Samstag, 13 April 2019 20:18

Tarforst macht halbes Dutzend voll und verliert auch in Wirges

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9633883Bekanntlich macht der April ja was er will. Von Sonnenschein – Regen- sowie Schneeschauern begleitet, zogen in Wirges zudem auch ziemlich dunkle Wolken auf, zumindest im Schein des FSV. Die Trierer Höhenkicker unterlagen am frühen Samstagabend erneut – zum sechsten Mal in Serie. Am Ende hieß es 0:1 für die Elf aus dem Westerwald – die im Kampf gegen den Abstieg über den FSV wichtige Big-Points landen konnte. Die Tarforster hingegen – in der Ferne wieder einmal personell schwer gebeutelt, verpassten den erhofften Befreiungsschlag, und dürfen nun langsam aber sicher den Blick nach unten schweifen lassen.

Sportlich stets bemüht – bekleckerte sich die heimische Rumpf-Elf aber keineswegs mit Ruhm. Bis auf eine gute Chance nach zwanzig Minuten durch Nicola Rigoni – hielt sich das Aufbäumen im heimischen Bund in Grenzen. Wirges mit Oberhand am strahlen – der Platzhirsch das dominantere Team, ging schließlich kurz vor der Pause verdient mit 0:1 Führung – Torschütze zum jubelnden Halbzeitschrei war Mirko Kerch (44.).

Aber auch nach dem Seitenwechsel hatten die Blau-Weißen die besseren Spielanteile – hätten sogar kurz nach Wiederanpfiff das Ergebnis auf 0:2 anschrauben können. Der Ball – glücklicherweise aus Sicht des FSV am Tor vorbei (48.), haarscharf und ein tiefes Durchatmen im Dress der Trierer Vorstadt-Elf, die auch im Folgeverlauf keinen richtigen Zugriff auf das Spiel erhaschte. Die Angriffe meist schnell unterbunden – zu viele Ballverluste und defensiv zu anfällig. Kurz vor Ende einer chancenarmen zweiten Hälfte – hatte Chef-Trainer Holger Lemke nun selbst die große Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Der Ex-Profi frei vor dem Tor – scheitert mit Augenmaß nur um Haaresbreite am gegnerischen Schlussmann (85.). Das traurige Ende somit besiegelt – hangen schließlich auch in Wirges die Trauben zu hoch.

„Verdient oder unverdient – dass ist hier jetzt die große Frage. Betrachten wir gegen Ende die dicke Möglichkeit – wäre ein Ausgleich wohl verdient gewesen. Doch wer im Fußball keine Tore schießt – hat am Ende auch verdient verloren. Sicherlich wissen wir das dieses Resultat gegen so eine Mannschaft zu wenig ist. Sportlich machen wir gerade keine leichte Phase durch – dürfen aber jetzt nicht komplett den Kopf in den Sand stecken“, resümierte Holger Lemke mit enttäuschender Stimme – der auch im Westerwald auf fast zehn Spieler verzichten musste.

Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (20. April) – wenn man zuhause um 17:30 Uhr die SG 2000 Mülheim-Kärlich empfängt! (am)

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