Sonntag, 13 Oktober 2019 08:16

Tarforst empfängt die Eisbären zum frostigen Achtelfinale

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DSC00140Nach den beiden starken Heimauftritten über Andernach (5:2) und Mehring (5:0), geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Mittwochabend nun im Bitburger Rheinlandpokal weiter, wenn man im diesjährigen Achtelfinale um 20:00 Uhr den klassenhöheren Oberligisten Sportfreunde Eisbachtal empfängt (Rasenplatz Tarforst).

In der Liga viele Jahre lang sich auf Konkurrenz-Ebene duelliert, trifft man am kommenden Mittwochabend im Rahmen des diesjährigen Rheinlandpokal-Achtelfinale erneut aufeinander. Die Favoritenrolle glasklar in den Händen des klassenhöheren Oberligisten fest verankert, hoffen die Trierer Höhenkicker aber dennoch auf eine Überraschung und den damit verbundenen Sprung ins Viertelfinale.

Nach etlichen Versuchen haben die Sportfreunde Eisbachtal in diesem Sommer endlich den Sprung in die Oberliga gepackt. In Liga fünf angekommen, kamen die Eisbären bis dato aber noch nicht so richtig in Fahrt. Drittletzter der Tabelle und erst zehn Punkte auf dem Konto, kämpft man schon früh in einer mit starken Clubs bestückten Liga ums blanke Überleben. Das Niveau der Konkurrenz ist hoch, hoffen die Sportfreunde aber dennoch auf das Erreichen des Klassenerhalts. Aber nicht nur in der Oberliga soll die Reise weitergehen, sondern auch im Rheinlandpokal wollen die Eisbären weiterhin eine bissige Rolle spielen. Die Duelle gegen Tarforst oft eng und hitzig, verspricht auch das ''ungleiche'' Match auf Pokal-Ebene keine leichte Kost für den Favoriten aus Nentershausen. Die Trierer Vorstädter sind heimstark und oft für Überraschungen gut. In der Vergangenheit kamen schon einst Oberligisten im Hause des FSV mächtig in Schwitzen. Bestes Beispiel die SpVgg Burgbrohl, damals ebenfalls als Oberligist auf Pokal-Stippvisite auf den Trierer Berg gereist, zog am Ende den Kürzeren und unterlag dem Rheinlandligist mit 0:1. Das Pokalgesetz somit auch in Tarforst ein fester Bestandteil zumindest gedanklich, möchte man sich nun auch gegen die Eisbären siegreich durchsetzen.

„Gegen Eisbachtal gehen wir natürlich als Underdog ins Rennen, rechnen uns aber dennoch Chancen bezüglich eines Weiterkommens aus. Gerade nach den beiden starken Siegen jüngst in der Liga, möchten meine Jungs nun auch im Pokal mit einem guten Fußball überzeugen. Ob es letztendlich für eine Überraschung reicht wird man sehen. Fakt ist, die Liga ist und bleibt weiterhin unsere oberste Maxime und sehen das Abenteuer im Pokal nur als reines Zubrot an“, betont Chef-Trainer Holger Lemke.

Personell plant der Ex-Profi im Vergleich zum Kantersieg über Mehring aber keine taktischen Umstellungen. Schließt aber auch nicht aus, den ein oder anderen Spieler ins Match zu schicken, der jüngst nicht die erste Wahl bezüglich des Start-Aufgebots markierte. Definitiv ausfallen werden aber weiterhin mit Sven Haubrich, Christian Steinbach, Fynn Martin, Ruben Herres (krank) und mit Thorsten Oberhausen (gebrochener Finger) fünf Akteure.

Nach den beiden starken Aufritten vor heimischer Kulisse, wünscht man sich im Verein nun auch mehr Resonanz mit Blick auf die Ränge. Die Sportfreunde Eisbachtal werden zwar kein Zuschauermagnet darstellen, hofft man im Lager der Trierer Höhenkicker aber dennoch auf eine würdige Kulisse, wie FSV-Pressesprecher André Mergener betont: „In so ein Achtelfinale kommt man nicht jedes Jahr. Von daher ist es eine tolle Momentaufnahme, in der wir aber keineswegs chancenlos sein werden. Wir hoffen auf eine schöne Kulisse und würden uns freuen wenn die Mannschaft reichlich Unterstützung bekommen würde. Spätestens nach den beiden starken Siegen in der Liga, haben es sich unsere Jungs mehr als verdient.“ (am)

 

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