Donnerstag, 17 September 2020 15:34

Hinfallen, Mund abputzen, Krone richten – Tarforst empfängt Andernach

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Nach dem jüngsten 1:3-Dämpfer bei der SG Schneifel am letzten Samstag, möchte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst die bittere Niederlage schnell wieder wettmachen und gleich am kommenden Samstag (19. September) im zweiten Heimspiel der Saison gegen die SG 99 Andernach dreifach punkten. Anstoß auf dem Rasenplatz in Trier-Tarforst ist um 17:30 Uhr. Foto: Sebastian Schwarz

Mannschaft hat Niederlage gut verarbeitet

Mit einem Unentschieden, einem Sieg und zuletzt einer Niederlage, gelang den Trierer Höhenkickern ein durchschnittlicher Auftakt in die neue Spielzeit. Besonders zurückblickend auf das Spiel in der Schneifel – saß der Stachel tief. Ein Rückschlag den keiner wollte, unterlag der FSV trotz guter Leistung am Ende bitter.

„Wir haben diese Niederlage noch einmal aufgearbeitet und angesprochen und damit das Spiel auch abgehakt. Wir sind eine junge Truppe und werden auch noch öfters Lehrgeld zahlen. Ich finde aber meine Jungs gingen mit dieser Niederlage auch ziemlich professionell um. Im Training hat man nichts mehr gespürt von einer Enttäuschung. Somit konnten wir unseren Blick schon voll auf Andernach richten“, bekundet Chef-Trainer Holger Lemke.

Lemke erwartet ein kampfbetontes Spiel

Trotz Heimreise mit leeren Händen – ist die gute Moral und das starke Wir-Gefühl jedoch unangetastet. Der heimische Blick wandert somit nach vorne – zu den Bäckerjungen aus Andernach, deren Ofen man schon gleich am Samstag aus machen möchte. Auch wenn der Optimismus und die Heimstärke überwiegt, warnt Holger Lemke vor einem sehr unangenehmen Gegner, der im Vergleich zum FSV mit zwei Siegen und einer Niederlage die neue Rheinlandliga-Spielzeit für sich eröffnet hat. „Es wird ein sehr kampfbetontes Spiel werden“, ist sich Lemke sicher.

Besonders der gegnerische Sturm um Ole Conrad und Jan Hawel verspricht größte Vorsicht. Hier gilt höchste Konzentration in allen Bereichen, um ein frühes Gegentor zu vermeiden. Andernach ist spritzig, hungrig und auch heuer mit einer guten und qualitativ jungen Truppe aufgestellt. Man liebt das schnelle Spiel nach vorne, bestraft gegnerische Fehler sofort und möchte wenn möglich auch über das Tarforst-Spiel hinaus weiterhin oben mitspielen.

„Andernach ist wie auch in den letzten Jahren immer ein sehr unangenehmer Gegner. Diese Mannschaft ist körperlich kompakt, stark und sehr robust und konnte sich zudem im Vergleich zum Vorjahr noch einmal kräftig verstärken. Wir konnten aber auch in der letzten Saison zeigen, dass wir gegen diese Mannschaft gut dagegen halten können. Ähnlich wollen wir es auch am Samstag zeigen, wo wir ebenfalls die drei Punkte in Tarforst halten wollen“, bekräftigt der Ex-Profi abschließend

Für die Trierer Vorstadt-Elf ein hartes und strammes Gegenüber. Man will es bändigen, zähmen und wenn möglich bezwingen. Die Qualität dafür ist zweifelsfrei vorhanden, müssen jetzt auf dem Platz nur Taten folgen und der erste Heimsieg der Saison wäre perfekt.

Vier Ausfälle – zwei Fragezeichen

Personell jedoch muss Holger Lemke auch im Duell gegen Andernach auf diverse Spieler verzichten. So fallen weiterhin mit dem spielenden Co-Trainer Bernhard Heitkötter, Sommer-Neuzugang Benjamin Arnold, Sven Haubrich und mit dem noch rotgesperrten Noah Schuch vier Spieler aus. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Abwehrchef Fabio Fuhs, der sich aus dem Schneifel-Spiel eine leichte Zerrung zugezogen hat. Ebenfalls fraglich, jedoch stehen die Karten gut für ein Auflaufen, ist ein Einsatz bei Stürmer Patrik Kasel, der jüngst in der Schneifel aus gesundheitlichen Gründen pausieren musste. André Mergener

 

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