Mittwoch, 08 September 2021 08:14

Als „ewiger Vizemeister“ in der Rheinlandliga Fuß fassen

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Acht Vizemeisterschaften hat der FC Germania Metternich in den vergangenen elf Jahren angesammelt. Der ewige Tabellenzweite der Bezirksliga-Mitte – gelang der Germania schließlich 2020 der Aufstieg in die Rheinlandliga, wenn auch dank Corona, nach einer verkürzten Saison. Neunzehn Spiele reichten am Ende aus – um das von einer Pandemie begleitende Sommermärchen zu krönen. Die Freude war riesig – möchte man nun eine Klasse höher Fuß fassen und sich zu einer gestandenen Rheinlandliga-Truppe etablieren. An der Seitenlinie hält Trainer Patrick Kühnreich die Geschicke in den Händen. Der Übungsleiter ist erst seit Sommer diesen Jahres Chef-Trainer bei den Blau-Weißen. „Ein Wunschkandidat“ – wie es aus Vereinskreisen heißt. Seine Ziele sind realistisch und ehrgeizig zugleich. Gekommen um zu bleiben – als Trainer und auch in der Liga, wie Kühnreich optimistisch bekundet: „Als Aufsteiger kann es kurzfristig für uns nur das Ziel sein, die Klasse in der Rheinlandliga zu halten. Ich bin aber nicht nach Metternich gekommen, um in drei Jahren immer noch um Platz dreizehn oder vierzehn in der Liga zu spielen. Perspektivisch wollen wir schon in das erste Drittel der Rheinlandliga. Das ist auch mein Ziel wieso ich nach Metternich gekommen bin.“

Der Aufstieg der Germania in die Fußball-Rheinlandliga war schon seit Jahren überfällig. Dank einer konstanten und nachhaltigen Arbeit – hat sich der familiär geführte Familienverein weit über die Grenzen der Bezirksliga Mitte einen guten Namen aufgebaut. Eine starke Hausnummer der Region Koblenz – wo man schließlich auch heuer an die blaue-weiße Philosophie anknüpfen möchte. Die Mischung macht den Erfolg. Erfahrene – junge und talentierte Spieler. Gerne auch aus dem eigenen Nachwuchstopf. In dieser Saison hielt sich die Fluktuation jedoch bedeckt. Eine gesunde Transferpolitik – zählte man unterm Strich zwei Abgänge und drei Neuzugänge.

Der Auftakt selbst kann sich sehen lassen. Neun Punkte aus vier Spielen – rangiert die Germania punktgleich mit dem FSV Trier-Tarforst auf Platz eins, bei dem man am Samstag erstmalig aufläuft. Eine Jungfernfahrt mit ungewissem Ausgang. Das erste Duell beider Clubs – trifft der Verein mit dem bisher besten Torjäger auf die bis dato beste Offensive der Liga. AM

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