Dienstag, 10 März 2020 15:27

SG 2000 überzeugt in allen Belangen

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sglogoBis zum ganz großen Meisterstück fehlt nicht mehr viel. Weiterhin an der Tabellenspitze zuhause – möchte die SG 2000 Mülheim-Kärlich auch in den noch ausstehenden zwölf Pflichtspielen ihrer Rolle als Liga-Primus mehr als gerecht werden. Eine Glanzsaison steht geschrieben – die anfangs zwar mit einigen Rückschlägen begann, im weiteren Verlauf der Runde aber stetig an Fahrt aufnahm. Tolle Erfolge wurden notiert – die Konkurrenz im Schatten der Tabelle platziert und selbst baute man das rheinische Punktekonto nun auf stolze achtundvierzig Zähler aus, pflegt weiterhin den ersten Rang und steuert mit breiter Brust der Oberliga entgegen.

Offensiv sowie auch defensiv spielt man mit Konstanz. Die Formkurve im gesunden Maß eingependelt – schreibt man mit Daniel Aretz sogar den zweitbesten Stürmer der Liga, der mit bislang schon sechzehn Treffern gute Chancen mit Blick auf die Torjägerkrone pflegt. Ferner genießt man den Status als bislang bestes Heimteam – wo man bis dato schon satte achtundzwanzig Punkte sammeln konnte. Aber auch auf fremden Böden spielte man bisher eine ziemlich starke Rolle und markiert hinter Emmelshausen und Salmrohr in der Auswärtsbilanz den dritten Rang, der immerhin noch zwanzig Punkte unterm Strich beherbergt.

Mit Thomas Arzbach konnte die SG 2000 in der Winterpause sogar einen erfahrenen Trainer verpflichten. Arzbach wurde Nachfolger von Spielertrainer Michael Wall – der Mülheim-Kärlich aber auch in der Zukunft noch weiterhin zur Verfügung stehen wird und wieder in die Spielerrolle schlüpfte. Der Neue an der Seitenlinie ist in der Szene ein alter Bekannter. Von 2013 bis 2017 trainierte er die erste und zweite Mannschaft der SpVgg EGC Wirges. Seit Januar 2018 arbeitete er als Cheftrainer des Bezirksligisten SG Hundsangen. Jetzt hat er das Kommando bei der SG 2000 und könnte gemeinsam mit einem starken Team – im Sommer 2020 den ganz großen Sprung in die Oberliga wagen.

Doch bis zum Meisterstück liegen noch einige schwere Spiele vor der Brust. So auch am Freitag – wenn die rheinische Elf beim FSV Trier-Tarforst gastiert. Gute Erinnerungen schlummern im Gedächtnis – da man damals den FSV vor eigener Kulisse nach einem deutlichen 6:1 in die Knie zwang. Gut und gerne auch am Freitag – auch wenn die Tarforster vor eigener Kulisse nur sehr schwer zu knacken sind, möchte Mülheim-Kärlich schließlich auch dieser Hürde gerecht werden und einen weiteren Schritt Richtung Oberliga gehen. (am)

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