Mittwoch, 04 Mai 2022 07:54

Mayen tanzt am Abstiegsrand

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Noch immer laufen die Kicker des TuS Mayen ihren Erwartungen hinterher. Noch immer grüßt der Tabellenkeller – und das so kurz vor Saisonende. Die Luft im Mayener Nettetal bleibt dünn. Zwar rangiert man noch nicht auf einem Abstiegsplatz – tanzt aber mit Platz vierzehn und sechundzwanzig Punkten auf dem Konto, gefährlich nah an der Klippe. Die Personalpolitik im Sommer – dass zähe Vorrankommen in dieser Runde und oftmals auch der fehlende Mut, könnte Mayen zum Verhängnis werden. Weiterhin ist der Klassenerhalt das große Ziel. Einige Spiele gilt es noch zu meistern – in denen man aber nicht nur wichtige Punkte ernten möchte, sondern viel mehr auch über Selbstvertrauen zur alten Stärke zurückfinden möchte. Aktuell schreiben die Jungs ums Trainer-Dou Matthias Tutas und Tobias Uhrmacher ihr dreizehntes Rheinlandliga-Jahr in Folge.

Ein Abstieg wäre fatal – gilt es noch irgendwie diese schwierige Mission zu meistern. Momentan hält man sich seit zwei Spielen in Folge ungeschlagen – dass letzte Duell gewann man über Montabaur sogar mit 3:0. Man ist auf dem richtigen Weg – den man gleich schon am kommenden Samstag beim Gastspiel in Trier-Tarforst gut und gerne fortsetzen möchte. Trier-Tarforst ist und bleibt wohl ein Lieblingsgegner des TuS – zumindest bei Betrachtung der gemeinsamen Vita. Neunzehn Duelle stehen aktuell unterm Strich – aus denen Mayen bislang elfmal als Sieger vom Platz ging. Neben vier Unentschieden – konnte auch Tarforst bis dato vier Erfolge verbuchen. So auch im Hinspiel – als man damals in Mayen knapp mit 1:0 gewann. Für den TuS – der sogar stolz auf erfolgreiche Oberligazeiten (20 Spielzeiten) zurückblickt und in deren ewigen Tabelle sogar den zwanzigsten Platz von achtundachtzig Plätzen markiert, ist die Zeit aber noch längst nicht abgelaufen. Noch ist alles möglich – selbst die erhoffte Wende in der Tabelle. Mayen kann und wird in den bevorstehenden Spielen alles geben und versuchen das Bestmögliche abzurufen. Die vorhandene Qualität und auch die Leidenschaft gilt es nur zu wecken – spätestens dann kehrt auch der Jubel ins idyllische Nettetal zurück. AM