mannschaft und dem Trainerteam spricht aber dafür, dass das klappt! Über die Situation in der ersten Mannschaft habe ich bereits berichtet, auch hier geht es darum schnellstmöglich, die 40 Punkte Marke zu erreichen. Unter dem Strich möchte ich das Jahr 2023 aus der Abteilung Fußball als ein Jahr der Erfahrung bewerten. Wir haben viele junge talentierte Spieler und Trainer, die uns in der Zukunft viel Freude bereiten werden. Vielen Dank und schöne Feiertage Andre. Bis bald. 

Danke – dass wünsche ich dir und deiner Familie auch!


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Die Schwere dieser Saison war allen im Vorfeld schon bewusst. Große Wellen schlagen vermeiden – stattdessen Schritt für Schritt ein Team formen, dass die Konkurrenzfähigkeit in der Kreisliga-A Trier/Saarburg sportlich erfüllt. Tarforsts Zweitvertretung blickt demnach mit gemischten Gefühlen zurück – wo man mit erst vierzehn Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz der Liga in die Winterpause schreiten konnte. Vieles lief nicht rund – einiges dagegen aber gefiel. Ein Rauf und Runter der sportlichen Gefühle – stehen die Trierer Höhenkicker nicht nur vor einer enorm schweren Restsaison, sondern auch vor einer Wintervorbereitung, die an Arbeit mächtig gefüllt sein dürfte. Man will schließlich gut aus der Pause starten und das angestrebte Saisonziel schnell erreichen. Der Klassenerhalt frohlockt schließlich alle im Team. Eine Maxime – die Trainer Steffen Hilmer samt Mannschaft mit einem überzeugenden Fußball stemmen möchte. Wichtig dürfte eine kompakte Defensive sein – ebenso eine gesunde Mentalität und einen eisernen Mut im Vorwärtsgang. Tugenden mit Charakter – ist man im Glied der Zwoten aber stets bemüht, all diese hohen Hürden zu meistern.

„Sicherlich war es für uns keine einfache erste Saisonhälfte. Dennoch war nicht alles schlecht. Oftmals entschieden kleine individuelle Fehler unsere Spiele. Teilweise war es eine Verkettung – die auch schnell in dieser Liga bestraft wird. Fakt ist – wir haben uns definitiv zu viele Gegentore gefangen. Hier müssen wir dringend nachsteuern und eine Kompaktheit in der Defensive entfalten. Gut finde ich allerdings unsere momentane Offensive – wo wir oftmals eiskalt und blitzschnell Tore erzielen konnten. Genau so muss es in puncto Angriff auch weitergehen“, betont Hilmer rückblickend und setzt nach: „Besonders bei Konterangriffen des Gegners müssen wir konzentrierter – geordneter und selbstsicherer auftreten. Dies war in der Vergangenheit leider nicht immer der Fall. In vielen Spielen schlugen wir uns praktisch selbst. Im Gegenzug duellierten wir aber auch gegen starke Mannschaften auf Augenhöhe.“

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Ein Fazit das ein Lächeln und eine ernste Miene mit sich bringt. Die Lage ist keineswegs rosig – belegen die Trierer Höhenkicker immerhin den ersten Abstiegsplatz in der Tabelle. „Wir wollen definitiv vier Teams hinter uns lassen. Demnach müssen wir versuchen – so schnell es geht in der Tabelle zu klettern. Unser Blick geht nach oben – aber auch nach unten. Wir beobachten jeden Verlauf ganz genau. Doch am Ende zählt letztendlich nur unsere eigene Leistung. Der Klassenerhalt steht für uns als erstes Ziel – den wir auch mit aller Macht erreichen wollen. Die Qualität dafür ist jedenfalls vorhanden“, setzt Hilmer überzeugend fort.

Um so wichtiger ist somit eine erfolgreiche Wintervorbereitung. Viel Arbeit steht an – einige Baustellen warten auf Fertigstellung. Und dennoch freut man sich auf die bevorstehende Zeit – wie Steffen Hilmer optimistisch abschließt: „Wir werden diese Vorbereitung intensiv nutzen – um uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich einmal mehr weiterzuentwickeln. Zudem hoffe ich auf einige Rückkehrer nach der Pause. Unsere lange Ausfallliste hat uns jüngst ja schon ziemlich die Luft abgedrückt. Wir blicken somit sehr optimistisch auf die Wochen und Monate die vor uns liegen werden. Meine Jungs müssen von sich selbst überzeugt sein – Vollgas geben und nie den eigenen Glauben an sich verlieren. Genau so werden wir unser Ziel auch erreichen.“ AM