Nachdem der Saisonstart aufgrund der Corona-Einschränkungen immer wieder verschoben werden musste, ging es am Sonntag endlich wieder los. Den Herren 40 des FSV Trier-Tarforst, die in Bestbesetzung antreten konnten, gelang zum Auftakt ein ungefährdeter 5:1 Sieg gegen die DJK/MJC Trier.
Als sich die Mannschaft schon am späten Vormittag auf der Anlage eingefunden hatte um die Damen bei ihrem Saisonauftakt (souveräner 6:0 Sieg) zu unterstützen, beschloss man spontan, es den Mädels einfach nachzumachen und ebenfalls bereits in den Einzeln alles klar zu machen.
In den ersten beiden Einzeln wurden die Männer des FSV dann ihrer Favoritenrolle gerecht. Sowohl Michael Metzger (Position 2, 6:0, 6:2) als auch Dirk Kasel (Position 4, 6:1, 6:3) konnten ihre Matches deutlich für sich entscheiden. Nach dem bärenstarken Auftritt von Nummer 1 Markus Poschenrieder (6:1, 6:1) war der Sieg dann auch bereits zum Greifen nahe.
Das war Kapitän Stano Klimek aber offensichtlich zu langweilig. In einem spannenden und ausgeglichenen Match konnte er seinen Gegner erst nach drei hart umkämpften Sätzen und drei vergebenen Matchbällen niederringen (6:4, 2:6, 12:10), was die Mannschaftskollegen am Spielfeldrand einige Nerven und graue Haare kostete.
Damit war der Sieg in trockenen Tüchern. Die nun bedeutungslosen Doppel wurden dann schiedlich-friedlich geteilt. Während das 1. Doppel (Poschenrieder/Klimek) teilweise zu Hochform auflief und ein hochklassiges Spiel knapp gewinnen konnte (6:1, 6:7, 10:6), lief beim 2. Doppel (Kasel/Jaehrling) wenig zusammen, so dass die Gäste einen verdienten Ehrenpunkt erringen konnten (2:6, 3:6).
Mann des Tages war mit zwei gewonnen Champions-Tie-Breaks Kapitän Stano Klimek, der nicht nur mit Nerven aus Stahl glänzte, sondern zudem später noch am Grill eine herausragende Figur machte, so dass man den Sonntag gemeinsam mit den Gegnern gemütlich ausklingen ließ.
Am kommenden Sonntag geht es zum SFC Olk (Spielbeginn 14 Uhr), die ihr erstes Spiel ebenfalls deutlich gewinnen konnte. Dort wird sich dann zeigen ob der FSV erneut im Kampf um die Meisterschaft mitspielen kann.
Michael Metzger