Dienstag, 25 Februar 2020 09:09

Am Kirchberger Wasserturm pflegt man Zufriedenheit

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ff87c6f7 973c 48a9 b51e bf61aa00fa9dSchwer – aber bisher gut gemeistert, ging man beim Aufsteiger TuS Kirchberg zufrieden in die Winterpause. Im Rücken ruht eine zufriedenstellende erste Saisonhälfte – die man als Rheinlandliga-Neuling mit starken 26 Punkten und Platz acht am heimischen Wasserturm abschließen konnte. Das Sportliche gefällt – nicht nur dem Publikum, sondern auch Trainer Patrick Joerg, der bislang auf eine eingeschworene und menschlich voll intakte Truppe bauen kann. Der Höhenflug der Rheinlandliga-Premiere soll nun anhalten. Viertzehn Spiele gilt es noch bis Ende Mai zu meistern. Der Klassenerhalt ist das große Ziel – möge man zudem vom großen Verletzungspech verschont bleiben.

Viele Ausrutscher sind jedoch tabu. Das Feld zur Abstiegszone – mit einer Pufferzone von gerade einmal nur sieben Punkten, ist relativ eng. Besonders auf die Dienste von Florian Daum setzen die Gelb-Blauen auch mit Blick auf die Restsaison. Daum markiert bislang den besten Stürmer der Kirchberger Elite – der sich mit schon dreizehn Toren unter den Top-6-Stürmern der Liga einreihen darf.

Zudem blickt der Aufsteiger schon auf diverse Highlights zurück. Starke Ergebnisse und das gegen Top-Clubs der Liga stehen geschrieben. Ein 2:2-Remis gegen Ahrweiler – ein 5:1-Sieg über Spitzenreiter Mülheim-Kärlich sowie ein 1:1-Unentschieden gegen Morbach. Das gleiche Resultat erzielte man schließlich auch im Hinspiel gegen den FSV Trier-Tarforst. Zehn Minuten vor Ende ging die Heimelf aus Kirchberg dank Florian Daum mit 1:0 in Front – einen Wimpernschlag später glich Tarforst durch Nicola Rigoni jedoch wieder zum 1:1-Endstand aus. Ein harter Fight auf Messers Schneide – soll nun auch das Rückspiel mit einem ähnlichen Kampf ausgestattet werden. Doch gerade in der Ferne liegt wohl eine der Schwächen des Aufsteigers. So gelang der Elf um Trainer Patrick Joerg – der seit Sommer 2019 als Wunschkandidat in den Hunsrück gelotst wurde, auf fremden Böden nach zwei Siegen – drei Unentschieden und fünf Niederlagen, bislang nur neun Punkte. Zeit also – diese bisher magere Bilanz aufzuwerten. Gegen Tarforst soll es auswärts klappen. Eine schwere – wenn auch mit Blick aufs Hinspiel lösbare Aufgabe, will Kirchberg schließlich auch im zweiten gemeinsamen Pflichtspiel steil und dreifach aus der Winterpause starten. (am)

 

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