Sonntag, 27 Oktober 2019 15:43

Ohne Horror in die Schneifel

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10212138Nur wenige Tage nach dem starken 3:2-Heimsieg über die Eintracht aus Mendig – bereist Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst wieder fremdes Terrain und gastiert am Donnerstag (31. Oktober) um 20:00 Uhr beim Aufsteiger SG Schneifel.

Geister, Dämonen und sonstige Kreaturen sind an diesem Spieltag unerwünscht – soll die Reise am Halloween-Abend in die sagenumwobene Schneifel wenn möglich ohne Horror erfolgen. Horror gab es im Lager der Trierer Höhenkicker nämlich schon genug – blickt man zurück auf die lange Durststrecke von einst zehn Spielen in Folge ohne Sieg. Die Geister nun vertrieben – geht es seit einigen Wochen stetig aufwärts. Der Erfolg müht sich die Tabelle nach oben – plant man so schnell wie möglich die dunkle Seite der Liga zu verlassen. Jüngst ruht das starke 3:2 über Mendig im Rücken – dürfte man wohl mit breiter Brust die Reise in die Schneifel antreten. Für Chef-Trainer Holger Lemke – dessen Team seit nun mehr als vier Spielen in Folge ungeschlagen ist, eine hohe aber lösbare Hürde, die man ähnlich wie in den erfolgreichen Wochen zuvor, mit Leidenschaft und einer gesunden Moral stemmen möchte.

„In meinen Augen ein ganz schwieriges Spiel. Die SG Schneifel hat noch reichlich Aufstiegs-Euphorie in petto und ist zudem relativ stark in diese Saison gestartet. Ferner verfügen sie über einen guten und erfahrenen Trainer sowie starke Einzelspieler. Wir müssen gehörig aufpassen und defensiv konzentriert agieren. Vorne sind wir meist immer für einen Treffer gut – sodass ich sehr optimistisch in dieses Auswärtsspiel gehen werde“, betont Holger Lemke mit entschlossener Stimme.

Zumindest vorerst konnten die Trierer Höhenkicker den rot markierten Bereich der Tabelle verlassen. Vierzehn Punkte ruhen in der eigenen Wiege – wäre ein Erfolg in Stadtkyll somit von großer Bedeutung, um sich noch mehr Luft mit Blick nach unten zu verschaffen. Etwas besser platziert sind dagegen die Vereinten aus Stadtkyll – Hallschlag, Ormont und Auw. Aktuell belegt der Aufsteiger mit schon starken achtzehn Punkten einen guten achten Tabellenplatz. Die Gesamtbilanz beider Clubs ist dagegen ausgeglichen. Ein Sieg für Tarforst – ein Sieg für die Schneifel-Kicker sowie eine Punkteteilung ruhen in der Vita. Den letzten Dreier auf Schneifeler Boden erzielten die Trierer Höhenkicker in der Rheinlandliga-Saison 2011/2012 – damals gewann der FSV nahe der belgischen Grenze mit 2:1.

Personell dagegen muss Lemke aber auch am Halloween-Abend auf zahlreiche Spieler verzichten. Während Sven Haubrich – Christian Steinbach, Fynn Martin, Ruben Herres, Marcel Dammer, Marc Picko und Joshua Bonn allesamt verletzungsbedingt ausfallen, steht auch Matthias Heck dem FSV nicht zur Verfügung, der aus beruflichen Gründen fehlen wird. André Mergener

 

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