In der ältesten Stadt des Hunsrück liegen die Sorgen fern. Sportlich läuft es und das nicht erst seit dieser Saison. Für den TuS Kirchberg – der sich heuer in der dritten Rheinlandliga-Saison in Folge befindet, stehen die Zeichen auf Erfolg. Platz vier in der Tabelle – Tendenz steigend, achtzehn Punkte auf dem Zettel und reichlich Qualität in den Reihen.
Offensiv und auch defensiv hält man mit der Konkurrenz Schritt. Auswärts bislang sogar noch ohne Niederlage – drückt der Schuh eher auf eigenem Terrain. Gerade in Kirchbergs Festung – wo Stabilität und Dominanz eigentlich zuhause sind, wackelt die Elf vom Wasserturm gewaltig. Erst fünf Punkte – nach einem Sieg, zwei Remis und schon zwei Niederlagen.
Verstärkt hat man sich im Sommer diesen Jahres jedoch im gesunden Stil. Neben einem Abgang – verzeichnete der TuS im Gegenzug vier Neuzugänge. Trainer Patrick Joerg kann somit auf einen eingespielten Kader zurückgreifen – der nun auch endlich im eigenen Wohnzimmer sportlich zünden möchte. Die nächste Gelegenheit bekommen die Hunsrücker schließlich wieder am kommenden Sonntag – wenn der FSV Trier-Tarforst zum insgesamt dritten gemeinsamen Duell Richtung Wasserturm reist.
Auch wenn Kirchberg nach einem Remis und einer Niederlage noch nie gegen den Tarforster Tross gewinnen konnte – ist man gewillt und bereit, den ersten „Dreier“ im dritten Anlauf zu stemmen. Die beiden gemeinsamen Auftritte hatten aber immer Spannung in petto. Eng – hart umkämpft, hitzig und auch dramatisch. Auch das dritte Duell beider Clubs verspricht die nötige Würze. Kirchberg will die Bilanz mit einem Sieg ausgleichen – während Tarforst mit aller Macht die Tabellenspitze der Fußball-Rheinlandliga verteidigen möchte. AM