Samstag, 30 April 2022 19:28

Die Schneifel bleibt ein Stolperstein – Tarforst kassiert 0:3-Niederlage

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Egal wie und wann – die Schneifel bleibt auch weiterhin ein schweres Pflaster für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst. Konnte man im Hinspiel noch 1:0 gewinnen – hingen die Tarforster Mienen mit Abschluss des Rückspiels aber weit nach unten. Eine 0:3-Niederlage – höflich ausgedrückt – leicht verdient, war am frühen Samstagabend beim Gastspiel in der Schneifel für die Trierer Höhenkicker nichts zu holen.

Dabei war es der FSV – der bereits nach einer Minute die erste Chance des Spiels markierte, als Ayman Habbouchi aus achtzehn Metern nur knapp über das Schneifeler Gehäuse abschloss (1.). Doch weitere Chancen sollten erst einmal keine mehr folgen. Stattdessen spielten nun die Gastgeber einen munteren Fußball. Nach zwei Minuten hoben auch sie ihre erste Chance ans Tageslicht – als die SG via „Bogenlampe“ den Abschluss suchte, am Ende jedoch an FSV-Keeper Johannes München scheiterte (2.). Spielerisch war es aber bei beiden Teams kein großes Kino. Leicht zerfahren – keine dicken „Dinger“ in Strafraumnähe, war es aber dennoch die Schneifel, die nach einer Viertelstunde nach einem Abstimmungsfehler im Tarforster Defensivbund die Führung erzielte (15.). Ein Angriff durch die Mitte und gekonnt an der FSV-Abwehr vorbei – vollstreckte Klaus Hamper aus schräg linker Position zur bis dato verdienten 1:0-Führung aus Sicht der Hausherren. Drei Minuten später ein kleines – wenn auch gefährlichen Ausrufezeichen des FSV, als Patrik Kasel nach einem Solo-Angriff mit dem Außenriss den Ball nur knapp über die Latte lenkte (18.). Nach einer halben Stunde durfte auch die SG Schneifel noch einmal – als Kapitän Jonas Weberskirch mit einem harten Abschluss aus zweiundzwanzig Metern knapp über die Querlatte ein weiteres Tor versäumte (33.). Bis zur Pause drückte der Platzhirsch zwar weiter in Richtung des Tarforster Gehäuse – ein weiteres Tor wollte im ersten Durchgang aber dann nicht mehr fallen.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Schneifel-Kicker weiterhin am Drücker. Druckvoll – leidenschaftlich und auch feldüberlegen, hatte der FSV im weiteren Verlauf der Partie nicht viel entgegenzusetzen. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff fiel schließlich auch das 0:2 aus Sicht des FSV – als die Schneifel nach einem Konterangriff durch Simon Reetz ihre Führung ausbauen konnte (51.). Das dritte Tor auch nur eine Frage Zeit – fiel das 3:0 für die SG Schneifel nach einer guten Stunde – als erneut Reetz im Anschluss eines Freistoßes zum wiederholten Jubel ausholen durfte (68.). Weiteren Chancen der Gastgeber folgten – die beste Möglichkeit ergab sich aber nach einer Viertelstunde, als wieder Reetz frei vor dem Tor in Johannes München seinen Meister fand, der den Ball problemlos halten konnte (75.). Zehn Minuten vor Ende hob sich Reetz aber wieder in den verdienten Mittelpunkt – dieses Mal lenkte er den Ball nur haarscharf an der Querlatte vorbei (80.). Bis zum Schlusspfiff wollte aber nichts mehr passieren und das auf beiden Seiten. Die SG Schneifel gewann mit 3:0 – und das völlig verdient, während Tarforst nach zahlreichen Englischen Wochen kräftemäßig auf dem Zahnfleisch ging und schließlich die Heimreise mit leeren Händen antreten musste. Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (07. Mai) – wenn man um 17:30 Uhr in einem Heimspiel den TuS Mayen empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: München – Toure – Mühlen – Weber – Rashidi – Rigoni – Neumann (61. Hahn) – Fuhs – Kasel (57. Schuch) – Ziewers – Habbouchi (28. Herres)

Tore: 1:0 (15. Hamper) – 2:0 (51. Reetz) – 3:0 (68. Reetz)

Schiedsrichter: Jan Schmidt

Zuschauer: 155


Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers

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