André Mergener

André Mergener

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+++DAS SPIEL WURDE ABGESAGT+++

 

Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst steuert seinem letzten Heimspiel des Jahres entgegen – wenn man am kommenden Samstag (02. Dezember) um 17:30 Uhr pünktlich zum Rückrundenauftakt die SG 2000 Mülheim-Kärlich empfängt (Kunstrasenplatz).

Die Zufriedenheit kurz vor der Winterpause hält sich im Lager der Trierer Höhenkicker bedeckt. 22 Punkte und Platz elf stehen geschrieben – kommt man nur schleppend in der Tabelle voran. Auch jüngst in Wittlich hagelte es einen schmerzhaften Dämpfer für die Mannen vom Trierer Berg – als man trotz Überzahl am Ende den Rot-Weißen aus der Säubrennerstadt mit 1:2 unterlag. Trotz einem starken Spiel – wenn auch nur phasenweise, packte man es nicht den Aufsteiger aus Wittlich zu bezwingen, der letztendlich in Unterzahl mit Kampf und Leidenschaft mehr als nur überzeugt hat. Dementsprechend war der Ärger samt Enttäuschung groß – als am Wittlicher Bürgerwehr mit Rot-Weiß die Gastgeber-Mannschaft jubeln durfte.

Sportlich gelobt man demnach Besserung. Schon gleich am Samstag – wenn man mit der SG 2000 Mülheim-Kärlich eine Mannschaft zum letzten Heimspiel des Jahres empfängt, die nicht nur als Oberliga-Absteiger eine Menge Qualität aufweist, sondern dem FSV schon einst im Hinspiel den Gastauftritt am linken Rheinufer sichtlich erschwert hat. Damals teilte man sich zum Auftakt in die Saison die Punkte – als beide Clubs am Ende nicht über ein 2:2-Remis hinaus kamen. Mit einem schnellen Fußball überzeugte die SG 2000 am 1. Spieltag – die schließlich auch im Rückspiel fußballerisch alles abrufen möchte, um auch auf der Trierer Höhe erfolgreich zu bestehen. Gerade weil es jüngst gleich drei Niederlagen in Folge hagelte – stehen die Gäste um Trainer Lazarevic Nenad praktisch gesehen mächtig unter Zugzwang. Ein weiteres Abrutschen in der Tabelle soll vermieden werden – ließ man zuletzt gegen Wissen, Salmrohr und auch Wirges wichtige Punkte auf der Strecke liegen. Drei Niederlagen in Folge sind zu viel – möchte man gegen Trier-Tarforst das rheinische Aufbäumen wieder neu befeuern. Wichtig ist eine sichere Defensive (bisher 33 Gegentore) und einen gefährlichen Sturm (bisher 44) – wo Goalgetter Pascal Steinmetz bisher schon 15 Tore verbuchen konnte.

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Eine schwere Aufgabe somit für die Kicker um Chef-Trainer Holger Lemke – der selbst mit einem Abknicken der heimischen Formkurve zu kämpfen hat und den Anschluss in Richtung des Mittelfelds nicht verlieren möchte. Entscheidend ist die Ordnung im eigenen Spiel – eine kompakte Defensive und eine gewisse Genauigkeit in den Abschlüssen. Konzentration zudem gleich von Beginn an – den Kampf annehmen und fußballerisch abliefern. Gerade im letzten Heimspiel des Jahres wollen die Kicker von der Trierer Höhe überzeugen – und sich mit einem Dreier aus dem eigenen Wohnzimmer verabschieden. Mut und eine gesunde Mentalität dürfte ebenfalls von Nöten sein – um gegen den einstigen Oberligisten siegreich zu bestehen, auf den man bisher im Rahmen eines Pflichtspiels schon achtzehnmal traf. Die gemeinsame Vita schreibt sieben Siege für Mülheim-Kärlich – fünf Erfolge für den FSV und sechs Unentschieden.

Die Stärken des Gegners sind den Tarforstern bekannt. Gut studiert – hart trainiert und vieles probiert, empfangen die Trierer Vorstädter die SG 2000 demnach mit breiter Brust und einem gehörigen Respekt. Etwas Entspannung dürfte zudem auch die Personaldecke versprechen – wo mit Benjamin Arnold wieder eine wichtige Säule zum Kader zurückkehren könnte, der jüngst wegen Blessuren kürzertreten musste. Mit Moritz Jost – Lukas Schwind, Jeremy Kaiser und mit Elias Heitkötter zählt der FSV zudem weiterhin vier Ausfälle. Weiter fraglich ist dagegen ein Einsatz bei Sebastian Schmitt – der nach wie vor wegen eines grippalen Infektes mit dem Training pausieren musste. Ebenso fraglich ist ein Auflaufen von Sebastian Szimayer – der auch unter der Woche aufgrund einer Erkältung nur bedingt trainieren konnte. AM

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Eine Saison mit Höhen und Tiefen. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nähert sich mit großen Schritten der Winterpause. In der Tabelle belegen die Trierer Höhenkicker kurz vor dem 17. Spieltag mit 22 Punkten den elften Rang. Neben einer Offensive von bisher 36 erzielten Toren – ließ man defensiv dagegen 34 Mal ein Gegentor zu. Und dennoch wirkt das Tarforster Abwehrbollwerk sicher und kompakt. Einer der hinten sicher verwaltet – und vorne wie jüngst gegen Wirges erlebt auch trifft, ist Martin Schultheis, der seit Sommer diesen Jahres das Trikot der Trierer Vorstädter trägt. Im Rahmen eines Blitz-Interviews stand uns der Innenverteidiger nun Rede und Antwort:

Hallo Martin! Die letzten Wochen und Monate lagen zwischen Erfolg und Frust. Wie hast du diese Zeit erlebt?

Martin Schultheis: Die letzten Wochen und Monate gab es einige Höhen und Tiefen. Natürlich hatte man während der Siegesserie ein gutes Gefühl – auch innerhalb der Mannschaft. Nachdem wir dann mehrere Spiele nicht mehr gewinnen konnten – hab ich mir schon den Kopf zerbrochen, was man in der Situation besser machen kann und was die Gründe für die Niederlagen sind. Meiner Meinung nach haben wir aber die Köpfe nie hängen lassen und haben entsprechend daran gearbeitet – sodass wir jetzt so langsam wieder in Fahrt kommen.

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Was macht aktuell die Stärke unserer Abwehr aus – die ja schon in vielen Spielen sehr stabil gewirkt hat?

Martin Schultheis: Wir sind definitiv innerhalb der Mannschaft eine sehr homogene Truppe – was uns schon auszeichnet. Zudem haben wir im Laufe der Wochen immer mehr angefangen – als Mannschaft im Kollektiv zu verteidigen. Denn nur so schafft man eine gewisse Stabilität und verhindert Gegentore.

Im letzten Spiel konntest du sogar ein Tor erzielen – jetzt geht’s am Sonntag nach Wittlich. Wie schwer siehst du diesem Spiel entgegen und darf man wieder auf einen Treffer von dir hoffen?

Martin Schultheis: Mit Rot-Weiß Wittlich haben wir einen sehr guten Gegner vor der Brust – der mit vielen guten Spielern gespickt ist. Außerdem haben sie bislang die wenigsten Gegentore in der Liga kassiert. Aber ich denke wenn jeder Spieler seine Leistung abruft und ans Limit geht – dass wir auf jeden Fall punkten werden. Natürlich würde ich mich freuen wieder zu treffen – aber in erster Linie geht’s mir darum die Null zu halten.

Okay Martin – ich danke dir für das Interview und wünsche dir und der Mannschaft für das Auswärtsspiel am Sonntag in Wittlich viel Glück und Erfolg!

Martin Schultheis: Danke!

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Nach zuletzt drei Siegen in Folge – war der stolze jedoch kurze Höhenflug am Sonntagnachmittag schon wieder vorbei. Tarforsts Zweitvertretung kassierte eine Niederlage pünktlich zum Start in die Winterpause – als man auswärts dem SV Föhren deutlich mit 1:4 unterlag.

Eigentlich sollte es ein Jahresausklang mit „Happy-End“ werden. Ein letzter Sieg vor der Winterpause – und die Zufriedenheit wäre mehr als im Soll. Doch es kam anders – unschön und unterm Strich auch deutlich. Föhren machte kurzen Prozess – empfing die Trierer Höhenkicker mit breiter Brust und durfte sich schließlich auch am Ende verdient den Sieg auf die Stirn schreiben.

Schon gleich nach einer knappen Viertelstunde gingen die Schwarz-Weißen – die den FSV im Vorfeld als Tabellenfünften empfangen haben, dank einem Treffer von Moritz Müller mit 1:0 in Front. Fußballerisch boten beide Teams keine große Feinkost und ließen auch Strafraumszenen teilweise vermissen. Erst kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit gelang den Trierer Höhenkickern durch einen Treffer von Paul Kersthold – der zuvor stark von Paul Bladt bedient wurde, der 1:1-Ausgleich. Hoffnung keimte auf – doch leider kam es nach Wiederanpfiff anders als erhofft. Nach knapp einer Stunde ging Föhren erneut in Führung – dieses Mal traf Raphael Thömmes, der praktisch aus dem Nichts heraus Abwehr und Torwart überwinden konnte und den FSV bitter bestrafte. Einen Hauch später erhöhten die Gastgeber sogar auf 3:1 – als Johannes Wey via Kopf und dank einer zielgenauen Hereingabe von Nico Schabio zum erneuten Jubel zu Gunsten des SV Föhren ausholte. Den finalen Schlag verpasste aber Fynn Friedrich dem Tarforster Tross – der eine Viertelstunde vor Schluss zum 4:1-Endstand aufdrehte.

Alles in allem ein ernüchternder Auftritt der Tarforster Reserve – wie auch Zwote-Trainer Steffen Hilmer nach Abpfiff eingestehen musste: „Wir haben leider mental überhaupt nicht ins Spiel hinein gefunden. Fußballerisch hat es zwar phasenweise gepasst – jedoch fehlte bei uns der Kampf an allen Ecken. Hinzu haben wir uns dann auch noch sehr dumme Gegentore gefangen – die letztendlich auch zu dieser hohen Niederlage geführt haben. Hier müssen wir uns an der eigenen Nase packen – diese Tore haben nur wir zu verschulden. In meinen Augen habe ich heute eine komplett andere Mannschaft gesehen – als in den Wochen zuvor. Dementsprechend bin ich auch sehr enttäuscht. Gerne hätten wir die Winterpause mit einem weiteren Sieg begonnen – stattdessen mussten wir ein finales Lehrgeld zahlen.“

Trotz startender Winterpause in der KreisligaA Trier/Saarburg – bittet Hilmer seine Jungs aber noch weiterhin zum Training. „Ich möchte den Jungs – die zuletzt verletzt haben, nun noch die Chance geben die ein oder andere Einheit noch zu absolvieren“, begründet der Übungsleiter weiter. Scharf wird aber erst wieder am 10. März um 14:30 Uhr geschossen – dann empfängt man im Stadt-Derby die mit vielen Ex-Tarforstern bestückte Reserve von Eintracht-Trier. In der Tabelle selbst belegen die Kicker vom Trierer Berg mit vierzehn Punkten den drittletzten Platz der Liga. AM

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Mit einem glatten 3:0-Sieg über die Spvgg. EGC Wirges – landete Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am frühen Samstagabend vor rund 60 Zuschauern den zweiten Sieg in Folge und das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage.

Schön war´s nicht! Gemeint war das Wetter. Von allen Seiten peitsche der Wind und Regen. Nass und kalt – typisches „Fritz-Walter-Wetter, wenn auch im sonst so sonnenverwöhnten Trier-Tarforst. Spielerisch passten sich beide Teams zunächst dem nassen Treiben von oben an. Wenig Hochglanz – eher eine bisher verhaltende Partie, in der Wirges aber dennoch mit reichlich Kampf den FSV beschäftigte. Nach zehn Minuten ein erster Torschuss des FSV – den Sebastian Szimayer jedoch zu lasch auf die Reise schickte und Gäste-Keeper Hammel keinerlei Probleme aufwies (10.). Nach und nach gelang den Westerwäldern aber doch ein wenig mehr Spielkontrolle – wo man nicht nur das Gegenüber ärgerte, sondern viel mehr auch fast erfolgreich gestalten konnte. So vergeigte Jonas Simek nach einer halben Stunde die wohl bisher beste Gelegenheit die Führung für Wirges zu erzielen – als er nach einem weiten Einwurf knapp in FSV-Torwart Mike Neumann seinen Meister fand, der gerade noch vor einem Einschlag retten konnte (31.). Blau-Weiß setzte gute Akzente – und das auch mit nassen Trikots. Nach vorne ging reichlich – wenn auch erfolglos dank einer sicher stehenden Tarforster Abwehr. Wenige Minuten später hatten aber auch die Trierer Höhenkicker ihren Einklang Richtung Führung auf dem Fuß – als Nico Neumann nach einer starken Flanke von Luis Böhme frei vor dem Tor an einem Treffer vorbeischrammte (38.). Es war ferner die letzte nennenswerte Aktion des ersten Durchgangs – der schließlich zunächst mit einem müden 0:0 endete.

Nach der Pause zunächst gleiches Bild im Tarforster Gefüge. Wirges ärgert – und dem FSV fehlten bislang die guten Ideen nach vorne. Zudem ließen die Jungs von der Trierer Höhe in einigen Bereichen die Genauigkeit vermissen. Viele Fehlpässe samt Ballverluste gingen voraus – während Wirges zwar weiter kämpfte, nach vorne aber ebenfalls zu wenig investierte. Erst nach einer Stunde schraubten die Tarforster an. Mehr Druck – mehr Schnelligkeit und mehr Chancen, schrammte so Szimayer an einer weiteren Möglichkeit aus Sicht des FSV wehmütig vorbei (61.). Einen Wimpernschlag später hagelte dann der erste Rückschlag auf Wirges nieder. Kein Tor – dafür aber ein Platzverweis für Mario Leidenbach nach einem wiederholtem Foulspiel (gelb/rot). Tarforst nun in Überzahl und in einigen Bereichen überlegen. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Aus allen Positionen nahm der FSV das Gehäuse ins Visier. Erst scheiterte Luca Herrig via Distanzschuss (63.) – anschließend versemmelte auch Martin Schultheis einen Abschluss aus der Distanz heraus nur um Haaresbreite (70.). Das Tor war der Wille von allen Spielern aus Sicht der Hausherren. Man wollte es erzwingen – und das um jeden Preis. Drei Minuten später dann auch mit Erfolg. Getreu der Tatsache – wenn es der Sturm nicht packt, muss es die Abwehr richten, gelang „Abwehrchef“ Martin Schultheis schließlich die 1:0-Führung nach einem Gewaltschuss aus der Distanz heraus (73.). Überfällig – erlösend und noch keineswegs am Ende, gaben die Tarforster weiterhin Vollgas und erhöhten kurz vor Schluss dank Nathan Benndorf, ebenfalls via Distanzschuss, auf 2:0 (88.). Das dritte und auch finale Tor schrieb sich ebenfalls Benndorf auf die Brust – als der Youngster eine starke Flanke von Nils Kiesewetter perfekt verwertete und gekonnt und eiskalt zum 3:0-Endstand einschob. (93.). Alles in allem ein geglücktes Ende für den Tarforster Tross – der zwar anfangs stotterte, im weiteren Verlauf das Spiel jedoch an sich riss. Dank des Erfolges konnten die Jungs vom Trierer Berg ihr Punktekonto nun auf stolze 22 Zähler ausbauen und zudem auf Rang neun der Rheinlandliga-Tabelle klettern. Weiter geht es nun am Sonntag in einer Woche (26. November) – wenn der FSV dann im Lokal-Derby um 14:30 Uhr beim SV Rot-Weiß Wittlich aufläuft. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Herrig – Böhme – N. Neumann (67. Schuch) – Benndorf – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Szimayer – Weirich

Tore: 1:0 (73. Schultheis) – 2:0 (88. Benndorf) – 3:0 (93. Benndorf)

Schiedsrichter: Jason Lieser

Zuschauer: 60


 

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Der Höhenflug im Gefüge der Zwoten geht weiter. Der dritte Sieg in Folge wurde am Sonntagnachmittag besiegelt – nachdem das junge Team um Trainer Steffen Hilmer auch gegen die Reserve der SG Rascheid souverän mit 4:2 gewinnen konnte.

Spielstark – entschlossen und letztendlich auch erfolgreich. Für die Zweitvertretung des FSV Trier-Tarforst ging es auch am Sonntag mit einem ähnlichen Schwung wie aus den Wochen zuvor weiter. Spielerisch hatte man das Geschehen im eigenen Wohnzimmer im Griff – überzeugte mit guten Kombinationen, verbuchte knappe Chancen und ging nach fast einer halben Stunde auch mit 1:0 in Führung, als David Fiegler den Torreigen für seinen FSV eröffnete (25.). Zehn Minuten später legten die Trierer Höhenkicker sogar nach – nachdem Paul Bladt nach einer starken Vorlage von Fiegler zum 2:0 anschrauben konnte (35.).

Auch nach der Pause hatten die Tarforster zunächst das Spielgeschehen im Griff. So erhaschten die Gastgeber auch vor dem Tor den besser Start nach Wiederanpfiff – als Paul Bladt erneut mit einem Treffer überzeugen konnte und zum 3:0 ausholte (46.). Vorausgegangen war eine zielgenaue Flanke von Paul Kersthold. Es folgte nun aber ein kleiner wenn auch schmerzhafter „Hänger“ bei den Hausherren. Einige Fehler – besonders in der Abwehr, schlichen sich ins Tarforster Trikot ein, sodass Rascheid nach einer guten Stunde dank Christian Alt für den 1:3-Anschluss sorgte (65.). Fünf Minuten später wurde der FSV erneut bestraft – als wiederum Alt mit dem 2:3 verkürzte (70.). Rascheid war keineswegs fußballerisch schlecht unterwegs gewesen. Ganz im Gegenteil. Der Tabellenletzte der KreisligaA Trier/Saarburg spielte stark mit – hielt den FSV phasenweise auf Trab, musste zwei Minuten vor Schluss aber dann doch das obligatorische Handtuch werfen, als Jan Bauchmüller via Strafstoß für den 4:2-Siegtreffer aus Sicht des FSV sorgte (88.).

„Für uns war es ein extrem schweres Spiel gewesen. Rascheid – dessen Mannschaft mit einigen Spielern auch aus dem Bezirksliga-Kader bestückt war, machte es meinen Jungs nicht leicht. Dennoch ging meine Mannschaft sehr gut damit um – besonders im ersten Durchgang, wo wir mit zwei schönen Toren eine Doppelführung erzielen konnten. Hier zeigten wir uns besonders zielstrebig und entschlossen vor dem Tor. Das gefiel mir ziemlich gut. Weniger gut gefiel mir dann im Verlauf der zweiten Halbzeit unsere Nachlässigkeit binnen weniger Minuten. Hinzu kam dann auch noch eine Verletzung von unserem Torwart. In dieser Phase des Spiels ging uns dann schon ein wenig die Ordnung verloren – sodass der Gegner wieder unnötig mit zwei Toren heran kam. Glücklich bin ich dann – dass wir dieses Mal das Spielglück auf unserer Seite hatten und am Ende dann auch noch das vierte Tor einschieben konnten. Komplett zufrieden kann ich dieses Mal aber nicht sein. Dafür hat mir phasenweise im zweiten Durchgang einiges gefehlt. Froh und erleichtert jedoch bin ich – dass wir aber dennoch einen Sieg erzielen konnten. Gerade so kurz vor der Winterpause war dieser enorm wichtig. Jetzt wollen wir noch einmal alles geben und im letzten Spiel vor der Fußballpause noch ein letztes Mal nachlegen“, untermauert Trainer Steffen Hilmer, dessen Mannschaft nun mit 14 Punkten Platz zehn der Tabelle einnimmt. Nächster und auch letzter Gegner für dieses Jahr ist nun am Sonntag in einer Woche (19. November) auswärts um 14:30 Uhr der Tabellenfünfte SV Föhren. AM

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Wenn sich am kommenden Samstag (11. November) Tarforst und Salmrohr gegenüberstehen – wird das Ziel eine dreifache Ausbeute sein. Beide Clubs sind nicht nur punktgleich in der Tabelle – sondern praktisch auch zum Siegen verdammt. Anstoß ist um 15:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Salmrohr.

Seit nun mehr als sechs Spielen in Folge warten die Kicker um Trainer Frank Meeth nun schon auf einen Sieg. Zudem gingen die letzten vier Partien allesamt verloren – spricht man nun in Salmrohr schon von einer kleinen Krise. Der einstige Zweitligist taumelt – führt wie auch der Tarforster Tross 16 Punkte im Gepäck, markiert den dreizehnten Rang und hofft nun verzweifelt auf eine baldige Wende. Ein schweres Spiel somit für beide FSV-Teams – die nicht nur jeweils in der Tabelle nach oben klettern wollen, sondern sich auch endlich mit einem Sieg den lästigen Frust von der Fußballseele schießen möchten.

Nicht ganz so schlimm – aber auch eine Sehnsucht in Richtung eines Sieges, pflegen die Kicker von der Trierer Höhe, die bislang schon sieben Spiele in Folge ohne einen Dreier verkraften mussten. Die letzten beiden Partien auf Ligaebene lassen jedoch was die Punkte betrifft wieder hoffen, als man in Ahrweiler (2:2) und jüngst zuhause gegen Wissen (0:0) jeweils ein Unentschieden erzielen konnte. „Gerade zuletzt gegen Wissen hat man meinen Jungs schon angemerkt – dass die Kräfte bedingt durch das Spiel in Ahrweiler und wenige Tage später gegen Eintracht-Trier im Rheinlandpokal sehr nachgelassen haben. Für uns war es somit eine sehr kräftezehrende Woche – wodurch das Unentschieden gegen Wissen dann schon in Ordnung geht“, resümiert Chef-Trainer Holger Lemke rückblickend. Doch nun hatte sein Team – dass in der Rheinlandliga den zwölften Platz pflegt, eine Menge Zeit zu regenerieren. Kräfte wurden gebündelt – fleißig trainiert, um schließlich am Samstag in Salmrohr alles abzurufen. Tarforst möchte überzeugen – eiskalt zuschlagen und besonders defensiv hochkonzentriert agieren, wie auch Lemke deutlich macht. „In Ahrweiler und auch gegen Wissen hat mir unsere Defensivarbeit sehr gut gefallen. Hier haben wir sehr gut agiert und konzentriert verwaltet. Genau so wünsche ich mir das auch in Salmrohr.“

Doch bekanntlich bringt solch ein Lokal-Derby wieder ein wenig mehr Würze ins Spiel – wo Kampf und Leidenschaft am Ende wohl entscheidend sein werden, wie Holger Lemke weiter vermutet: „Beide Mannschaften brauchen die Punkte dringend und das bedeutet – dass beide Teams wohl voll auf Sieg spielen werden. Unser Ziel ist klar – wir wollen den Dreier. Dennoch ist es auch in diesem Spiel extrem wichtig – dass wir in unser Spiel eine gewisse Stabilität bringen und uns von keinerlei Einflüssen beirren lassen. Konzentration – und das in allen Bereichen des Kaders, wird in meinen Augen das Zünglein an der Waage sein. Es wird ein verdammt schweres Spiel werden – dessen Kampf wir aber gerne annehmen werden.“ Personell ausfallen werden mit Moritz Jost – Lukas Schwind, Jeremy Kaiser und mit Elias Heitkötter vier Spieler. AM

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Der zweite Sieg in Folge ist perfekt – gespickt mit reichlich Toren und einer unterm Strich starken Leistung. Eine Woche nach dem deutlichen 7:2-Erfolg auswärts gegen Osburg – landete Tarforsts Zweitvertretung am Sonntag erneut einen souveränen Kantersieg, als man zuhause im Lokal-Derby den benachbarten SV Trier-Irsch mit einem 6:1-Sieg bezwingen konnte.

Die Erleichterung war jedem Spieler anzumerken. Auch Trainer Steffen Hilmer – der nach Spielende nicht nur stolze Lobeshymnen Richtung Team schickte, sondern auch sportlich den Aufwind in seiner jungen Truppe spürt. Wieder war Hilmer aber auf Hilfe aus anderen Teams des FSV angewiesen. Zu groß nach wie vor die eigene Personalnot – sprangen Jungs aus der A-Jugend und mit Noah Schuch auch ein Akteur aus dem Rheinlandliga-Kader gegen Trier-Irsch in die Breche. Am Ende mit Erfolg – Hilmer´s Team verstand es zu überzeugen mit einem schnellen und spritzigen Fußball, hinten sicher und vorne brandgefährlich. So brachten sich die Trierer Höhenkicker bereits schon nach zwei Minuten in Führung – als Jan Bauchmüller im Anschluss einer gut geschossenen Ecke den Ball über die Irscher Torlinie drücken konnte (2.). Einen Hauch später setzte der FSV sogar nach – nachdem Noah Schuch mit einem direkten Freistoß von der Strafraumgrenze mit dem 2:0 überzeugte (11.). Im Vergleich zu den Blau-Weißen wirkten die Tarforster wacher und das in allen Belangen. Man spielte clever und setzte die Vorgaben aus Richtung der Trainerbank prima um. Nach gut zwanzig Minuten folgte jedoch ein kurzer Rückschlag – als Trier-Irsch durch Christoph Nickl einen Foulelfmeter sicher zum 1:2 verwandeln konnte. Für die Gäste jedoch blieb dieser kurzweilige Erfolg aber dann doch nur eine Momentaufnahme – während die Hilmer-Elf nach einer guten halben Stunde schließlich dank einem Treffer von Khalid Rizk auf 3:1 erhöhte (34.). Kurz vor der Pause setzten die Hausherren sogar nach – dank einem Tor von Paul Kersthold, der frei vor dem Tor locker und eiskalt vollstrecken konnte (45.).

Nach Wiederanpfiff hagelte zunächst keine spielerische Wende auf den Platz in Tarforst nieder. Stattdessen vergeigte der FSV kurz nach dem Seitenwechsel einen Strafstoß – den Paul Bladt unglücklich getroffen über das Irscher Tor bugsierte (51.). Drei Minuten später machte es Bladt aber dann besser – korrigierte seinen zuvor verschossenen Elfer und traf nach einer starken Flanke via Kopf zum 5:1 (54.). Den letzten Treffer – und somit auch das halbe Dutzend voll machte Yahia Elgawady, der nach einem Steckpass über rechts souverän das 6:1 markierte (82.). Alles in allem ein starker Auftritt des FSV – der nun nicht nur den zweiten Dreier in Serie verbuchen konnte, sondern auch in der Tabelle den Blick weiter nach oben richten kann. „Ich bin überglücklich. Das was meine Jungs heute gegen Irsch abliefert haben – war die beste Leistung die ich als Trainer der zweiten Mannschaft erleben durfte. In allen Bereichen hat es mir sehr gut gefallen. Wir spielten relativ souverän – hielten defensiv den Kasten bis auf den Elfmeter sauber und konnten vorne gleich sechsmal eiskalt zuschlagen. Es hat Spaß gemacht zu sehen – wie meine Jungs die Vorgaben bestes umsetzen. Großes Kompliment. Auch stark fand ich – dass uns auch wieder so viele Jungs aus der A-Jugend ausgeholfen haben. Die Leistung von allen war riesig. So kann es weiter gehen“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer, dessen Mannschaft nun mit 11 Punkten auf den zwölften Rang der KreisligaA Trier/Saarburg vorrücken konnte. Nächster Gegner hier ist nun am Sonntag in einer Woche (12. November) der Tabellenletzte SG Rascheid II – der dann ab 14:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst aufläuft. AM

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Wenn sich der Fußball dem Wetter anpasst – nieselt meist auch auf dem Platz eine torlose Kost nieder. So auch am Samstagabend – als sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst im Heimspiel gegen den VFB Wissen mit einem Unentschieden anfreunden musste.

Eine Trauerkulisse von knapp 60 Zuschauern – von oben reichlich Regen und zwei Teams auf dem Platz, die eine große Fußballkost wohl in der Kabine zurückgelassen haben. Das Spiel begann zäh und keineswegs hochklassig. Zwar erhaschten beide Teams immer Mal wieder kleinere Scharmützel vor dem gegnerischen Tor – am Ende aber keineswegs gefährlich und schnell zu unterbinden von Abwehr und Torwart. Zu lasch jeweils unterwegs – und das auf beiden Seiten, waren auch die ersten beiden Abschlüsse von Wissens Tim Leidig (1.) und Tarforsts Florian Weirich (8.). Etwas näher ans Tor packte es dagegen ein Abschluss von Steven Winzenburg – der den Ball aus der Distanz heraus nur knapp am FSV-Gehäuse vorbei bugsierte (9.). Wissen ließ den Platzhirsch nur mühsam ins Spiel kommen. Der VfB störte an allen Ecken – und zwang den FSV dadurch bedingt zu vielen Fehlpässen. Nach knapp einer halben Stunde hatte der einstige Drittligist aber nun die große Chance via Foulelfmeter die Führung zu erzielen. Armando Grau trat den Strafstoß an – konnte ihn auch verwandeln, wenn auch zeitgleich mit dem Jubel ohne weiteren Nutzen, da der Elfmeter schnell an Gültigkeit verloren hatte, nachdem Grau diesen mit zwei Kontakten falsch ausgeführt hatte (28.). Daraufhin nicht nur mächtig Glück für den FSV – sondern auch indirekter Freistoß für die Hausherren. Bis zur Pause blieb es regungslos und das in beiden Trikots. Keine zwingenden Vorstöße – Chancen und gute Aktion waren ebenfalls vom Winde verweht.

Während der Regen weiterhin sein Unwesen trieb und es auch immer stürmischer wurde – blieb der ganz große „Orkan“ im sportlichen Sinne auf dem Platz aber noch aus. Zwar kamen die Trierer Höhenkicker ein wenig besser ins Rollen – gute Ideen fehlten aber bislang immer noch. Der Fehlerteufel war wieder auf Seiten der Gastgeber anwesend – während Armando Grau im Gegenzug frei vor dem Tor nach einer starken Flanke den Ball nur um wenige Millimeter verpasst hatte (80.). Das Spiel wurde ruppiger – härter und auch die Fouls nahmen zu. An der Seitenlinie – wo Holger Lemke und sein Kollege Dirk Spornhauer ebenfalls reichlich Temperament ausstrahlten, kassierte man jeweils die gelbe Karte. Die wohl beste Möglichkeit für den FSV ließ der kurz nach der Halbzeit eingewechselte Sebastian Szimayer auf der Strecke liegen – als er den Ball nach einer Flanke von Arnold nicht richtig unter Kontrolle bekam und am Ende an Wissens Keeper Philipp Klappert scheiterte (85.). Die Würze war vorhanden – weitere gute Chancen blieben jedoch aus und die Nachspielzeit spielte wohl beiden Teams keineswegs in die Karten. Am Ende trug Tarforst und Wissen aber dennoch jeweils einen Punkt vom nassen Platz – in einem Spiel, wo ein Sieg wohl beiden Kontrahenten nicht gegönnt war.

„Es war ein schweres Spiel für beide Mannschaften – bedingt durch Sturm und Regen. Es war ein sehr kampfbetontes Spiel mit wenigen Highlights und das auf beiden Seiten. Positiv zu erwähnen ist – dass wir hinten heraus Ruhe ausgestrahlt und letztendlich die Null gehalten haben. Offensiv jedoch war es eine deutliche Schippe zu wenig. Unterm Strich war es somit ein gerechtes Unentschieden – da beide Mannschaften einen Sieg wohl nicht verdient gehabt hätten“, betont Chef-Trainer Holger Lemke nach Spielende, dessen Mannschaft nun am Samstag in einer Woche (11. November) um 15:30 Uhr im Lokal-Derby beim FSV Salmrohr gastiert. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Toure – Schmitt – Herrig (58. Szimayer) – Arnold – N. Neumann (70. Böhme) – Benndorf (77. Müller-Adams) – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Weirich

Tore: KEINE

Schiedsrichter: Jonas Schäfer

Zuschauer: 60