Donnerstag, 21 April 2022 16:03

„Auch mal schön nicht der Favorit zu sein“ – Tarforst empfängt Kirchberg

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Nach dem starken 5:0-Erfolg am letzten Mittwoch zuhause gegen die SG Neitersen – drängt sich schon die nächste große und schwere Aufgabe den Trierer Höhenkickern auf, wenn man bereits samstags um 17:30 Uhr den Tabellenzweiten TuS Kirchberg empfängt.

Nach zwei Niederlagen in Folge erwies sich der Auftritt gegen die Westerwälder als gelungene Frustbewältigung. Fünf Tore – ein zufriedener Trainer und ein Team, dass schließlich auch am Samstag gegen Kirchberg die Oberhand behalten möchte. Doch der Gegner reist als bester Sturm und mit Platz zwei im Gepäck auf den Trierer Berg. Siebzig Tore gingen seither zu Gunsten des TuS ins gegnerische Tor. Ein Warnschuss somit auch in Richtung des FSV – der aber trotzdem die Hürde siegreich meistern möchte, wie Chef-Trainer Holger Lemke untermauert: „In erster Linie ist es mal schön nicht als Favorit in ein Spiel zu gehen. Der TuS Kirchberg verfügt über eine ziemlich starke Mannschaft – die in meinen Augen auch verdient weit oben in der Tabelle steht. Aber auch meine Jungs brauchen sich nicht zu verstecken – gerade nach dem jüngsten Kantersieg über Neitersen. Wir spielen zuhause – möchten Kirchberg in allen Bereichen ärgern und schließlich auch im eigenen Wohnzimmer dicke Punkte landen.“ Gemeinsam mit dem Ahrweiler BC dominiert die Elf aus der ältesten Stadt im Hunsrück die Rheinlandliga. Starke fünfzig Punkte unterm Strich – spielen die Kicker vom Wasserturm sogar noch um die große Kür mit. Eine brandgefährliche Offensive – mit siebenundzwanzig Gegentoren eine recht solide Abwehr, stehen die Tarforster vor einer enorm schweren Aufgabe. Ausgeglichen dagegen die Gesamtbilanz – wo man jeweils einen Sieg für Tarforst, einen Erfolg für Kirchberg sowie ein Unentschieden zählt.

Besonders personell erhofft man sich für Samstag einen ordentlichen Kader auftischen zu können. Nach wie vor plagen den FSV nämlich diverse Ausfälle und machen schließlich auch am Samstag keinen Halt. So zählt der FSV – der in der Tabelle mit dreiundvierzig Punkten Platz vier einnimmt, mit Marc Picko, Benedikt Decker, Sebastian Schmitt, Elias Heitkötter, Benjamin Arnold und mit Ruben Herres sechs Ausfälle. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Bernhard Heitkötter. Eine mögliche Rückkehr könnte dagegen Moritz Jost nach überstandener Verletzung feiern. AM


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