Dienstag, 16 April 2019 09:22

Tarforst will gegen Mülheim-Kärlich Sieg erzwingen

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10212131Die sechste Niederlage in Folge unterm Strich – hofft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun im siebten Anlauf auf den erhofften Befreiungsschlag. Kommender Gegner ist die SG 2000 Mülheim-Kärlich – die am frühen Samstagabend um 17:30 Uhr auf dem Rasenplatz in Trier-Tarforst gastiert.

„Müssen dringend punkten“

2019 bis dato nicht wirklich von Erfolg gekrönt – traben die Trierer Höhenkicker mit nerviger Miene weiterhin auf der Stelle, und müssen zudem den Blick in der Tabelle wehmütig nach unten schweifen lassen. Aktuell noch Platz sieben in der Hand – die 40er-Marke praktisch zum greifen nah, macht zum Großteil die dünne Personaldecke dem FSV gehörig Probleme. Fast zehn Spieler standen jüngst auf der Ausfallliste. Von leichteren Blessuren – bis hin zu größeren Verletzungen ist alles im heimischen Lazarett vertreten. Kompensieren nur bedingt möglich – macht besonders der Ausfall der tragenden Säulen dem Rheinlandligist schwer zu schaffen. Sorgenfalten aber auch mit Blick nach unten. Die Pufferzone zum ersten Abstiegsplatz nur sieben Punkte – könnte im Lager der Trierer Vorstadt-Elf nun doch noch einmal eine ungewollte Spannung aufkeimen. Man will zwar nicht den Teufel an die Wand malen – und immer stets den Blick nach vorne richten, spricht die Realität aber dennoch eine ganz deutliche Sprache. Das berühmte Phrasenschwein demnach wieder in bester Laune unterwegs – müssen aber nun auch Taten folgen, um die Spannung mit sorgenreicher Aussicht schnell wieder zu verbannen. Auch Chef-Trainer Holger Lemke hofft endlich den nervigen Bock umzustoßen. Sechs Pleiten tun weh und reichen – jetzt müssen Erfolge her und zwar schnell.

„Wir lassen uns jetzt nicht verrückt machen – schon gar nicht von irgendwelchen Rechenspielchen bezüglich der Tabelle. Wir blicken auf uns und wollen endlich gewinnen. Wichtig ist – dass wir nicht verkrampft in dieses Spiel gehen, auch wenn die Situation schwer fällt. Wir haben jetzt im Training alle Mann richtig Gas gegeben – konnten uns zudem neu motivieren und wollen jetzt mit Leidenschaft unsere eigentliche Moral auf dem Platz wieder entfalten. Wir befinden uns jetzt in einer Situation wo wir dringend punkten müssen. Aber wir haben ein Heimspiel – ferner stoßen wieder die ein oder anderen Spieler in den Kader hinzu, sodass ich optimistisch auf das kommende Spiel blicke,“ betonte Holger Lemke mit entschlossener Stimme.

„Ich erwarte ein hartumkämpftes Spiel“

Es dürfte wohl ein Duell der großen Pechvögel werden. Ähnlich wie der FSV – so wartet auch die Truppe der SG 2000 auf den ersten Sieg im neuen Jahr. Beide wollen – bzw. müssen punkten, um nicht noch tiefer in der Tabelle abzurutschen. Das Hinspiel damals unterm Strich gerecht – endete mit einem 1:1-Remis.

„Mülheim-Kärlich steht wie auch meine Mannschaft mächtig unter Zugzwang. In meinen Augen wird es ein sehr hartumkämpftes Spiel werden – dass wir aber mit aller Macht gewinnen wollen. Sechs Niederlagen in Folge reichen – jetzt wollen wir uns endlich belohnen und die 40er-Marke knacken,“ gab der 31-Jährige kämpferisch zu verstehen.

Personal-Situation leicht entspannt

Personell dagegen bleibt es aber auch weiterhin heiter bis wolkig. So fallen mit Lukas Herkenroth, Marc Keller, Julian Schneider, Benedikt Resch, Christian Steinbach, Sven Haubrich und mit Jan Bauchmüller auch am Samstag sieben Akteure aus. Zurückkehren wird dagegen wieder Keeper Sebastian Dahm – Frank Chalve und Marc Picko. André Mergener

 

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